Bleib’ auf dem Boden
Was auch gravierend auffällt und sich tatsächlich alt anfühlt: Springen ist nicht möglich und gezielt wird nur links und rechts – die unterschiedlichen Höhen auf der Y-Achse werden automatisch anvisiert. Es mag angenehm simpel klingen, dass höher oder tiefer platzierend Feinde automatisch getroffen werden, hat man kurz davor aber einen modernen Shooter gespielt, vermisst man diese heutzutage selbstverständliche Steuerungskomponente. Und weil Doom 64 an alle Vorbesteller von Doom Eternal verschenkt wird, drängt sich ein (unfairer) Vergleich mit dem Platin-Shooter auf: Doom Eternal ist ungleich turbulenter, spielt gekonnt mit der Vertikalität und lässt den Spieler große Entfernungen in der Luft im Nu überbrücken – all das kann das Remaster von Doom 64 natürlich nicht liefern.
Knackscharfe Pixel
Doppel-Schrotflinte, BFG, Plasmakanone & Co. rattern und knattern, dass es eine Freude ist, mit aktivierter Sprintfunktion fliegen die pixeligen Korridore geschmeidig und superflüssig an mir vorbei. Die Portierung von Doom 64 ist super gelungen, auf Wunsch kann ein Filter aktiviert werden, der die pixeligen Texturen weicher darstellt und so an frühe 3dfx-Spiele erinnert. Mir persönlich sind die knackscharfen Pixeltapeten aber lieber – auch wenn es die seinerzeit bei einer 320 x 240er Auflösung auf dem N64 so natürlich nicht gab. Quicksave- und Quickload auf Tastendruck ist ebenfalls möglich. Kenner des 1997er Originals freuen sich zudem über ein paar frische Abschnitte, die Entwickler Nightdive direkt ans finale Level gehängt hat.
Noch viel cooler aber ist: Die Cheat-Codes von damals funktionieren noch! Wer „?TJL-BDFW-BFGV-JVVB“ als Passwort (in den Optionen versteckt) eingibt, der zaubert sich den zusätzlichen Menüpunkt „Features“ herbei. Dort kann man in Sekundenschnelle in sämtliche Stages (auch die Bonus-Areale) springen, sich mit allen Waffen, Schlüsselkarten und Unverwundbarkeit ausrüsten und so richtig die Sau rauslassen. Leicht ist Doom 64 nämlich ohne diesen Kniff nicht – spätestens auf dem dritten Schwierigkeitsgrad „I Own Doom“ nagen die Attacken der vielen Feinde kräftig an der eigenen Lebensleiste und man ist mit dem Suchen von Munition und Medipacks ebenso beschäftigt wie mit dem Aufspüren des Levelausgangs.
Oh man....da werden Erinnerungen wach
Mein erstes Spiel damals für's N64.
Ich glaube, da habe ich über 150 DMark bezahlt.
Es war aber zur damaligen Zeit das erste neu Doom nach langer Zeit.
Super Game
Hab seit einer Woche auch Doom Eternal hier liegen aber gegen Doom 64 hatte es keine Chance
Habe mittlerweile auch die "Lost Levels" auf "Watch Me Die" beendet; und jor.....sind auf jeden Fall ziemlich gut geworden. In den Credits habe ich dann gesehen dass die neuen Level von Kaiser selber kommen.......auf jeden Fall Respekt. Schon Level 1 ist natürlich um einiges härter als das was das normale DooM64 zu bieten hat. Die Architektur/ das generelle Leveldesign erinnert dabei immer wieder an DooM 1/DooM 2; mehr als DooM64 selber.
Ich würde sagen dass die Lost Levels alleine den Preis von 5 Euro wert sind......
Sehr geile Umsetzung, kenn es noch vom N64 und würde eine 9 von 10 vergeben!
Und doom eternal ist der Hammer schlecht hin echt, da passt alles sound, gameplay und Grafik!!!! Von Mir eine 10 von 10 !!!!! DANKE ID SOFTWARE