Veröffentlicht inTests

DOTA 2 (Taktik & Strategie) – DOTA 2

Defense of the Ancients (DotA) ist eine Modifikation für WarCraft 3 – und ein Phänomen. Es gibt nicht nur eine über das Hauptspiel hinausgehende Fanbasis, sie hat auch das Genre der „Multiplayer Online Battle Arena“ (MOBA) mit begründet. Sieben Jahre nach der Mod erscheint der Nachfolger DotA 2 von Valve. Kann der Free-to-play-Titel im Test überzeugen?

© Icefrog und Valve Software / Valve Software

Die Motivationsbremse: Blutbad in der Arena

[GUI_PLAYER(ID=76407,width=400,text=DotA 2 ist ein waschechter E-Sport-Titel, Tunieren sehen live tausende Spieler zu. ,align=right)]Ich bin ein Noob. Ein verdammter Noob. Schon wieder beißt mein Held ins Gras, als ich unvorsichtigerweise den Radius meines eigenen Turmes verlasse. Natürlich, was habe ich mir gedacht? Zwei gegen einen zahlt sich selten aus in dieser frühen Phase des Spiels. Zudem habe ich meinen Ultimate-Skill noch nicht erlernt, mit dem ich kräftig Schaden austeilen kann. Außerdem hätte ich meinem Teammitglied, das mit mir in der oberen Lane unterwegs ist, mitteilen sollen, dass ich einen Ausfall wage. Sicher, er hätte mir geraten, am Turm zu warten, aber ich brauche schließlich Farm. Gerade mit dem Dragon Knight gibt es wenig, was essentieller ist, als viel Gold, gute Items und ein hohes Level.

Moment! Lane? Farm? Turm? Ultimate? Wer noch nie DotA gespielt hat, der hat vielleicht ein ganz gutes Gefühl dafür bekommen, wie es ist, das erste Mal in eine Partie einer „Multiplayer Online Battle Arena“ (MOBA) geworfen zu werden. In den ersten Minuten prasseln eine Unmenge an neuen Informationen auf den Spieler ein. Das erfordert Kenntnis der Karte, des eigenen Helden und der notwendigen Gegenstände, bevor das Spiel überhaupt beginnt.

Läuft es erst einmal, erfährt man schnell, was es mit diesem Heldentod auf sich hat, denn den erlebt man als Anfänger ohne Führung zigfach. DotA 2 ohne Tutorial anzugehen, fühlt sich an, wie in eine Partie American Football einzusteigen, ohne die Regeln zu kennen – Zurechtweisungen der Mannschaftskollegen inklusive. Zum Glück gibt es eine umfangreiche Einführung, die dem Spieler grundlegende Mechaniken beibringt und in Übungsgefechten härtet, bevor er das erste Mal an einem öffentlichen Match teilnimmt.

Lernphase, Schritt I: Der grundlegende Spielablauf


Das Ancient der Dire, eine der beiden Basen im Spiel.
Das Ancient der Dire, eine der beiden Basen im Spiel. © 4P/Screenshot

DotA ist tatsächlich eher Sportspiel als Action-Rollenspiel oder Strategie-Modifikation, auch wenn Artdesign und Blickwinkel etwas anderes vermuten lassen. Das Prinzip ist denkbar einfach: Jede Seite besitzt ein so genanntes „Ancient“, quasi die Basis der Spieler. Die eigene muss verteidigt und die feindliche zerstört werden, um zu gewinnen. Die in der Mitte geteilte Karte besteht aus drei Wegen, so genannten „Lanes“, auf denen je zwei Türme postiert sind.

An der Basis der Spieler befinden sich neben einer inneren und äußeren Verteidigung die Baracken, die in regelmäßigen Abständen automatisch agierende Monster (Creeps) erschaffen. Diese versuchen auf den Lanes die gegnerische Basis anzugreifen. Jedes Team besteht aus fünf Helden, die im Anfänger-Modus „Pick All“ aus einem Pool von ingesamt 102 Heroen gewählt werden können. Ziel ist es, auf wenigstens einer, bestenfalls allen Lanes bis zum Ancient durchzubrechen und durch dessen Zerstörung das Spiel zu gewinnen.

  1. Seppuku hat geschrieben:http://www.youtube.com/user/Berserkross/
    Schaut vorbei und habt Spaß!
    Damit? Spaß? Wie soll das gehen? Das ruft eher Mittelohrvergiftung hervor. Deinen Spam solltest Du für Dich behalten.
    Zum eigentlichen Thema: Eine einzige Karte, nur Multiplayer, nur Teams ... nix für mich und könnte es ignorieren. Aber(!), Steam zwingt mir das Spiel geradezu auf. Habe heute in mein Startmenü gesehen und mich gefragt was DOTA 2 ist und wie es dahin kommt. Erinnert mich irgendwie an das U2-Album auf den iPhones.

  2. Hallo Leute,
    also ich finde das Spiel richtig gut. Es hat Suchtfaktor und macht richtig Laune. Viele Helden, für jeden etwas dabei. Nah, Fernkampf, Zaubern oder einfach Ballern, wie mein Liebling Sniper.
    Es ist am Anfang schwer, aber wenn man es raus hat, dann geht es ab.
    Lade auch Videos hoch auf meinen Kanal: www.youtube.com/user/Berserkross/
    Schaut vorbei und habt Spaß!

  3. Wigggenz hat geschrieben:So, habe mir mal gedacht, selbst wenn ich wegen einer zu steilen Lernkurve aufhören sollte, schadet es trotzdem nichts, mal reinzuschauen, kost ja nix.
    Habe nun das halbe Tutorial gespielt. Ganz nett, aber mMn auch nur minimal besser als das z.B. von LoL, jedenfalls bisher. Aber ich nehme an im MOBA-Genre ist es einfach nicht möglich, das, worauf es wirklich ankommt, nämlich Kenntnis möglichst aller Helden, deren Fähigkeiten und Taktiken sowie Routine und sinnvolle Anpassungsfähigkeit im Spiel selbst einfach so zu vermitteln. Das kommt, nehme ich an, wirklich einfach mit viel Geduld und investierter Zeit...
    Wir werden sehen, heute Abend wird noch ein bisschen gezockt.
    Naja, ist es denn notwendig, sich viele Guides reinzuziehen, wenn man am Anfang eine Chance haben will?
    Wird sich vielleicht schon erledigt haben, da dein Kommentar ja auch schon ein paar Monate alt ist.
    Das bedeutet entweder du hast schon aufgegeben, oder hörst schon garnicht mehr auf Dota zu spielen xD
    Falls es doch hilft: JA es hilft ungemein sich anfangs ein paar Guides zu den Charakteren anzusehen und da ist es egal ob auf Youtube oder intern die Buildguids (Skills/Gegenstände) mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
    Das wichtigste aber ist Übung!
    hier verhält es sich wie bei jedem anderen wettbewerbsfähigen Game, üben üben üben und Routine aufkommen lassen!
    Ich war absoluter Mobaneuling habe mit Dota2 Beta angefangen, da gabs noch nichtmal Tutorials geschweige denn, richtige Guides,...es war wirklich hart fast unverzeilich, aber meine schönsten Gamingstunden 2013 hatte ich mit Dota2!

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1