Lernphase, Schritt III: Üben, üben, üben
Hat man das Tutorial, die Mid-Lane-Übungen mit zehn Helden und die ersten Übungsgefechte gegen Bots gemeistert und sich bis dahin noch nicht die Zähne an der weiterhin steilen Lernklippe ausgebissen, geht es in die ersten echten Gefechte. Hier stellt sich wieder einmal heraus, dass nicht das Training zählt, sondern „auf‘m Platz“ – und dass das Stahlbad der Arena nun zwar etwas zugänglicher ist, die wahren Feinheiten der Taktik und des Zusammenspieles aber immer noch relativ unklar sind. Ähnlich wie in jedem anderen Sport hilft nur Training, Training, Training.
Ich kann nur empfehlen, den Bekanntenkreis nach erfahrenen MOBA-Spielern abzugrasen, die sich bereit erklären dem Neuling ein wenig unter die Arme zu greifen. Sonst verschwindet die Motivation schneller als sie gekommen ist. Die Community von DotA 2 ist unheimlich gnadenlos mit Neulingen. Selbst die Ankündigung vor dem Spiel, dass sich ein Noob in den eigenen Reihen befindet, führt oft nur zu spöttischen Kommentaren oder Wut, statt sinnvollen Tipps oder Taktikanweisungen, die das Spiel vielleicht retten könnten. Sicher ist es z.B. unangenehm, wenn ein Anfänger bereits zu Beginn den Gegner füttert (feedet), indem er sich blindlings abschlachten lässt und so für größere Erfahrungs- und Goldvorsprünge aufseiten des Feindes sorgt. Trotzdem würden Tipps mehr helfen als von erfahrenen Spielern ständig als Noob beschimpft zu werden.
Lernphase, Schritt IV: Taktikfeinheiten, Spielverständnis und Ränge
Und dann, nach etwa 30 Stunden Spielzeit mit einem einzelnen Helden und Mitspielern, die geduldig Items, Taktiken (was ist eigentlich „Ganking“ und wann sollte man eine Lane „pushen“?) und Fähigkeiten erklären, ist man endlich an einem Punkt, an dem DotA 2 sich plötzlich nicht mehr anfühlt, als ob man als untrainierter Amateurspieler auf der Bank eines Bundesligisten sitzt. Nach diesen langen Lehrstunden hat man nämlich verstanden, wie der eigene Held funktioniert und welche Items man in welcher Situation sinnvoll anwendet. Zudem hat man gegen genug Helden gespielt, um eine Ahnung von ihren Fähigkeiten zu haben und läuft nicht mehr blindlings in brutale Stuns oder tödliche Schüsse. Man spielt endlich mit – und es macht neben der Anspannung auch endlich Spaß, im Team zu kämpfen. Man durchschaut die Taktiken und Strategien des eigenen Teams und des Gegners, beteiligt sich an Angriffsplanungen und reagiert auf Vorstöße des Feindes. Hier entfaltet sich erstmals die ganze taktische Tiefe des Titels und die langwierige Einarbeitungszeit zahlt sich aus. DotA 2, das wird an dieser Stelle deutlich, ist komplex, aber fair und fordert die Fähigkeiten der Spieler bis an ihre Grenzen.
Dennoch kann nicht davon die Rede sein, dass man DotA 2 damit gemeistert hätte: Einerseits warten weitere 101 Helden darauf, gespielt zu werden und andererseits stößt man immer wieder auf neue Situationen oder ertappt sich dabei, doch zu weit vorgerückt zu sein. Zudem verhält sich jede Partie wie ein StarCraft 2- oder FIFA-Match: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Jeder Sieg zählt nur bis zur nächsten Niederlage und jeder Kill nur bis zum nächsten Gank. Das Prinzip hat Suchtpotenzial und man spielt oft „nur noch kurz eine Runde“, um dann festzustellen, dass es eigentlich vier waren. Zudem gibt es neben dem „All-Pick“-Modus auch beschränktere Wahlmodi, in denen man entweder mit einem zufälligen Charakter spielen muss oder abwechselnd aus zwanzig Helden wählen darf. Jeder Spieler hat zudem einen Rang, der gleichzeitig der Hauptindikator für das Matchmaking ist.
Dank des neuen Updates kannst du Spiele als "nicht interessant" anzeigen. Sie verschwinden dann weitgehend aus deinen Listen.
Zum eigentlichen Thema: Eine einzige Karte, nur Multiplayer, nur Teams ... nix für mich und könnte es ignorieren. Aber(!), Steam zwingt mir das Spiel geradezu auf. Habe heute in mein Startmenü gesehen und mich gefragt was DOTA 2 ist und wie es dahin kommt. Erinnert mich irgendwie an das U2-Album auf den iPhones.
Hallo Leute,
also ich finde das Spiel richtig gut. Es hat Suchtfaktor und macht richtig Laune. Viele Helden, für jeden etwas dabei. Nah, Fernkampf, Zaubern oder einfach Ballern, wie mein Liebling Sniper.
Es ist am Anfang schwer, aber wenn man es raus hat, dann geht es ab.
Lade auch Videos hoch auf meinen Kanal: www.youtube.com/user/Berserkross/
Schaut vorbei und habt Spaß!
Das bedeutet entweder du hast schon aufgegeben, oder hörst schon garnicht mehr auf Dota zu spielen xD
Falls es doch hilft: JA es hilft ungemein sich anfangs ein paar Guides zu den Charakteren anzusehen und da ist es egal ob auf Youtube oder intern die Buildguids (Skills/Gegenstände) mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Das wichtigste aber ist Übung!
hier verhält es sich wie bei jedem anderen wettbewerbsfähigen Game, üben üben üben und Routine aufkommen lassen!
Ich war absoluter Mobaneuling habe mit Dota2 Beta angefangen, da gabs noch nichtmal Tutorials geschweige denn, richtige Guides,...es war wirklich hart fast unverzeilich, aber meine schönsten Gamingstunden 2013 hatte ich mit Dota2!