Denn selbst wenn die Story allerhöchstens B-Film-Niveau hat, kommen Einzelspieler auf ihre Kosten, da der militärische Kern jetzt wesentlich attraktiver und umfangreicher ist – ihr könnt euch weit über 150 Stunden austoben: Da gibt es z.B. spezielle Aufträge, die ein Einheiten- bzw. Rundenlimit haben oder separate Weltkriege auf Inseln aller Größen, an denen man sich aufgrund der knackigen Computergegner ganze Wochenenden die Zähne ausbeißt. Einsteiger sollten jedoch nicht auf dem knackigen normalen Modus spielen, sondern erstmal einen leichteren Schwierigkeitsgrad wählen. Das Verhalten der KI kann sich sowohl bei den Eroberungen neuer Basen als auch im kleinen Bereich sehen lassen: Da werden Fahrzeuge z.B. geschickt aus der Reichweite eurer Artillerie gezogen, um erst dann massiv anzugreifen, wenn die Luftunterstützung stimmt. Bis zu sechs Stufen sind einstellbar, so dass man endlich auch als Anfänger Erfolge feiern kann. Gingen die Gegner in Massive Assault <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3513′)“> noch so gnadenlos effektiv wie ein Schachcomputer zu Werke, machen sie jetzt endlich auch Fehler.
Man kann auch eine Karriere starten, in der man nach jeder Mission Punkte bekommt, die man in Truppentypen oder bessere Panzerung investieren kann. Das ist eine gute Idee, denn so entsteht eine kleine Entwicklung und man hat die angenehme Wahl, z.B. eher auf bessere Panzerung der leichten Jeeps oder gleich auf die neuen Mech-Roboter zu setzen. Schade ist jedoch, dass Einheiten in diesem Modus weder Erfahrungspunkte oder Orden sammeln noch repariert werden können – wie das z.B. im Klassiker Battle Isle möglich war. So neigt man dazu, seine Truppen als Mittel zum Zweck der größten Feuerkraft zu verheizen. Rückzüge mit angeschlagenen Einheiten sind eher kontraproduktiv und selten sinnvoll. Lediglich auf die aufgemotzten Spezialeinheiten in den storybasierten Feldzügen muss man aufpassen, denn ihre Vernichtung zieht sofort ein Game Over nach sich.
Neue Einheiten & Inkonsequenzen
Immer noch gibt es lediglich zwei Kriegsparteien, die sich jetzt wenigstens leicht unterscheiden – vor allem die Spezialeinheiten sorgen für Abwechslung in der Monotonie der konventionellen Truppen. Es gibt z.B. riesige Mechs, die mit zwei Waffensystemen ausgestattet sind, so dass man seine Raketen auf den einen und die MG-Salve auf den anderen Gegner feuern kann. Hinzu kommen mächtige Geschütztürme, die man ideal als Block setzen kann sowie nützliche Land-, See- und Flug-Transporter. Auch einige tödliche Kombinationen sind möglich: Wer z.B. eine Artillerie auf einer schwimmenden Kampfplattform positioniert, verbindet maritime Beweglichkeit mit großer Raketenreichweite. Dazu noch ein Flugzeugträger mit bis zu vier Bombern sowie ein Zerstörer und die mobile Flotte kann ganze Territorien in Schutt und Asche legen. Besonders ansehnlich ist der Schild gegen Luftangriffe: Ihr könnt defensive Fahrzeuge kaufen, die à la Perimeter <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1879′)“> umgehend einen Bereich mit einem blau leuchtenden Schutzschirm umhüllen – Bomber haben da keine Chance mehr.
Allerdings gibt es ärgerliche Inkonsequenzen: Warum können Bomber z.B. Hubschrauber attackieren? Das sieht albern aus und ist nicht gerade realistisch. Und warum können sie nicht die Hangars in den Basen dem Erdboden gleich machen? Hier könnt ihr nur mit motorisierten Einheiten an die feindlichen Flugzeuge ran. Man muss auch fragen, warum U-Boote nicht in Sicherheit abtauchen können? Das Einsinken unter die Meeresoberfläche ist quasi nur optischer Schnickschnack, lässt sich aber nicht defensiv als Ausweichmanöver gegen Zerstörer nutzen. Auch die Tatsache, dass man den Platz einer eben zerstörten Einheit nicht umgehend einnehmen kann, sondern erst eine Runde warten muss, ist nicht ganz nachvollziehbar. So kann man eine Front quasi nicht sofort durchbrechen und es entstehen sehr langwierige Grabenkriege, da in der nächsten Runde wieder der Nachschub die Lücke besetzt.
Multiplayer-Spaß
Trotz dieser offenen Wünsche unterhält Domination vor allem mit Freunden auf gutem Niveau: Man kann nicht nur im LAN,
Wir empfehlen: Download Sound-Patch Download Singleplayer-Demo Download Gameplay-Video #1 Download Gameplay-Video #2 |
sondern auch per Hotseat an einem Rechner loslegen – wie zu guten alten Battle Isle-Zeiten. Wer Karriere machen will, sollte allerdings im Internet um Ruhm kämpfen. Es gibt eine Bestenliste, in der man über Siege vom einfachen Rekruten zum General aufsteigen kann – und selbst für Niederlagen erntet man ein paar Punkte.
Die Server stehen zwar alle in den USA, aber Online-Spiele funktionieren dank zügiger E-Mail-Benachrichtigung und gutem Support reibungslos. Hektik kommt gar nicht erst auf, denn ihr könnt euch auf Wunsch schon mal einen oder mehrere Tage für einen Zug Zeit lassen und sogar mehrere Partien parallel laufen lassen. Und im Gegensatz zum Vorgänger ist Domination übers Internet komplett kostenlos.