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Dino Crisis 2 (Action-Adventure) – Dino Crisis 2

Vor fast drei Jahren sorgte Capcoms prähistorischer Survival-Thriller Dino Crisis 2 auf der PlayStation für Furore. Jetzt ist der erfolgreichen Titel auch als Budget-Spiel für PC-Schützen erschienen. Ob der inzwischen leicht angestaubte Action-Klassiker noch zu überzeugen vermag, erfahrt Ihr aus unserer Review.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Dinos vor der Flinte

Den überwiegenden Teil des Spiels bilden neben abwechslungsreichen Einlagen, wie die Flucht vor einem T-Rex, die schweißtreibenden Fights mit den Raubsauriern. Nie war Scheibenschießen schöner! Wie in einer virtuellen Schießbude knallt Ihr die in rasanter Abfolge anstürmenden Viecher über den Haufen. Dabei kommen Waffen wie Pistole, Schrottflinte, Flammenwerfer oder MP zum Einsatz.

Die aggressiv agierenden Tiere selbst, die gelegentlich auch nach einigen Treffern wieder aufstehen und Euch an die Gurgel wollen, sorgen dafür, dass das nicht langweilig wird. Wer hier Blut verliert, braucht ein blutstillendes Mittel oder er stirbt rasch. Nützliches über die verschiedenen Saurierarten erfahrt Ihr übrigens in den Dino-Files, die Ihr auf dem Gelände findet.

Problematische Steuerung

Leider reagiert die einstellbare Tastatursteuerung alles andere als akkurat, was Ihr vor allem an den Stellen deutlich merkt, an denen es beispielsweise aufs schnelle Klettern ankommt. Hier ist es außerdem oft schwierig, den richtigen Einstiegspunkt zu finden, was dazu führt, dass ausnahmsweise mal der Spieler und nicht der Dino in einer Blutlache zurückbleibt. __NEWCOL__Auch an den Stellen, an denen Ihr etwa die blutverschmierten Leichen durchsuchen sollt, sind die Suchpunkte nicht immer leicht zu finden. Insgesamt besitzt die Bedienung trotz ihrer Einfachheit ihre Tücken. Was auf dem kompakten Gamepad der PlayStation vielleicht gut funktioniert, hat auf der unhandlichen PC-Tastatur leider seine Macken.

Angestaubte Grafik

Natürlich kann die einst hoch gepriesene Optik von Dino Crisis auch heute noch so manchem Billig-Actionspiel das Wasser reichen, sie ist jedoch weit davon entfernt, „up to date“ zu sein. Dabei sind es noch nicht einmal die recht verwaschen aussehenden Hintergründe, in denen gelegentlich ein Toter rumliegt, die den Zahn der Zeit deutlich machen, als vielmehr die animierten Figuren.

Die sehen nämlich schlicht eckig aus und können noch nicht einmal ihre Münder bewegen. Überzeugen können aber die rasanten Filmchen, die an entscheidenden Stellen ablaufen. Auch auf der höchsten wählbaren Auflösung von 1600×1200 wirkt der Action-Shocker grafisch in die Jahre gekommen, was nur das überragende Gameplay wieder wettmachen kann.

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