Trotzdem präsentiert sich der RPG-Modus, in dem man wie in einem Rollenspiel Kampfanweisungen gibt statt jede Aktion selbst manuell auszuführen, wesentlich ausgereifter, direkter und facettenreicher als im Vorgänger, so dass er inzwischen wirklich eine ernst zu nehmende Alternative zur klassischen Prügel-Action darstellt.
Die Charakterpflege ist motivierend wie eh und je, doch auch die neuen Gruppenkämpfe und Teamattacken wissen zu gefallen. |
Auch sonst lässt sich das Spielerlebnis auf viele Weisen individualisieren. Am interessantesten und motivierendsten ist dabei nach wie vor die rollenspieltypische Charakterpflege.
Von der getragenen Ausrüstung, über bevorzugte Beschwörungen und Hilfs-Charaktere bis hin zu verfügbaren Angriffen und Fertigkeiten lässt sich hier alles individuell anpassen. Regelmäßig eingesetzte Fähigkeiten verbrauchen mit der Zeit weniger Platz beim Ausrüsten und erlauben so immer vielschichtigere Anpassungen. Besonders interessant sind dabei die in verschiedenen Situationen mitunter erhebliche Boni gewährenden Accessoires, welche den Kampfausgang bei kluger Nutzung oft entscheidend beeinflussen können.
Zudem gibt es auch wieder spielinterne Erfolge sowie jede Menge freischaltbarer Extras – von neuen Charakteren und Arenen über spezielle Items und Spielregeln bis hin zu zusätzlichen Szenarien und Spielmodi. Abgesehen vom Storymodus, der neben den Dissidia- und Dissidia 012-Kampagnen auch eine Reihe von Nebengeschichten sowie eine Vorgeschichte für Endstufencharaktere parat hält, kann man im Quick Battle-Modus maßgeschneiderte Duelle und Gruppenkämpfe bestreiten, im Arcade-Modus verschiedene Kampfserien bewältigen oder sich im Labyrinth-Modus mit spannenden Kartenschlachten wie im Kolosseum des Vorgängers beschäftigen.
Abgeschottete Bastelstunde
Im Kommunikationsmodus kann man sich auch wieder mit anderen Spielern messen – aber leider nach wie vor nur via lokaler Ad-hoc-Verbindung. Die fehlende Online-Anbindung ist dieses Mal besonders schade, da man in Dissidia 012 neben einem Video-, nun auch einen Quest-Editor zur Hand hat, mit dem man eigene kleine Kampfszenarien inklusive selbst geschriebener Dialoge erstellen kann, die für eine rege Online-Tauschbörse geradezu prädestiniert gewesen wären.
Der Quest-Editor erlaubt das Basteln eigener Mini-Szenarien, die fehlende Online-Unterstützung vermisst man dadurch noch mehr. |
So kann man seine Kreationen lediglich mit Freunden teilen bzw. über Umwege wie den PC publizieren. Zwar kann man seine PSP in einen Tauschmodus versetzen, über den man unterwegs automatisch Quests und Spielerdaten senden und empfangen kann, die Wahrscheinlichkeit zufällig Gleichgesinnte zu treffen, dürfte aber ziemlich gering sein…
Etwas enttäuschend ist auch die im Gegensatz zum Vorgänger nur noch teilweise vollzogene Lokalisierung. Deutsche Texte gibt es nämlich nur noch in Form von Untertiteln bei Dialogen und Story-Ereignissen. Menüs, Erklärungen und selbst die witzigen Briefwechsel via Mognet wurden lediglich ins Englische übersetzt – ein Mix, der nicht nur stilistisch äußerst fragwürdig wirkt, sondern auch bei einigen Spielern für Verständnisprobleme sorgen und sicher auf wenig Gegenliebe stoßen wird. Neben Englischkenntnissen ist eigentlich auch wieder eine 500-800 MB schwere Installation der Spieldaten auf Memory Stick Pflicht, denn ohne werden die massiven Ladezeiten vor jedem Kampf trotz paralleler Gegnerinspizierung schnell zur Qual…
immer diese kritik die darauf hinausläuft dass das spiel nur ein "addon" sei...
mal ehrlich, mehr als ein halbes dutzend charaktere, neuer storymodus (zur story selbst sag ich mal nichts, die war aber schon im ersten teil eher... solala), neue spielmodi, charaktere wurden allesamt etwas generft/bufft, das neue assist system, ne menge neuer, guter, musikstücke... was erwartet ihr bei einem spiel welches zu 80% beat em up ist? da haben viele mainstreamserien um ein vielfaches weniger bei einer fortsetzung spiel gebracht und da hat sich niemand beschwert. und wenn doch würde ich es auch da sagen: was erwartet man bei einem beat em up?
mein wirlicher kritikpunkt bei dem spiel ist ebenfalls dieser, verzeiht, hingewichste vorwand einer übersetzung... dann doch lieber gleich ganz englisch lasse. besonders traurig ist vorallem dass der vorgänger komplett eingedeutscht war (abgesehen von der sprachausgabe natürlich, was mir aber recht ist).
Und die Neuzugänge finde ich eigentlich ziemlich cool. Vielleicht ein bischen wenig, aber sonst okay. Wohl Geschmackssache.
Bei der Demo muss ich dir zustimmen, aber ich musste sie ja nicht kaufen. Also halb so wild.
Und den Edit kann ich bestätigen.
Außerdem is X-Men vs. Street Fighter ein richtiges 2D Game während SSB 2,5D ist...
Natürlich regt man sich wegen ner halben Lokalisation auf! Manche können genauso wenig Englisch, wie sie Japanisch können, somit ist es für sie fast unmöglich das Spiel zu verstehen!
Es ist ja schon eine Frechheit das Square Enix für die lächerliche DEMO 3€ verlangt!
Und neue Charaktäre sind Lightning (Oder auch ms. "THUNDAGAAAAAAAAAAAH!"), Laguna (Mr. "the greatest Attack ever!"), Yuna (Ms. "Ich kann endlich Tidus Namen aussprechen"), Kain (Mr. "Ich helf meinem Gegner, jetzt helf ich euch, jetzt helf ich meinen Gegner, jetzt euch...), Tifa (Ms. "ich bin nur aus Fanservice Gründen hier, da das Spiel sonst produziert worden wäre [Ist übrigens eine Tatsache]"), Prishe (Ms. "Ich hab ne große Klappe [Welche mir aber gefällt xD]), GILGAMESH (Mr. GILGAMESH!!!!), Vaan (Mr. "Wie alt bist du?") und Desperado Chaos (Mr. "BURN(s)")
[EDIT] Shantotto und Gabranth waren BEIDE im ersten Teil Spielbar!