Die schachbrettartigen Dungeons, in denen man Zug um Zug Gegner herausfordert, Beute einsackt und die Story vorantreibt, haben sich hingegen nur geringfügig verändert. Lediglich das Belohnungssystem wurde umgekrempelt. Statt mit möglichst wenigen Zügen ans Ziel zu gelangen, gilt es nun möglichst viele Gefechte miteinander zu verketten.
Story und Dialoge sind auch dieses Mal recht bescheiden, wurden im Vergleich zum Rest des Spiels aber immerhin übersetzt. |
Dementsprechend wurden auch die einsetzbaren Items angepasst, mit denen sich nun auch weiter entfernte Widersacher in Folgekämpfe verwickeln lassen. Zudem gibt es keine direkten Belohnungen mehr, sondern lediglich Punkte, mit denen man bei speziellen Händlern selbst die Objekte seiner Begierde auswählt, was aufgrund der neuen Oberwelt mit ihren beliebig oft besuchbaren Zusatz-Dungeons aber natürlich eher eine Fleißaufgabe als eine Herausforderung darstellt…
Nette Überraschung
Die über oft recht dürftige Dialoge erzählte Handlung ist ähnlich unspektakulär und vorhersehbar wie im Vorgänger, auch wenn der Übergang zum ersten Teil durchaus gelungen ist. Wer will, kann sogar direkt nach der letzen Schlacht die Ereignisse des Vorgängers wiederholen, die sich in spielerisch angepasster Form ebenfalls auf der UMD befinden. Dissidia-Veteranen können sogar einen Großteil ihrer Spieldaten wie Charakterstufen, Fertigkeiten, Aktionspunkte und einen Teil ihrer erworbenen Extras importieren und dafür eine kleine Belohnung kassieren. Ausrüstungsgegenstände und Beschwörungen werden aber leider nicht übernommen.
Auch Käufer des Download-Prologs dürfen vom Datenimport Gebrauch machen, was sogar mit einem Bonus-Charakter belohnt wird. Blumenmädchen Aerith kommt allerdings nur als so genannter Assist-Charakter zum Einsatz. Im Gegensatz zum ersten Dissidia kann man nämlich nicht nur mächtige Esper beschwören, sondern auch andere Charaktere vorübergehend zu Hilfe rufen. Ansonsten hat sich am nach wie vor originellen Kampfsystem bis auf Kleinigkeiten wie einer neuen Kontermöglichkeit in Zeitlupe nicht viel geändert: Generell gilt es mit nicht verletzenden Mutangriffen, die eigene Kraft zu stärken und die des Gegners zu verringern, um diese Kraft dann mit einer erfolgreichen HP-Attacke in Schaden umzuwandeln.
Unschöne Altlasten
Das Angriffs- und Komborepertoire ist nach wie vor überschaubar, die Ausführung einiger Aktionen aufgrund von Tastenüberlagerungen problematisch, die Kameraführung alles andere als optimal.
Die neuen Kampfschauplätze sind zum Teil sehr gelungen, einige Altlasten wurden jedoch unverändert übernommen. |
Trotzdem halten die fulminant inszenierten Keilereien mit gelungenen Level-Interaktionen, Stellungsspiel und Aktions-Timing gut bei Laune. Zudem können sich die einzelnen Charaktere mit Rollen-, Job- oder Waffenwechseln an verschiedene Situationen anpassen, mächtige Verwandlungen und von individuellen Reaktionstests begleitete Spezialangriffe vom Stapel lassen sowie Besonderheiten der Spielumgebungen zu ihrem Vorteil nutzen.
Bei den Schauplätzen gibt es einige interessante Neuzugänge mit gelungenen Zerstörungs- und Interaktionsmöglichkeiten, aber auch jede Menge Recycling, was vor allem bei den Arenen nervt, die schon im Vorgänger mit optischer Tristesse, gravierenden Kameraproblemen oder anderen Unzulänglichkeiten enttäuscht haben. Wer im RPG-Modus (vormals Kommando-Modus) spielt, ist auch nach wie vor teils eklatanten Aktions- und Wegfindungsschwierigkeiten der KI ausgesetzt, was nicht nur bei Kampfregeln, die längere Passivphasen mit Charakterlähmungen quittieren, übel aufstößt.
immer diese kritik die darauf hinausläuft dass das spiel nur ein "addon" sei...
mal ehrlich, mehr als ein halbes dutzend charaktere, neuer storymodus (zur story selbst sag ich mal nichts, die war aber schon im ersten teil eher... solala), neue spielmodi, charaktere wurden allesamt etwas generft/bufft, das neue assist system, ne menge neuer, guter, musikstücke... was erwartet ihr bei einem spiel welches zu 80% beat em up ist? da haben viele mainstreamserien um ein vielfaches weniger bei einer fortsetzung spiel gebracht und da hat sich niemand beschwert. und wenn doch würde ich es auch da sagen: was erwartet man bei einem beat em up?
mein wirlicher kritikpunkt bei dem spiel ist ebenfalls dieser, verzeiht, hingewichste vorwand einer übersetzung... dann doch lieber gleich ganz englisch lasse. besonders traurig ist vorallem dass der vorgänger komplett eingedeutscht war (abgesehen von der sprachausgabe natürlich, was mir aber recht ist).
Und die Neuzugänge finde ich eigentlich ziemlich cool. Vielleicht ein bischen wenig, aber sonst okay. Wohl Geschmackssache.
Bei der Demo muss ich dir zustimmen, aber ich musste sie ja nicht kaufen. Also halb so wild.
Und den Edit kann ich bestätigen.
Außerdem is X-Men vs. Street Fighter ein richtiges 2D Game während SSB 2,5D ist...
Natürlich regt man sich wegen ner halben Lokalisation auf! Manche können genauso wenig Englisch, wie sie Japanisch können, somit ist es für sie fast unmöglich das Spiel zu verstehen!
Es ist ja schon eine Frechheit das Square Enix für die lächerliche DEMO 3€ verlangt!
Und neue Charaktäre sind Lightning (Oder auch ms. "THUNDAGAAAAAAAAAAAH!"), Laguna (Mr. "the greatest Attack ever!"), Yuna (Ms. "Ich kann endlich Tidus Namen aussprechen"), Kain (Mr. "Ich helf meinem Gegner, jetzt helf ich euch, jetzt helf ich meinen Gegner, jetzt euch...), Tifa (Ms. "ich bin nur aus Fanservice Gründen hier, da das Spiel sonst produziert worden wäre [Ist übrigens eine Tatsache]"), Prishe (Ms. "Ich hab ne große Klappe [Welche mir aber gefällt xD]), GILGAMESH (Mr. GILGAMESH!!!!), Vaan (Mr. "Wie alt bist du?") und Desperado Chaos (Mr. "BURN(s)")
[EDIT] Shantotto und Gabranth waren BEIDE im ersten Teil Spielbar!