Nichts Neues an der Online-Front
Es sind ohnehin weniger die taktischen, als vielmehr die vielen kleinen optischen Finessen und völkischen Eigenheiten, die
ein Skirmish nach dem anderen nach sich ziehen: Wer Isengart spielt, kann z.B. Uruk-Chefbrüller Lutz zum Kompositbogen greifen lassen, mit dem er jeden Gegner mit einem Schuss ins Reich des Todes nagelt. Oder er schickt zwei Minenleger ins feindliche Lager, die dort einen mächtigen Sprengsatz justieren. Entzündet man jetzt die Fackel eines Berserkers, rennt dieser ohne Rücksicht auf sein Leben zur Mine und lässt sie nach einem lauten Brüllen hochgehen – alles wunderbare kleine Szenen, die im Gegensatz zur Story umgehend die euphorische Stimmung des Films beschwören.
Die sinkt wieder auf Normalniveau, wenn man sich die Monotonie im Multiplayerbereich anschaut: Es gibt im Grunde nur den Kampf bis zum letzten Mann. Warum hat man sich hier nicht interessantere Spielmodi einfallen lassen oder wenigstens das kopiert, was in anderen Strategietiteln online für Spannung sorgt? Statt Königsmord hätte man z.B. Heldenmord anbieten können. Man hätte ein Artefakt beschützen oder eine Festung gegen die Zeit halten können. Immerhin hat man an Gollum gedacht: Der Ringfetischist versteckt sich irgendwo auf den Karten. Wer ihn aufspürt darf einen mächtigen Ringgeist beschwören. Kein Geringerer als Sauron oder Galadriel unterstützen dann den Besitzer des Rings mit ihren arkanen Kräften – eine gute Idee, obwohl wir den kleinen Schmuck-Fetischisten bisher nicht gefunden haben. Versöhnlich stimmen auch die exzellent designten Karten: Zwar gibt es mit Mordor nur ein Schlachtfeld für bis zu acht Spieler, aber insgesamt warten 50 Schauplätze auf euch, die wirklich herrliche Landschaften zeigen.
Neu ist auch der Heldenbaukasten: Ihr könnt euch wie in einem Rollenspiel einen eigenen Recken basteln, der mit der Zeit an Erfahrung und Fähigkeiten gewinnt. Aber das hier ist kein SpellForce 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5171′)“>, wo RTS und RPG erneut eine Hochzeit mit epischen Quests feiern wollen. Euer Held kann Monsterhöhlen vernichten – das war’s. Aber egal ob Zauberer, Uruk, Troll, Zwerg oder Haradrim: alle Figurentypen des Spiels stehen zur Auswahl. Ihr legt Attribute wie Kraft oder Heilrate fest und bestimmt, welche Zauber der Figur zur Verfügung stehen. Allerdings geht der Editor nicht so ins Detail wie bei den EA-Sportspielen, denn ihr könnt weder das Gesicht noch die Statur eures Helden verändern; lediglich die Farbe sowie die Art von Waffen und Rüstung dürft ihr bestimmen. Unterm Strich ist diese Personalisierung sicher ein Zugewinn, denn man keine seinen eigenen Kämpfer mit in die Online-Schlacht nehmen und seine Karriere in
ausufernden Statistiken verfolgen: jeder getötete Ork und jeder Erfolg wird dort gespeichert. Das weckt sicher den Ehrgeiz. Wir haben allerdings schon viele in der Online-Lobby getroffen, die ohne diesen Helden spielen wollten. Kein Wunder, denn sie sind so mächtig, dass sie ganz alleine mehrere Verbände platt machen und -natürlich- auch Mauern einreißen können.
Welteroberung im Risikostil
Last but not least findet ihr im neuen Eroberungsmodus eine kurzweilige Risiko-Variante: Ihr startet mit einem Reich auf
einer großen Karte gegen einen oder mehrere Computergegner bzw. online mit Freunden und kämpft entweder bis zum letzten Gebiet oder bis zur Einnahme des Heimatlandes. Ganz in Brettspielmanier macht jeder seine Bau- und Bewegungszüge, bevor es zum Kampf kommt. Jede eroberte Provinz bringt euch kleine Vorteile, jedes eroberte Reich richtig große. Aber bis auf mehr Angriffskraft hier oder Kommandopunkte da gibt es nicht viel zu entdecken – Diplomatie gibt’s gar nicht und Rohstoffe spielen keine Rolle.
Der Kampf wird entweder in Echtzeit ausgetragen oder in einer Statistik simuliert. Hört sich interessant an, macht zwischendurch mal Spaß, kann aber auf Dauer nicht begeistern. Es fehlt einfach an strategischer Tiefe, die man aus Spielen wie Rise of Nations <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2549′)“> oder Rome: Total War <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3554′)“> kennt. Hier hat auch Star Wars: Empire at War <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=6475′)“> ganz klar die Nase vorn, denn es ist auf lange Sicht wesentlich motivierender. Man hat zu schnell alle nötigen Mechanismen durchschaut, um die Computergegner zu übertölpeln. Außerdem vermisst man Kleinigkeiten: Baut ihr z.B. eine Kaserne auf der Strategiekarte, wird diese auf der Echtzeitkarte nicht angezeigt. Dem eigenen Begriff „Living World Map“ wird EA nicht wirklich gerecht.
Es muß "Elben" und nicht "Elfen" heißen Jörg. Auch wenn diese Bemerkung ein "paar" Jahre zu Spät kommt
hm ich kann dem test nich ganz zustimmen, habe selber das spiel und auser den welten editor hätte ich jetzt nichts zu bemägeln
und ich finde das die völker eigentlich ganz gut balanced sind da ich online spiele weis ich das man mit jedem volk das andre besiegen kann ,man muss halt nur wissen wie
achja ganz vergessen:
der weltenbau editor ist nach wie vor und wie gewohnt einfach nur scheisse, er ist unübersichtlich und nicht in deutsch trotz deutscher sum2 version
der wc3editor ist da gar kein vergleich, in dem bau ich sehr sehr gerne selber maps, auch in siedler2 und siedler4 hab ich gerne maps gebaut
aber hier, ne danke die zeit bis ich den begriffen hab spar ich mir
aber noch was positives
sum2 hat ein genjales tutorial, nicht dass ichs brauchen würde aber für einsteiger die es brauchen ist es genjal, es erklärt wirklich jede wichtige kleinigkeit