[GUI_PLAYER(ID=96822,width=,text=Ram-Tam-Tam macht das Maschinengewehr, und zwar quasi pausenlos: Dogfight 1942 ist eine nette Arcade-Ballerei für Zwischendurch.,align=left)]Die wichtigste Abschreckung gleich zu Beginn: Neu macht Dogfight 1942 nichts. Das Jahr ist 1942, Hitlers Schergen verbreiten Terror rund um den Globus – und der Spieler stellt sich ihnen an an allen Ecken und Enden in den Weg. Was wörtlich zu nehmen ist, denn Entwickler City Interactive macht unerwartete Szenario-Sprünge: Man beginnt im Pazifikraum, nur um von da in England zu landen. Dann geht’s zurück in die Midway-Ecke, nur um zwei Missionen später das französische Innenland zu verteidigen. Okay, warum nicht? Irgendwann hat man sich auch an den blausten Wellen mal sattgesehen.
16 Missionen stehen zur Wahl, die nacheinander abgehakt werden. Was schneller geht als man denkt, denn die Entwickler halten dankbarerweise nichts von der Design-Unsitte, die erst zuletzt den Spaß aus Damage Inc. rausgeballert hat: eine Gegnerwelle nach der anderen in Richtung Spieler-MG zu hetzen. Die Aufträge hier sind kurz und knackig, die Konsequenz daraus ist aber, dass die Kampagne ratzfatz erledigt ist – mehr als drei Stunden sollte man kaum brauchen. In denen wurde mir aber nicht langweilig: Zwar bietet das Missionsdesign keine Überraschungen, liefert aber ordentliche Standards vom klassischen Dogfight über die Schiffs-Zerstörung und das unentdeckte Anschleichen an Gegner bis hin zur gehetzten Zerstörung von heranrasenden V1-Raketen.
Das Ass unter Assen
Nach und nach füllt sich der persönliche Hangar mit den üblichen Verdächtigen; Namen wie „Lightning“, „Hellcat“, „Corsair“, „Spitfire“ oder „Meteor Mk. I“ sollten jedem etwas sagen, der mal mit dem Genre in Kontakt kam. Die gut modellierten Kisten fliegen sich deutlich unterschiedlich und sind über Lackierungen und Aufkleber ein wenig personalisierbar. Die Steuerung ist grundsätzlich ein Klacks, in der Standardvariante hängt die Kiste wie angetackert in der Luft – selbst ein Aufprall auf dem Boden wird von der Automatik abgefangen. Man kann sich das Leben aber erschweren: Der „Hardcore-Modus“ entfernt das HUD und die meisten Markierungen im Spielfeld, die „Simulation“-Variante macht die Steuerung ein wenig anspruchsvoller. Ein wenig, wohlgemerkt, denn von der beeindruckenden Herausforderung eines Birds of Steel ist Dogfight 1942 so weit entfernt wie das Midway-Atoll von einer Pinguin-Invasion.
Bin ich froh hauptsächlich am PC zu spielen, wenn das auf den Konsolen als ordentliche Grafik durchgeht... Werden aber auch wieder reichlich mit dem ganzen Blur Kram die miesen Texturen kaschiert.