Egal ob ihr Divinity: Original Sin 2 alleine, mit einem oder mehreren Freunden zusammen auf der PlayStation 4 oder der Xbox One spielen wollt, dürft ihr euch auf viel Komfort freuen: Die Steuerung und auch die Schriftgröße wurden an die Konsolen angepasst, so dass man bequem navigieren, stöbern, kämpfen und lesen kann. Gerade Letzteres wird viel zu häufig bei Umsetzungen der Couchversionen ignoriert! Aber auch die Schultertasten zum Wechseln von Objekten, die sofortige Anzeige aller Interaktionen sowie der Suchradius, der alle möglichen Aktionen in einem kreisförmigen Gebiet auflistet, erleichtern die Erkundung. Hinzu kommen ein optionales Tutorial sowie sinnvolle Hilfetexte, die auf nahezu alle Interaktionen eingehen – wer will, kann diese Einblendungen aber auch abschalten. Warum ich hier nicht auf die Story, das Kampfsystem oder die Charaktere eingehe? Weil all das im ausführlichen Test für den PC behandelt wurde.
Bis zu vier Helden können die komplette Kampagne online oder offline in vier Schwierigkeitsstufen gemeinsam erleben, wobei ihr Spiele selbst für alle oder Freunde erstellen, direkte Einladungen aussprechen oder laufenden Partien beitreten könnt. Wer
lokal auf der Couch loslegt, spielt im dynamischen Splitscreen – sprich: Das Bild teilt sich nur dann auf, wenn jemand die erkennbaren Bereiche verlässt. Aber Vorsicht: Auch wenn man zwischendurch natürlich miteinander quatschen kann, entfaltet sich der Reiz dieses über 80 Stunden schweren Fantasy-Epos mit all seinen Quests und Interaktionen erst, wenn man sich wirklich darauf einlässt. Warum erzähle ich das? Weil das kein Diablo für das schnelles kooperatives Geschnetzel ist, sondern ein ausgewachsenes Rollenspiel alter isometrischer Schule. Hier muss man sich schonmal länger auf einzelne Situationen konzentrieren, was mit zwei, drei oder vier Leuten einige Hürden mit sich bringt und etwas mehr Geduld verlangt.
Höchste Konzentration im Team
Bis zu vier Helden können die komplette Kampagne online oder offline in vier Schwierigkeitsstufen gemeinsam erleben, wobei ihr Spiele selbst für alle oder Freunde erstellen, direkte Einladungen aussprechen oder laufenden Partien beitreten könnt. Wer
Höchste Konzentration im Team
Wer gibt eigentlich den Weg vor? Was passiert in Gesprächen? Wie und wann sollen die möglichen Kettenreaktionen ausgelöst oder Rätsel gelöst werden? Was einen als Einzelspieler ins angenehme Grübeln versetzt, kann im Team aufgrund gleichzeitiger Ideen und Aktionen schonmal konfus werden. Zumal die Spielwelt derart viele Interaktionen anbietet, dass man sich auf Konsolen eher verdrücken kann, wenn die Leiter z.B. direkt neben der Kiste und dem Schrank steht. Aber die Larian Studios erleichtern einem die Zusammenarbeit mit sinnvollen Zusätzen. Grundsätzlich gilt: Jeder verwaltet seine Ausrüstung, Gold, Beute & Co selbst – es gibt keine kollektive Bank und wenn jemand als Erster eine Kiste ausräumt oder Quests annimmt, ist sie für alle leer bzw. vergeben.
Diese Individualisierung ist für Rollenspieler normal, verlangt aber auch flüssigen Handel und Absprachen untereinander. Man kann nicht nur sehr bequem Gegenstände oder Waffen direkt in einem Menü tauschen, ohne sie wie noch bei
Diablo 3 auf den Boden legen zu müssen, sondern auch mit einem Leuchtsignal auf spezielle Orte aufmerksam machen. Und wenn es ernst wird, läuft alles angenehm ruhig ab: Aufgrund der festen Zugreihenfolge hat man im pausierbaren Kampf genug Zeit, sich eine Taktik zu überlegen, während die Kumpels kämpfen.
Sehr schön ist zudem, dass man Gespräche seiner Gefährten mit Nichtspieler-Charakteren direkt verfolgen kann. Zwar gibt es nur englische Sprachausgabe, aber die Texte sind komplett und weitgehend fehlerfrei lokalisiert. Ein Dialogsymbol mit drei Punkten zeigt an, wenn jemand mit einem Questgeber spricht. Dann kann man sich nähern und die verfügbaren Antworten und Entscheidungen in Echtzeit mitlesen – sehr schön! Euch passt ein Gefährte nicht mehr, weil er sich zu oft mies verhält? Dann könnt ihr ihn über die Diplomatiefunktion aus der Gruppe werfen. Und nicht nur das: Er kann auch bestohlen oder als Kriegsziel markiert werden, was dann eher kompetitive Auswirkungen hat, denn man kann sich natürlich töten.
Allerdings empfiehlt sich für derartige Gefechte der separate Arena-Modus. Auch dieser wurde mit der „Definitive Edition“ verbessert und bietet neben Einzelspieler-, Online-Mehrspieler-PvP- sowie dem ‚Hot-Seat‘-Modus auch 16 Charaktere mit jeweils eigenen Fähigkeiten und Talenten. Einige sind das erste Mal spielbar, darunter Malady, Zandalor und Radeka. Hier könnt ihr euch in über einem dutzend Schauplätzen im Deathmatch bis zum letzten Mann oder Teamduellen austoben und dabei zahlreiche optionale Regeln und Ereignisse festlegen, um die Spannung zu erhöhen.
