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Die Siedler – Aufbruch der Kulturen (Taktik & Strategie) – Die Siedler – Aufbruch der Kulturen

Träger, Straßen, Wuseln – das sind drei Worte, die man sofort mit Die Siedler 2 in Verbindung bringt. Da sich der zweite Teil großer Beliebtheit erfreut, erschien vor zwei Jahren das Remake „Die Siedler 2 – Die nächste Generation“, das jedoch mit spürbaren Neuerungen geizte. Mit „Aufbruch der Kulturen“ wollen die Funatics das altbekannte Regelwerk entschlacken und zugleich sinnvoll erweitern. Ist es gelungen?

© Funatics Software / Ubisoft

Fazit

Im direkten Vergleich zum bloßen Remake „Die Siedler 2: Die nächste Generation“ zeigt sich der „Aufbruch der Kulturen“ leicht verbessert: Die drei Völker lassen nicht jede Partie gleich erscheinen und die Kampagne weiß mit mehr Abwechslung zu überzeugen – auch wenn die Story weder spannend noch unterhaltsam ist, die Präsentation wirklich schwach daherkommt und der Spielfluss zu oft unterbrochen wird. Dafür stimmt es im Kern des Spiels: Der Aufbau der Siedlung ist hübsch anzusehen, der Wuselfaktor ist außerordentlich hoch und der Feinschliff tut dem Wirtschaftssystem gut – wenn den Entwicklern nur etwas gegen den etwaigen Leerlauf einfallen würde, außer der Zeitbescheunigung. Das erweiterte Militär enttäuscht etwas: Zwar haben die Kämpfer jetzt Werte und es gibt mehr Einheiten, aber warum lassen sich keine Nah- und Fernkämpfer gemeinsam in eine Hütte stecken? Und zu der sonst so schnieken Online-3D-Lobby fallen mir nur zwei Dinge ein: Wann kommt Siedler Online (und vor allem warum) und weshalb fehlt der LAN-Modus? Unterm Strich schafft es das unkaputtbare Wirtschaftssystem mit seinen drei niedlichen Fraktionen nicht mehr die 80er-Hürde zu nehmen, dazu stört die Kampagne zu sehr und man hat zu schnell alles gesehen.

Wertung

PC
PC

Das tolle Wirtschaftssystem schafft es nicht die Story- und Militär-Schwächen auszubügeln.

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