Fazit
Effie ist ein charmanter Plattformer, der aufgrund seines konventionellen Spieldesigns nur in seinen besten Momenten das Flair all der Spyros, Geks, Jaks und Maximos versprüht. Mit seinem märchenhaften Erzählstil und der kunterbunten Kulisse ist er jedoch gut geeignet, um mal wieder zusammen mit den Kindern zu spielen. Zwar gibt es weder einen kooperativen Modus noch eine deutsche Lokalisierung, aber das unbeschwerte Hüpfen, Sammeln und Rätseln macht vor allem in den verwinkelten Tempeln und Städten Laune. Der magische Schild wird kreativ eingesetzt und je weiter man kommt, desto mehr Fähigkeiten schaltet man für den greisen Ritter frei. Allerdings sind die Kämpfe gegen Gegnerwellen zu fade und hektisch, das XP-System wirkt überflüssig, man vermisst in der sterilen Präsentation das gewisse Prickeln in Bosskämpfen oder beim Öffnen von Schatztruhen und in der offenen, aber recht kargen Welt zeigen sich über etwa ein halbes Dutzend Stunden trotz temporeicher Surfakrobatik die technischen Limitierungen. Auch die vereinzelten Abstürze, Bildratenprobleme und Soundbugs wirken sich negativ auf die Wertung dieses spanischen Independent-Spiels aus. Unterm Strich ein solides Hüpf-Abenteuer, das aber weder an die Qualität der Klassiker noch an jene aktueller Titel wie Yooka-Laylee, Spyro Reignited Trilogy oder Journey of the Gods in VR herankommt.
Wertung
Ein solider, aber unspektakulärer 3D-Plattformer, der weder an die Qualität der Klassiker noch an jene aktueller Titel wie Yooka-Laylee, Spyro Reignited Trilogy oder Journey of the Gods in VR herankommt.
Echtgeldtransaktionen
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Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.