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Deception 4: Blood Ties (Taktik & Strategie) – Deception 4: Blood Ties

Seid ihr ein Kind der PlayStation-1-Generation? Dann könnte es sein, dass ihr noch Devil’s Deception (aka Tecmo’s Deception) kennt. Und dann könnte es euch eventuell freuen, dass nach jahrelanger Abstinenz mit Deception 4: Blood Ties ein neuer Teil der Fallensteller-Serie erscheint. Ob das Prinzip des aktiven Puzzlers auch 18 Jahre nach seiner Premiere aufgeht, klärt der Test.

© Tecmo Koei / Tecmo Koei

Fazit

Ja: Deception 4 ist nicht das hübscheste aller PlayStation-3-Spiele, wobei der Anime-Stil einige der Schwächen kaschieren kann. Ja: Der Spielablauf wird immer wieder repetitiv. Ja: Die KI der Standard-Gegner ist mitunter saudumm und lässt sich schnell mit den gleichen Abläufen in die Fallen locken. Ja: Die Bosse und bestimmte Feindestypen wirken schlicht unfair – so unfair, dass man das Pad durch das Zimmer feuern und die Entwickler unter eine ihrer Deckenfallen legen möchte. Und dennoch übt Deception 4 einen nicht zu unterschätzenden Reiz auf mich aus – wie auch seine Vorgänger. In kaum einem anderen Spiel darf man so unverschämt fies sein und wird dafür belohnt, seine Gegner nach allen Regeln der Kunst zu malträtieren. Zwar erreicht man dabei nicht die düster-böse Grundstimmung, mit der die Serie ihren Anfang nahm. Doch der ungewöhnliche Echzeit-Puzzler sorgt immer wieder für unterhaltsame Momente.

Wertung

PS3
PS3

Das morbid-fiese Puzzle-Prinzip ist auch nach beinahe 20 Jahren noch erfrischend unverbraucht, doch Designschwächen und grenzwertige KI erweisen sich als Stolpersteine.

Vita
Vita

Das morbid-fiese Puzzle-Prinzip ist auch nach beinahe 20 Jahren noch erfrischend unverbraucht, doch Designschwächen und grenzwertige KI erweisen sich als Stolpersteine.

  1. Der Touchscreen wird nirgends genutzt.
    Negativ ist auf jeden fall, das man immer ein Kapitel durchspielen muss bevor man speichern kann. Das dauert häufig länger als die durchschnittliche Busfahrt.

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