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Eurofighter Typhoon (Simulation) – Eurofighter Typhoon

Im Jahr 2015 sind mal wieder die Kommunisten in Russland an der Macht und gehen ihren Eroberungsgelüsten nach – und zwar in Island. Allerdings haben die Russen nicht mit der ICEFOR-Truppe gerechnet. Diese militärische Einheit soll die Russen so lange mit ihren neuen Eurofightern aufhalten, bis die NATO-Verstärkung eintrifft. Und Ihr seid mittendrin im heißesten Konflikt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Ob Eurofighter Typhoon wirklich die großen Erwartungen aller Simulations-Fans erfüllen kann, lest Ihr in unserem Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Je nachdem, mit welchen Waffen man gestartet ist, kann man die drei Schiffe relativ gefahrlos erledigen. Wenn Ihr Penguin-Raketen dabei habt, sind die Schiffe schnell außer Gefecht – mit den Bordgeschützen wird die Sache dann schon etwas schwieriger. Man rast mit knapp 400 – 450 Knoten auf ein Schiff im leichten Sturzflug zu und versucht mit der 27 mm-Kanone zu treffen und muss dabei auch noch darauf achten, nicht ins Meer zu stürzen. Diese Variante sollten nur Bodenkampf-erfahrene Piloten bevorzugen.

In der ersten richtigen Mission gehts ziemlich spannend weiter: Man erhält den Auftrag, ein russisches Raketen-U-Boot der Typhoon-Klasse (bekannt aus dem Buch „Jagd auf Roter Oktober“) sowie jeden abgefeuerten Marschflugkörper zu zerstören. Dabei ist das U-Boot noch ein kleines Problem – wieder kommen die Penguins zum Einsatz, oder für geübte Piloten auch die ungelenkten CRV-7 Raketen. Der eigentliche Knackpunkt sind die von U-Booten abgeschossenen Cruise Missiles: Sie fliegen nicht einfach starr auf das Ziel zu, sondern schlagen auch mal Haken und wehren sich gegen Abfangraketen mit Düppeln und Infrarot-Täuschkörpen. Selbst die treffsichere Sidewinder bekommt da ihre Probleme – also muss wieder die 27 mm ran. Diese beiden Missionen finden sich übrigens immer am Anfang des Spiels wieder, erst danach startet die richtig dynamische Kampagne.

Natürlich muss man nicht alle Aufträge selbst fliegen. Bei Standard-Missionen wie Abfangjagden oder dem Ausschalten von Bodenluft-Radar kann man sich problemlos auf die KI-Piloten verlassen. In Krisensituationen solltet Ihr aber unbedingt selbst Hand an den virtuellen Steuerknüppel legen, da versagt die KI nämlich recht schnell. Stirbt einer der sechs Piloten, müsst Ihr fort an nur mit fünf Piloten auskommen, was die Kampagne schwieriger macht. Dabei hängt der Sieg in der Kampagne allein von den Leistungen des Spielers ab – es reicht nicht, nur einfach die vorgegebenen Ziele anzugreifen, man sollte auch unterwegs darauf achten, dem Feind so viel wie möglich zu schaden. Besonders Feindpanzer solltet Ihr so viel möglich abschießen, das bremst den Vormarsch der Russen bis Verstärkung ankommt.

Während des Fluges eintreffende News-Meldungen machen das Geschehen noch spannender, besonders die Special-News tragen dazu bei. Wenn z.B. der US-Präsident plötzlich auf Island eintrifft, sind auch starke Verbände der Amerikaner zu erwarten, die einem das Überleben gegen die Sowjets doch erleichtern.

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