Welcher Minister soll es sein? Als König habt ihr die Wahl zwischen diversen Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Und ihr könnt sie einfach so feuern… |
Dieses ETW schmeckt mit seinen Forschungszweigen und politischen Entwicklungen sehr angenehm nach Civilization IV <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=203478′)“>. Zumal sich alles logisch auswirkt: Der Handel kommt irgendwann an seine Grenzen, weil die Häfen keine Kapazitäten mehr haben. Also muss man sie zu internationalen Handelshäfen ausbauen, damit drei weitere Routen möglich sind. Das geht aber nur, wenn man die „Physiokratie“ und dann die „Arbeitsteilung“ erforscht. Die kann man wiederum nur erforschen, wenn man seine Schule zum Kolleg ausgebaut hat. Das geht wieder nur, wenn man „Empirismus“ erforscht hat.
Bis man all das gemacht hat, liegen Militär und Wirtschaft erstmal brach – für viele Runden, in denen andere Nationen andere Wege einschlagen. Man muss sich in ETW immer fragen, ob man kurzfristig oder langfristig expandieren will. Und man muss dafür sorgen, dass sich die Forschung beschleunigt: Dafür gibt es zwei Möglichkeiten – Edelmänner in die Schulen schicken oder weitere Bildungseinrichtungen erobern bzw. entstehen lassen. Aber wie bekommt man Edelmänner? Sie gehören nämlich wie die Lebemänner zu der neuen Form von Agenten und diese werden nicht mehr in Kasernen rekrutiert, sondern entstehen automatisch, wenn man bestimmte Gebäude wie z.B. Bordelle baut.
Egal ob man etwas erforscht oder ein historisches Ereignis eintritt: Viele edle Zeichnungen sorgen zusammen mit der lieblichen Musik für ein angenehm gediegenes Ambiente. |
Je weiter diese ausgebaut werden, desto häufiger erscheinen und besser werden die Agenten. Aufgrund dieser Auslese achtet man natürlich auf seine nützlichen Handlanger und verheizt sie nicht so schnell: Man kann immer noch Städte infiltrieren, Informationen ausspionieren, Gebäude sabotieren, Attentate ausüben oder andere Edelmänner zum Duell herausfordern. Außerdem kann ein Agent in einer fremden Schule auch Technologien stehlen – wenn das klappt, ist die Freude groß, denn so spart man sich die kostspielige und langwierige Kletterei im Technologiebaum. Die Entwicklung der Infrastruktur und Gebäude ist also ein wesentliches Element für den Ausbau des eigenen Reiches – wer sich nur auf das Militär konzentriert, wird schnell an seine Grenzen kommen. Aber keine Bange: Wer keine Lust auf dieses Mikromanagement hat, kann die Entwicklung der Städte automatisieren und in die Hände seiner Berater geben. Dann braucht man sich theoretisch um nichts mehr zu kümmern.
Mehr Variation in der Diplomatie
Was hat sich auf diplomatischer Ebene getan? Einiges. Insgesamt wirkt der Bereich deutlich dynamischer, denn es gibt Gegenvorschläge und da wird hin und her um Beträge verhandelt: Wenn man es bei den cleveren Venezianern mit einem Handelsabkommen versucht, dann kommt gleich ein Gegenvorschlag der Italiener, die gerne noch 1200 Gold dazu bekommen würden, bevor sie einschlagen. Und es gibt viel öfter als zuvor kombinierte Angebote von Provinzen und Technologien, die es langfristig in sich haben: Denn was auf den ersten Blick als großzügige Dummheit der KI erscheint (hey, ich bekomme Flandern, dazu 500 Tribut und die Technologie „Utilitarismus“ für das lausige Mittelitalien?), kann sich als geschickte Abwälzung von Problemen entpuppen. In diesem Fall wurde Spanien auf einen Schlag seine Konflikte mit den aufsässigen Holländern los und hat gleichzeitig das für die Prestigewertung interessante Herz Italiens gewonnen.
Zwar vermisst man immer noch animierte Verhandlungen zwischen Botschaftern
inklusive Gestik und Mimik, aber dafür hat man jetzt mehr Möglichkeiten, um mit seinen Nachbarn zu feilschen. Das
Es fehlt nur noch Brandenburg, dann hätte Schweden alle nötigen Provinzen für den Sieg erobert. Aber kann man die preußische Hauptstadt Berlin in einem Zug nehmen? |
geschieht nicht mehr über Botschafter, die man als Figuren über die Karte schiebt, sondern ganz einfach über einen Klick auf das Diplomatiemenü. Dort erfährt man etwas über das aktuelle Verhältnis zu allen Nationen sowie deren Status (Macht, Verbündete, Reichtum etc.) und kann auf verschiedene Arten agieren: Handelsvertrag anbieten, Bündnis vorschlagen, eines von drei Staatsgeschenken machen, den Krieg erklären, militärische Durchgangsrechte erbitten/erteilen, Provinzen anbieten/fordern, einmalige oder gestaffelte Zahlungen anbieten/fordern sowie Technolgie anbieten/fordern. Im Vergleich zum Vorgänger hat man hier schon mal mehr Auswahl. Schade ist, dass man nicht noch konkretere Bündnisse schließen kann, wie etwa nur einen Nichtangriffspakt oder eine Handelsblockade gegen einen Feind – das hätte dem Ganzen dann eine ähnliche Tiefe wie Civilization IV gegeben.
