Denn tatsächlich erforschen beide zeitgleich die Geheimnisse von Rieubane, und an den verteilten Speicher-Kristallen kann man jederzeit auf den anderen Charakter wechseln. Es gibt immer wieder Stellen, wo nur einer der Charaktere den Weg zum nächsten Schauplatz freimachen kann, dann müsst Ihr sogar umsatteln. Denn das Kombinieren der richtigen Ausrüstung und Lösen kleinerer Aufgaben ist der zweite Hauptteil des Gameplays von Evergrace. Dabei seid Ihr kaum auf die Interaktion mit NPCs angewiesen, die meisten Hinweise erfolgen über Bücher oder Inschriften.
Viele Aufgaben sind auch nur durch Absuchen der Umgebung und Einsammeln von Gegenständen zu lösen: Hat man den passenden Gegenstand, wird er automatisch eingesetzt. Genauso simpel wie diese Rätsel ist der lineare Story-Verlauf: Nebenquests dienen meistens nur dazu, sich irgendwie den Weg in den nächsten Abschnitt freizumachen. Danach trifft man die NPCs nicht mehr wieder. Oft wird auch einfach die Rückkehr zu einem schon besuchten Ort unmöglich gemacht.
Eine Automap à la Skies of Arcadia erleichtert Euch die Orientierung durch das Anzeigen der Speicherkristalle, aber leider wird immer nur eine Örtlichkeit angezeigt: Angeschlossene Räume erhalten Ihre eigene Map. Ihr könnt auch nicht genau erkennen, was Ihr schon erforscht habt oder nicht. Es werden nur Speicher-Kristalle angezeigt, keine Gegner oder Schatztruhen, von denen Ihr auch einige finden werdet.
Palmira-Aktionen ersetzen in Evergrace nicht nur die Angriffs-Magie, sondern auch Status-Zaubersprüche und Special Moves, je nachdem was aktiviert ist. Man kann nur eine einzige Palmira-Aktion aktivieren, allerdings ist jederzeit der Wechsel in den Charakter-Bildschirm möglich – auch mitten im Kampf – um sich für jeden Fall passend auszurüsten.