Alle Vorzüge der Definitive Edition
Apropos: Anfänger sollten auf keinen Fall im kniffligen Taktiker-Modus beginnen, auch wenn dieser gegenüber dem Original deutlich besser ausbalanciert wurde. Ich empfehle einigermaßen erfahrenen Spielern für das kooperative Abenteuer den klassischen und Anfängern oder gemischten Gruppen den neuen Story-Modus der Definitive Edition vom PC, denn in Letzterem könnt ihr auch mal aus Kämpfen fliehen und gefallene Gefährten permanent wiederbeleben.
Aber ihr bekommt, ganz unabhängig davon, ob ihr dieses Rollenspiel solo oder kooperativ erleben wollt, ein in vielen Bereichen verbessertes Erlebnis. Ich habe die Balance bereits angesprochen, die durchweg für frustfreiere Erkundungen und Kämpfe sorgt; viele von mir bemängelte Bugs aus der Testversion sind auch nicht mehr vorhanden. Die Larian Studios haben nicht nur Gegner, Waren und Anzeigen angepasst, sondern auch den dritten Akt komplett überarbeitet. Da gibt es sogar neue Gespräche, Charaktere und Quests, so dass gerade auf dem Weg ins Finale ein weniger brüchiges Bild von Story und Spielwelt entsteht. Die Bildrate ist übrigens stabil, nur vor dem automatischen Speichern gerät das Spiel mal kurz ins Stocken. Auf der PlayStation 4 Pro läuft es in dynamischer 4K-Auflösung mit 30 fps (Auflösung wird je nach Auslastung reduziert oder bis 4K angehoben) und auf der Xbox One X in nativer 4K-Auflösung mit 30 fps. Nur einen Wermutstropfen gibt es für Konsoleros: Der Game-Master-Modus für eigene Pen&Paper-Abenteuer hat es „aufgrund der zahlreichen Menüoptionen und der vom Spieler geforderten schnellen Entscheidungen“ nicht ins Spiel geschafft.
Sehr schön ist zudem, dass man Gespräche seiner Gefährten mit Nichtspieler-Charakteren direkt verfolgen kann. Zwar gibt es nur englische Sprachausgabe, aber die Texte sind komplett und weitgehend fehlerfrei lokalisiert. Ein Dialogsymbol mit drei Punkten zeigt an, wenn jemand mit einem Questgeber spricht. Dann kann man sich nähern und die verfügbaren Antworten und Entscheidungen in Echtzeit mitlesen – sehr schön! Euch passt ein Gefährte nicht mehr, weil er sich zu oft mies verhält? Dann könnt ihr ihn über die Diplomatiefunktion aus der Gruppe werfen. Und nicht nur das: Er kann auch bestohlen oder als Kriegsziel markiert werden, was dann eher kompetitive Auswirkungen hat, denn man kann sich natürlich töten.
Allerdings empfiehlt sich für derartige Gefechte der separate Arena-Modus. Auch dieser wurde mit der „Definitive Edition“ verbessert und bietet neben Einzelspieler-, Online-Mehrspieler-PvP- sowie dem ‚Hot-Seat‘-Modus auch 16 Charaktere mit jeweils eigenen Fähigkeiten und Talenten. Einige sind das erste Mal spielbar, darunter Malady, Zandalor und Radeka. Hier könnt ihr euch in über einem dutzend Schauplätzen im Deathmatch bis zum letzten Mann oder Teamduellen austoben und dabei zahlreiche optionale Regeln und Ereignisse festlegen, um die Spannung zu erhöhen.
Alle Vorzüge der Definitive Edition
Apropos: Anfänger sollten auf keinen Fall im kniffligen Taktiker-Modus beginnen, auch wenn dieser gegenüber dem Original deutlich besser ausbalanciert wurde. Ich empfehle einigermaßen erfahrenen Spielern für das kooperative Abenteuer den klassischen und Anfängern oder gemischten Gruppen den neuen Story-Modus der Definitive Edition vom PC, denn in Letzterem könnt ihr auch mal aus Kämpfen fliehen und gefallene Gefährten permanent wiederbeleben.
Die News ist etwas missverständlich formuliert (denke du meinst die hier).
Die PC-Besitzer bekommen keine kostenlose Version für die PS4, sondern ein kostenloses Update auf die Definitive Edition. Steht auch so in der verlinkten Kickstartet News:
Divinity: Original Sin 2 - Definitive Edition will be completely free to everyone who owns Original Sin 2!
Da ich leider nicht die Möglichkeit "neues Thema erstellen" finde, schreibe ich hier in der Hoffnung, dass es zufällig jemand liest ...
Eine der News war doch, dass Divinity Original 2 für die PS4 kostenlos für die Besitzer des PC-Spiels wird. Ich besitze das PC-Spiel, wie bekomme ich jedoch jetzt die kostenlose Version für die PS4?
Danke!
Wenn man bei Steam DOS 2 startet, erscheint jetzt ein Launcher, bei dem man auswählen kann, ob Classic oder die DE gestartet werden soll. Es gibt also kein extra Eintrag wie beim Erstling. In der DE werden beim Spielstand laden sogar die alten Saves angezeigt, aber als inkompatibel markiert.
Scheint wohl doch per Patch gelöst zu sein.
Im Sumpf kannst du eh das Halsband für alle entfernen - außerdem werden nach deiner Flucht eh alle Magister aggro. Schlimmer kann es nicht werden.
Plus: Wenn du vor der Flucht ohne Halsband erwischt wirst, kannste dich immer noch überredend rausquatschen.
Naja, es wäre nicht unklug die Spielmechaniken vorher zu kennen. Als Untoter kannste halt nicht einfach nen Heilzauber sprechen oder nen Heiltrank kippen. Da musste etwas kreativer sein, was Heilung angeht.