Die Story macht´s
Während die WWE-Spiele meist mit irgendwelchen Story-Konzessionen zu kämpfen haben, können die Entwickler von Aki bei Def Jam Vendetta ihre Fantasie spielen lassen, wenn es darum geht, eine Story zu entwickeln. Wir wollen hier auch nicht weiter auf die großartig erzählte Geschichte eingehen, die die Kämpfe zusammenschnürt. Nur soviel: Rache, Ehre und natürlich hübsche Damen spielen eine gewichtige Rolle, sorgen beim ersten Spielen für die nötige Motivation und hätten problemlos in einem ambitionierten Hollywood-Projekt problemlos Platz gefunden.
Ringschlachten
Konzentrieren wir uns also auf das Geschehen im Ring, das für Einzelspieler vornehmlich aus dem Story-Modus besteht. Schon beim ersten Kampf fällt die Steuerung angenehm auf; und nicht nur das: sie macht auch gnadenlos deutlich, wieso die Aki-Spiele auf dem N64 einen so hohen Stellenwert bei Genre-Fans haben.__NEWCOL__Mit anderen Worten: jeder, der schon einmal mit Aki auf dem Nintendo-Gerät zu tun gehabt hat, wird sich sofort zurecht finden, da die Steuerung nahezu 1:1 übernommen wurde.
Doch auch Neulinge werden sich mit der prompt und gut reagierenden Steuerung schnell anfreunden können, die zusammen mit der guten Spielgeschwindigkeit für schweißnasse Hände sorgen dürfte. Für die 44 Wrestler stehen insgesamt mehr als 1500 Moves zur Verfügung, die zu einem Großteil echten Wrestling-Manövern nachempfunden sind, aber auch durch einige neue und spektakuläre Fantasie-Würfe und -Finisher ergänzt wurden.
Wie schon bei den N64-Spielen von Aki spielt das ausgefeilte Konter-System eine gewichtige Rolle und zeigt der versammelten Konkurrenz, wie ein vernünftiges Block- und Konter-Prinzip auszusehen hat. Mit dem richtigen Timing könnt Ihr so ziemlich jeden Angriff abblocken und im günstigsten Fall sogar in einen Gegenangriff umkehren.