Steigerung im zweiten Akt
Wenn man sich erst einmal durch die zähen, viel zu leichten ersten Stunden der Story-Missionen geackert hat, kommen ähnlich wie im Vorgänger die Stärken des Spiels zum Vorschein. Aggressivere Naturen wie Freezer oder Cooler lassen sich schon nicht mehr ganz so leicht mit Energiegeschossen auf Abstand halten und gehen etwas vielseitiger auf Tuchfühlung. Daher kann das erfreulich eigenständige Kampfsystem später besser seine Stärken ausspielen. Dank der großen Arenen fühlt sich das blitzschnelle Prügeln und Schießen ganz anders an als bei der Konkurrenz. Die schnellen Kombos lassen sich noch am ehesten mit Killer Instinct vergleichen. Davon abgesehen geht das Spiel aber seinen eigenen Weg: Die Schlagserien sind bewusst einfacher gehalten. Statt dem Einüben komplexer Knopfkombinationen kommt es eher darauf an, die zur Situation passenden Attacken und das Terrain zu nutzen. Man fliegt durch die Luft, düst um die Felsnadeln, betäubt den Gegner mit einem schnellen Vorstoß und setzt idealerweise mit ein paar Kombos und/oder starken Energieprojektilen nach.
Für etwas Abwechslung im Trott sorgen z.B. die neuen Expert-Missionen, in denen Bosse andere Attacken anwenden: Darin muss man zwischendurch Partner aus der Hypnose oder einer anderen Dimension befreien. Oder man wehrt einen sich aufstauenden gigantischen Ki-Blast ab, bevor er sich entfalten und verheerenden Schaden anrichten kann. Mit der Ki-Energie werden übrigens auch Spezial-Attacken ausgeführt, die sich unkompliziert mit Hilfe der Trigger aktivieren lassen.
Steigerung im zweiten Akt
Für etwas Zusatzmotivation sorgt der Umstand, dass man die Attribute des Kriegers im Rollenspiel-Stil aufpäppelt. Mit der Hilfe rekrutierter Trainer erlernt man neue Spezial-Attacken, mit denen man danach im Move-Set schön experimentieren kann. Mal bugsiert man den Widersacher wie einen Volleyball durch die Arena, später schädigt man ihn im angeschlagenen Zustand mit einem Kame-Hame-Ha oder einer langsamen Destructo-Disk. Je nach gewählter Alien-Art (oder Mensch) halten die Auftraggeber der Nebenmissionen größere Belohnungen bereit. Beim Design des intergalaktischen Helden hat man allerdings keine vollständige Kunstfreiheit, denn die Klamotten wirken sich auch ein wenig auf die Charakterwerte aus. In der gewachsenen Oberwelt klappert man Trainer ab, macht sie zum Lehrmeister und erfüllt diverse Nebenmissionen wie das Füttern des kugelrunden Majin Boo, damit er sich eine Familienidylle aufbauen kann. Andere Nebenquests wie die Beschützung bekannter Schauplätze ähneln leider stark den Storymissionen.
Ein willkommenes Extra sind wieder die Mehrspielermöglichkeiten: Wer möchte, kann sich online gegen andere Spieler(grüppchen) heiße Ohren holen oder sich kooperativ in Missionen stürzen. In den Lobbies oder einem selbst erstellten Raum gibt es zwar nur überschaubare Konfigurationsmöglichkeiten, deren Umfang aber sinnvoll auf die Zahl der Online-Spieler abgestimmt wurde. Wer möchte, kann seinen eigenen Krieger in Internet-Duellen aufpäppeln und während des Kampfes auf stärkende Extras zurückgreifen – oder man sorgt stattdessen für komplette Chancengleichheit und tritt mit bekannten Gesichtern an.
Gesellige Keilerei?
Neben lokalen Duellen, Ranglisten- und offenen Online-Matches gibt es auch einen lockeren Raum zum Abhängen, in dem immer wieder andere Teilnehmer gegeneinander antreten und sich zwischendurch gemütlich die Tricks anderer Spieler abschauen können. Hier geht es deutlich schneller zu als gegen die KI, da die menschlichen Kontrahenten viel unerbittlicher nachsetzen. Dabei kommt es stärker auf gutes Timing bei Kombos und der blitzschnellen „Teleportation“ hinter den Gegner an. Meistens spielte in unseren Matches auch der Netzcode gut mit. Nur manchmal wird der Schlagabtausch durch leichte sichtbare Verzögerungen ausgebremst. Wenn genügend Gegner online sind, lassen sich übrigens Spieler auf dem gleichen Kontinent oder einem ähnlichen Level suchen. Wer Lust auf Geselligkeit hat, kann die komplette Oberwelt in eine Online-Variante umschalten, auf der pro Server bis zu 300 Spieler mit Hover-Boards unherzischen, sich herausfordern oder als Koop-Partner rekrutieren lassen. Auch die Shops und das Schmieden von Heilkapseln sowie anderen Hilfsmitteln ist wieder dabei – sie lassen sich vor Missionen im Menü ausrüsten. Schön, dass diesmal technisch alles sehr sauber in 60 Bildern pro Sekunde und ohne Bugs abläuft.
Habs mir für PC geholt. Den ersten Teil hab ich nicht gespielt, bin also erst in serie eingestiegen. Macht bisher sehr spaß muss ich sagen. Eigentlich wie ich mir ein Dragon Ball-Spiel immer vorgestellt habe. Hab die Story jetzt fast durch und natürlich immer wieder nebenquests gemacht. Wird wohl auf 15-20 Stunden hinauslaufen. Könnte natürlich vielmehr werden, da es übertrieben viele Nebenquests, Trainingseinheiten und so weiter gibt. Mir reichts dann aber auch nach den 15 oder mehr Stunden, bereue aber nicht die investition.
Das sind mit Sicherheit kaum Remaster sondern 1:1 alte Kamellen ohne jegliche Anpassung. Die bekommst du jetzt auch im Store für Mondpreise.
Alleine für meine PS3 habe ich um die 30-35 Remastered Games (der PS2 Gen)....und das ist nur ein Bruchteil von den Remastered Titeln der für die PS3 insgesamt existiert.
Wobei der Vergleich mit der jährlichen Iteration von Sportspielen hier sehr gut passt.
Die Änderungen halten sich im gleichen Rahmen.
Balancing, neue Charaktere, bessere Grafik. Das sind letztlich die größten Änderungen.
Aber nicht falsch verstehen: Wer mit Dragon Ball was anfangen kann, wird hier glücklich.
Umso mehr, wenn man den 1. Teil nicht besitzt.
An der PvP-Balance dürfte man aber noch arbeiten. Erdlinge sind wieder mal zu mächtig und die rassenspezifische Verwandlung von Majin-Charakteren ist komplett nutzlos.
Aber Wurscht. Dafür ist man mit Saiyans im PvE meistens der Top-Spieler.
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