Aber auch so kommt man schon sehr nah ran an die Faszination des rein rundenbasierten Schwergewichts von Firaxis, denn diplomatische Geduld zahlt sich aus und so manches Bündnis will gut vorbereitet werden. Diesmal ist das Verhältnis zu Nachbarn auch sofort nachvollziehbar, denn es gibt nicht nur eine allgemeine Einschätzung über die aktuelle Beziehung wie „neutral“ oder „freundlich“, sondern auch eine spezielle Auflistung aller Faktoren, die zum jetzigen Verhältnis beitragen. Es gibt positive Effekte, die Pluspunkte bringen: Handelsverträge, dieselbe Religion, dieselbe Staatsform sowie den Respekt vor dem Prestige des anderen. Es gibt negative Effekte, die Minuspunkte bringen: Bündnis gebrochen, territoriale Expansion, Kriegführung. Schön ist, dass eine langwierige Handelspartnerschaft auch stetig mehr Boni bringt und dass selbst historische Erblasten numerisch integriert werden, wie etwa das gespannte Verhältnis zwischen Schweden und Russland, zwischen Spanien und Holland. Schade ist, dass diplomatische Absagen scheinbar keine Auswirkungen haben – etwa, wenn Spanien mir einen Provinztausch anbietet und ich diesen ablehne. Neu ist übrigens auch, dass man ein Angebot ganz normal oder mit Nachdruck unterbreiten kann – also inklusive indirekter Drohung. Wer es subtiler mag, darf sich auch der beliebten Attentate bedienen oder den Gegner ausspionieren.
Danke für die schnelle Antwort.
Wieso verkauft der Typ ein Spiel weiter, das ausser ihm niemand mehr spielen kann? Werde versuchen, mein Geld zurückzubekommen.
Steam-Spiele sind an den Erstkäufer gebunden, ja.
Ich habe das Spiel Empire: Total War gebraucht über e*** ersteigert.
Steam sagt mir, daß der Keycode schon anderweitig aktiv ist. Ich kann das Spiel nicht installieren. Der Verkäufer meldet sich nicht. Bin ich jetzt gef***t?
Es kann doch nicht sein, daß ein Spiel nach einmaliger Anmeldung nur für den einen Anwender gültig ist? Das ist eine Unsitte (die mich auch schon von STARCRAFT 2 abgehalten hat) der Spielehersteller, die wir als Spieler & Kunden nicht unterstützen sollten.
Die sehr hohe Wertung kann ich nicht nachvollziehen
das spiel hat so viele kleine fehler und fehlende inhalte
und spielt sich nicht gerade spannend finde ich
vielleicht einfach nicht mein Ding
aber dafür 92% blödsinn
so eine hohe wertung hat dieses spiel sicher nicht verdient.
die schlachten sind, wenn man sie genauer unter die lupe nimmt, einer der größten kritikpunkte überhaupt. die animationen sind langweilig und meistens fragt man sich echt nur: jungs, ist schon mittagspause?
wie mein vorredner schon betonte, stehen die soldaten wie puppen sinnbefreit mitten im kampf nebeneinander, schlagen/stechen teilweise irgendwo ins nichts oder rutschen 100 meter, von einer sterbeanimation begleitet, über die landschaft.
erfreute man sich noch in medieval 2 über verheerende kavallerie anstürme, kommt es einem in empire so vor, als würden sie gegen eine wand reiten, und nicht in einfache infanterie. im übrigen reiten eben diese immernoch desinterressiert neben fliehenden einheiten daher bzw. brechen aus verzweiflung der eigenen inkompetenz ganz die verfolgung ab. allmählich sollten sie das doch in den griff bekommen..
das verhalten der ki-gegner innerhalb der weltkarte ist derweil derart nervend, das man gewillt ist selbst zum säbel zu greifen, um dem ein ende zu setzen.
da schickt der liebe pole alle 2 runden eine kümmerliche einheit miliz-soldaten in meine ländereien, nur um einmal in jedes gebäude ausserhalb der stadt zu huschen.. und in der nächsten runde zu sterben.
hey, ansich kein kritikpunkt im eigentlichen sinne, immerhin kostet mich die ständige reperatur einen haufen geld.
nur wird es spätestens nach 10 runden zu einer sinnbefreiten, nervigen angelegenheit.
vielleicht soll es auch nur den anspruch künstlich nach oben treiben, denn wirklich fordernd verhält sich der liebe computer-gegner nun auch nicht.
es gibt noch wesentlich mehr kleiner und großer kritikpunkte, die den spielspaß auf dauer einfach enorm trüben. die mitlerweile verfügbare multiplayer-kampagne reißt das ruder auch nicht rum, denn dazu kam diese 1. viel zu spät, und ist 2. enorm verbuggt. (befindet sich noch in der beta? keine ahnung..)
am ende ist die kampagne von empire immernoch deutlich besser als die der...