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Dragon Quest Heroes 2 (Rollenspiel) – Musou wie nie zuvor

Seit gut 20 Jahren und über fast 60 Spiele hinweg hat Koeis Studio Omega Force ein Genre aus dem Boden gestampft und dominiert: Musou-Action, auch bekannt als Massenprügler wie Samurai Warriors. Während man lange Zeit mangelnden Fortschritt attestieren konnte, hat man in den letzten Jahren im Rahmen namhafter Lizenzen wie Legend of Zelda oder Dragon Quest zunehmend kreative Elemente in die konzeptionell biedere Action eingebaut. Mit Dragon Quest Heroes 2 möchte man den nächsten Schritt machen. Ob das Vorhaben geglückt ist, verraten wir im Test.

© Omega Force / Square Enix

Fazit

Ich beschäftige mich quasi seit Dynasty Warriors 2 aus dem Jahr 2000 mit den so genannten Musou-Spielen von Omega Force sowie davon inspirierten Trittbrett-Fahrern wie Sengoku Basara oder Fate/Extella. Und bei keinem dieser Spiele konnte ich bislang eine Empfehlung abseits von Fans aussprechen – auch wenn Hyrule Warriors oder Dragon Quest Heroes (1) bereits gute Ansätze vorwiesen. Doch was Omega Force hier aus dem Hut zaubert, ist beachtlich. Obwohl man im Kern immer noch auf die guten alten Massenkämpfe setzt, hat man den Weg zum Action-Rollenspiel, den man mit dem Vorgänger begann, hier konsequent weitergeführt und all das, was man bislang eher verächtlich mit den Warriors-Spielen assoziierte, in den Hintergrund gerückt. Das traditionell überschaubare Kampfsystem wird durch zahlreiche Faktoren wie Teamzusammenstellung oder Ausrüstung optimal erweitert, während die Tower-Defense-Elemente der Monstermünzen durch aktiv steuerbare Feindfreunde auf eine neue Stufe gehievt werden. Die Kulisse ist ansehnlich und verströmt aus allen Poren Dragon-Quest-Flair, ist aber im Detail nicht ganz zeitgemäß. Und die gelegentlichen KI-Defizite der Mitstreiter kann man durch die Teilnahme menschlicher Spieler in bestimmten Bereichen kompensieren. Abstriche im Missionsdesign verhindern zwar die letzte Goldweihe, doch dass überhaupt mal ein Musou-Prügler von Omega Force in diese Bereiche vordringen könnte, hätte ich mir trotz interessantere Fortschritte in den letzten Jahren nicht träumen lassen.

Wertung

PS4
PS4

Das bekannte Fundament der Massenprügler wird durch gelungene Elemente aus dem Action-Rollenspiel und ein stilsicheres Artdesign auf eine neue Stufe geführt.

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  1. Stalkingwolf hat geschrieben: 29.04.2017 11:41
    Fargard hat geschrieben: 28.04.2017 23:20 Ein neues Dragon Quest: Monsters, gerne in dem Stil, sollte heutzutage doch machbar sein. Würde kaufen!!!
    (Aber das wird nicht passieren, ist mir klar).
    DIE DQ - Hauptreihe hat mir irgendwie nie was gegeben :(
    Dir ist schon klar, dass ein DQ XI für die PS4/3DS kommt.
    Hä?
    Was soll er denn jetzt bitte mit dieser süffisanten Info anfangen, wenn er sagt, dass die Hauptreihe ihm nie gefallen hat?

  2. Fargard hat geschrieben: 28.04.2017 23:20 Ein neues Dragon Quest: Monsters, gerne in dem Stil, sollte heutzutage doch machbar sein. Würde kaufen!!!
    (Aber das wird nicht passieren, ist mir klar).
    DIE DQ - Hauptreihe hat mir irgendwie nie was gegeben :(
    Dir ist schon klar das ein DQ XI für die PS4/3DS kommt.

  3. Melcor hat geschrieben: 29.04.2017 01:00
    The_Outlaw hat geschrieben: 28.04.2017 19:06 Für die Switch würde es mich ja reizen, aber da will ich erstmal Tests abwarten, wie stark genau die Framerate-Einbrüche sind. Auch, wenn es schon extrem sein muss, um mich abzuschrecken, bin da eigentlich nicht so empfindlich.
    Wenn man Videoanalysen wie der von Digital Foundry glauben darf, dann ist der Switch Port eine Katastrophe. Von 60 Frames auf PS4 zu 20 auf Switch. Mehr als extrem.
    https://youtu.be/cbRA1mCbrac?t=4m20s
    Der Switch-Port scheint ne Katastrophe zu sein 8O
    Hoffen wir mal dass da noch nachgepatcht wird..

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