Ja, Budokai 3 war seinerzeit ein wirklich gutes Spiel. Kein Wunder, dass Namco Bandai damit auch für seine neue Budokai HD Collection wirbt. Allerdings ist es doch recht dreist, bei gerade mal zwei Titeln schon von einer Sammlung zu sprechen. Und dann auch noch eine die nur aus Teil 1 und 3 einer auseinander gerissenen Trilogie besteht…
Noch trauriger ist allerdings, dass man damit wirbt, eine HD-Neuauflage des laut Metacritic bis heute bestbewerteten DragonBall Z-Spiels aller Zeiten zu erhalten. Doch nicht etwa traurig, weil mit fragwürdigen Aussagen geworben wird, sondern traurig, weil Budokai 3 mittlerweile schon acht Jahre auf dem Buckel hat und man quasi offiziell zugibt, seitdem nichts ebenbürtiges mehr zustande gebracht zu haben…
Wer die PS2-Originale sein Eigen nennt, kann sich die Neuauflagen aber ohnehin sparen, denn bis auf die leicht aufpolierte HD-Grafik sowie freischaltbare Trophäen bzw. Erfolge hat sich gegenüber damals nichts verändert. Die Darstellung wurde nicht einmal durchgehend auf 16:9 optimiert. Auch wer auf nachgerüstete Online-Duelle und -Ranglisten gehofft hatte, wie sie heutzutage bei Beat-em-Up-Neuauflagen fast schon gang und gäbe sind, schaut in die Röhre.
Der Zahn der Zeit
Das erste
Budokai
(4P-Test) bietet noch nicht einmal eine mehrspielertaugliche Turnierfunktion oder ein Tuturial. Grafisch war es schon damals kein Hingucker und heute wirkt es trotz HD-Kur nochmals deutlich unattraktiver. Auch spielerisch gewinnt, was bereits vor zehn Jahren extrem simpel gestrickt war, 2012 keinen Blumentopf mehr. Lediglich bei der Story-Inszenierung kann es sich gegenüber dem in sonst jeder Hinsicht überlegenen Budokai 3 behaupten.
Allerdings deckt die gewohnt bruchstückhafte Rahmenhandlung von Budokai nur die Geschehnisse der Saiyajin-, Freezer- und Cell-Sagas ab. Charaktere und Ereignisse aus der Boo-Saga gibt es nur in Budokai 3, aber dort eben ohne viel Story-Tamtam, sondern nur mit entsprechenden Kämpfen und kurzen Begleittexten. Dafür aber mit individuell trainierbaren Protagonisten sowie wahlweise englischer oder japanischer Sprachausgabe. Das erste Budokai beschränkt sich hingegen auf japanischen Originalton, der aber wesentlich exzessiver eingesetzt wird.
DBZ-Neulinge werden aber wohl bei beiden Titeln nur Bahnhof verstehen und sich aufs Kämpfen konzentrieren. Und genau da macht Budokai 3 auch heute noch Spaß. Das Kampfsystem hat wesentlich mehr Facetten als das von Teil 1, Charakterriege und Spielmodi sind üppiger und auch grafisch sieht es trotz nur zwei Jahren
Altersunterschieds um Klassen besser aus. Das individualisierbare Skill-System wusste hingegen schon im ersten Teil zu gefallen.
Neueinsteiger könnten aber natürlich auch die Anschaffung von DragonBall Z: Ultimate Tenkaichi in Erwägung ziehen, wo man ähnliches sogar inklusive Online-Anbindung geboten bekommt.
Allerdings hat auch diese Option ihre Schattenseiten (4P-Test) und man könnte dann auch gleich zur hauseigenen Naruto-Konkurrenz greifen, welche von CyberConnect2 weitaus besser auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht wurde.
Übrigens wurde die Musik der PS2-Versionen durch die von Tenkaichi ersetzt, da Kenji Yamamoto aufgrund des Plagiat-Skandals (manche seiner BGMs basieren auf Stücke von anderen Künstlern, ohne das er sich sich dafür die Erlaubnis geholt hat http://www.youtube.com/watch?v=x0y5B7AMP1g) gefeuert wurde. Somit lohnt sich der Kauf nicht einmal aus Nostalgiegründen.
Ja zumal das Kämpfen bei Raging Blast 2 echt gut war. Das letzte hatte ein so beknacktes Kampfsystem das ich nach 1 Kampf aufgegeben hab.
Evtl können sie sich ja am Naruto System orientieren.
Simpel aber Effektiv
Budokai 3 war geil.
Tenka'ichi 3 auch.
Raging Blast 2 aber auch.
Kann mich gar nicht entscheiden.
Aber ein Raging Blast 3 mit GT-Chrakteren wäre genial.
Also Budokai 3 ist wirklich das Beste Spiel aber ich fand z.B Raging Blast 2 auch richtig gut vorallem durch die Spiellänge und die hohe Anzahl an Charakteren.