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Elite Warriors: Vietnam (Shooter) – Elite Warriors: Vietnam

Die Idee, ein Taktikspiel mit einem Ego-Shooter zu kreuzen ist nicht neu. Anspruchsvolle Perlen wie Brothers in Arms: Earned in Blood oder Full Spectrum Warrior zeugen eindrucksvoll von einer gelungenen Verschmelzung. Aber es geht auch anders wie Elite Warriors: Vietnam unter Beweis stellt. Gut, schlecht oder gar miserabel?

© nFusion Interactive / Frogster

Fazit

Elite Warriors: Vietnam ist an seinen guten Ansätzen gescheitert, da weder der Taktik-Teil noch die Shooter-Szenen überzeugen. Die koordinierte Wegplanung ist ja an sich eine gute Idee, aber wo die Truppe schließlich entlang marschiert, ist im Endeffekt gehupft wie gesprungen Außerdem fehlt es hinten wie vorne an Abwechslung, insbesondere während der Missionen. Eine kleine Hintergrundgeschichte wäre ebenfalls wünschenswert gewesen. Kommt es dann zum Kampf, werden alle interessanten Schleichaspekte aus dem Vorgänger Line of Sight: Vietnam über Bord geworfen, so dass man lediglich anspruchslose Run-and-Gun-Gefechte erlebt. Hauptgründe hierfür sind die miserable künstliche Intelligenz der Feinde, die schlechte Wegfindung der eigenen Soldaten sowie der eintönig und eckig wirkende Dschungel. Etwas mehr Variation und Konsequenz bei der Realisierung des Konzeptes hätten Wunder gewirkt, aber so liefert das Spiel gerade noch ausreichende Unterhaltung für eingefleischte Genre-Fetischisten.

Wertung

PC
PC

Gute Ideen – verdammt schlecht umgesetzt!

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