Engeljagd in Blue Jeans
[GUI_PLAYER(ID=77167,width=450,text=Hier seht ihr die ersten Spielminuten in bewegten Bildern.,align=right)]El Shaddai befasst sich mit biblischen Motiven wie den Erzengeln, der Sintflut oder dem Turmbau zu Babel und basiert auf den Büchern Enochs, der laut Überlieferung von Gott in den Himmel berufen wurde, wo er seine Erlebnisse zu Papier brachte. Sawaki stellt ihn als blonden Schönling in Blue Jeans dar, der den Auftrag erhält sieben gefallene Engel zurückzuholen, um die von ihnen korrumpierte Menschheit vor der Sintflut zu bewahren.
Zuerst muss er jedoch den Unterschlupf der Himmelsflüchtlinge ausfindig machen, einen verschleierten Turm, in dem jeder der sieben abtrünnigen Engel ein Stockwert bewohnt, das seine Sünden verkörpert. Unterstützung bekommt er dabei in erster Linie vom stets lakonischen Lucifel, der via Handy in direktem Kontakt mit Gott zu stehen scheint und regelmäßig auf den Plan tritt, um Enoch beiläufig zu belehren sowie dessen Fortschritte zu speichern.
Das ist auch gut so, da sich die Engel nur mit roher Gewalt zur Rückkehr bewegen lassen, auch wenn Enoch erst gar keinen Diskurs sucht und bis auf zwei Sätze zu Beginn das ganze Spiel über stumm bleibt. Auch die Story bleibt trotz angenehm bizarrer Gestalten und Monologe à la Shin Megami Tensei erzählerisch recht dünn. Hin und wieder droht selbst das ungewöhnliche Szenario ins Lächerliche abzudriften, wenn dildoartige Bastarde mit riesigen Luftballons durch die Gegend schweben oder homoerotische Engel im Discoanzug das Tanzbein schwingen…
Die Waffen des Himmels
El Shaddais Artdesign verzaubert mit einzigartigen Bildern. |
Kommt es zum Kampf, kann Enoch neben bloßen Fäusten auch göttliche Waffen einsetzen, die er Gegnern entwenden oder speziellen Kapseln entnehmen kann. Zwar gewährt jede Waffe unterschiedliche Angriffs- und Bewegungsmöglichkeiten, deren Wirksamkeit von Widersacher zu Widersacher stark variiert, aber da es nur wenige Gegnertypen, gerade mal drei Waffen und lediglich eine Angriffstaste gibt, wird der fachgerechte Einsatz schnell zur Routine. Lediglich bei Bosskämpfen muss man Verhaltensmuster neu studieren, Abläufe planen oder auch mal mitten im Kampf die Waffe wechseln.
Auf höheren Schwierigkeitsgraden, die man erst freispielen muss, kann es zwar auch gegen Standardgegner durchaus brenzlig werden, aber nur weil sie länger am Leben sind und ihre Treffer mehr Schaden verursachen, nicht aber weil ihre Aktionen an sich durchdachtere Gegenmaßnahmen erforderten. Trotzdem ist es immer wieder befriedigend, die wenigen zur Verfügung stehenden Mittel optimal einzusetzen. Egal, ob perfekt getimte Paraden, Ausweichmanöver, Abwehrbrecher oder Angriffsketten, es ist schon erstaunlich, was man mit nur drei Waffen und Aktionstasten (Springen, Angreifen, Blocken) alles bewerkstelligen kann.
Ich habe es gestern Nacht begonnen zu spielen und auch heute vergnügte ich mich ein paar Stunden mit dem Spiel. Was soll ich sagen? Ich bin mehr als nur positiv überrascht, ES macht richtig Spass und ich will gar nicht mehr aufhören zu spielen.
Wer auf unkonventionelle Action abseits vom Mainstream steht, sollte diesem Game trotz all den Unkenrufen durchaus eine Chance geben, es könnte sich sehr lohnen. Bilder fangen die geniale Atmosphäre von ES leider in keinster Weise ein, bei Interesse sollte man sich unbedingt ein paar Onlinevideos zum Spiel ansehen, um einen guten Eindruck dieses Kleinods zu bekommen. Ich habe den Kauf bis jetzt zu keiner Sekunde bereut, ganz im Gegenteil. Meiner Meinung nach ein kleiner Geheimtip.
also ich bereue den Kauf nicht, auch wenn es ein doch recht simples Spiel und leider Lichtjahre entfernt von jeder Art von Adventure, RPG oder Gameplay Revolution ist. (was mich zur Frage führen könnte , warum es teilweise als Action Adventure bezeichnet wird)
Aber es ist sehr kurzweilig, da die Abschnitte nicht besonders lang sind und somit doch immer noch eine gewisse Neugierde da ist , was als nächstes kommt.
Und so ist es ein nettes Spielchen mit genialem Design, klasse Sound und guter Inszenierung, dass , wie ich finde, einfach eine schöne Atmosphäre verbreitet.
Habe mir vorhin das 1 Stunde mit auf game one.de angeschaut.
Und was ich da gesehen habe, gefällt.
Also das Artddesign, sticht natürlich am meisten heraus.
Spielerisch, ist es hingegen wie es ja hier schon im Test steht, konventionell solide.
Aber das Stört mich nicht.
Zum ausleihen, wird es alle mal reichen denke ich.
Ich bin auch ein wenig verwundert muss ich sagen, dass es von dem Spiel eine Retail Version gibt.
Ich dachte die ganze Zeit, es würde sich um ein Download Spiel handeln.
Und das, dass ganze dann auch noch zum Vollpreis angeboten wird.
Na ich weiß ja nicht so Recht, ob sich das Spiel damit ein gefallen tut.
Denn viele Leute, wird das ganze mit Sicherheit nicht anmachen.
Muss auch sagen, schönes Design und sonst nix. Spielerisch eher unterirdisch anzusiedeln, habe nicht mal die Demo zuende gespielt. Die Sprungeinlagen sind, für mich, geradezu saumässig, teilweise habe ich gar ned wahrgenommen, daß man da springen musste weil ich den Unterschied zwischen Löchern und seltsamen Untergrund nicht mitbekommen habe. Und die Steuerung ist auch sowas von seltsam, gerade das Springen, das macht mich völlig wahnsinnig wenn ich das Gefühl habe da passiert nix wenn ich eine Taste drücke. Das fühlt sich irgendwei total schwammig an, kann es nicht wirklich beschreiben. Die Perspektive macht mich dann komplett konfus. Na ja, ich bin wohl eindeutig nicht die Zielgruppe für sowas.
habs mir jetzt doch auch geholt, (was ja eigentlich klar war)
ach verdammt Das Design ist wirklich so geil , dass man sich wünscht und betet, dass der Spielspaß , den ich zumindest im Moment damit habe, anhält.
Und das noch viele Überraschungen und Möglichkeiten kommen werden, was wohl nicht der Fall sein wird.
Ok zumindest die Inszenierung scheint ganz nett zu sein.
Aber kann nicht jemand von From Software den verantwortlichen Designer kidnappen, um dann mit ihm ein geniales Action RPG zu entwickeln????