Konsole lässt grüßen
Das Actionspiel wendet sich in erster Linie an diejenigen Survival-Freaks unter den PC-Spielern, die zwar -wie der Tester selbst- schon mal etwas von Dino Crisis gehört haben, es aber mangels Konsole nie gezockt haben.
Dino Crisis 2 wurde daher fast eins zu eins auf den PC übertragen, was dazu führt, dass es an den Rechner gewöhnte Spieler zunächst einmal etwas verschreckt. Wo ist denn die Maus? Wie funktioniert bloß die Steuerung? Wo darf ich nur speichern? Das Spiel erfordert also eine kurze Eingewöhnungsphase, nach der Ihr Euch aber sicher gut zurechtfindet.
Reise in die Vergangenheit
Die Geschichte um die auf die Erde zurückgekehrten Dinosaurier ist natürlich dieselbe wie auf der PlayStation. Ihr spielt abwechselnd die aus dem ersten Teil bekannte Regina sowie den neu eingeführten Dylan Morton, Soldat einer Spezialeinheit. Ziel ist es, die Welt vor der Gefahr aus der Urzeit zu retten. __NEWCOL__ Nachdem der dem Klonen verfallene Dr. Kirk aus dem Vorgänger ins Kittchen gewandert ist, setzt nun die Regierung ihrerseits die Experimente fort, was natürlich schief läuft. Die Story ist ganz nett und wird im Laufe des Spiels immer wieder ergänzt, wichtig ist sie in dem atmosphärischen Ballerspiel aber nicht.
Survival-Action pur
Dino Crisis 2 setzt wie etwa Resident Evil voll auf geballte Monster-Action. Hier zählt deshalb vor allem eines – ein schneller Finger am Abzug. Dass das rund zehn Stunden dauernde Spiel Einsteiger dennoch nicht verschreckt, liegt an so praktischen Optionen wie der automatischen Zielfindung. Auch der Schwierigkeitsgrad lässt sich in zwei Stufen einstellen.
Die vielen Medipacks in verschiedenen Größen sorgen trotz fester Speicherpunkte dafür, dass das Spiel nicht zu sehr zur Tortur für die Nerven wird. Wer mehr Munition, mehr Heilung und bessere Waffen besitzen möchte, kann sich an den Speicherpunkten, die auch für den Handel sind, damit eindecken. Dafür braucht Ihr Bonuspunkte, die Ihr fürs schnelle Töten der Dinos bekommt.