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Everybody’s Golf VR (Sport) – Ein wenig VR – noch weniger Golf

Golfen mit VR-Headset: Das mag bei diesen Temperaturen nicht die
angenehmste Vorstellung sein, aber immerhin geht es hier um Everybody’s
Golf, eine der langlebigsten Sportspiel-Serien, die Anspruch und
Unterhaltung meist hervorragend vereint. Auch wenn unser Test des im Mai
veröffentlichten Spiels mit etwas Verspätung erscheint, waren wir
dennoch
sehr gespannt darauf, gemeinsam mit Dinosauriern am
Tee zu
stehen!

© Clap Hanz / Sony

Fazit

Hätte Clap Hanz ein vollwertiges Spiel aus Everybody’s Golf VR gemacht, würde ich glatt dranbleiben! Trotz kleiner Schwächen funktioniert das Schlagen und Putten nämlich einwandfrei, ahmt das Golfen zwar nicht im Sinne einer Simulation nach, ist aber sowohl sitzend als auch stehend – Tradition verpflichtet eben – unterhaltsamer Arcade-Sport. In jeder anderen Beziehung fehlt es hier allerding an allen Ecken und Enden. Es gibt weder Kontrahenten noch eine Karriere oder Online-Wettbewerbe. Nicht einmal das Vergleichen eigener Bestmarken mit denen von Freunden ist möglich. Seltsam auch, dass das komplette Drumherum weit von der quirligen Spritzigkeit der Hauptserie entfernt ist. Man interagiert weder mit der Kulisse noch mit den Caddys auf VR-typische Weise, schaut Letzteren aber beim Abspielen langweiliger Theaterstückchen zu, während man eigentlich Golfen möchte. Hinzu kommen weitere Ärgernisse wie eine sich selbstständig bewegende Kulisse im Hauptmenü sowie andere Kleinigkeiten, die in einem VR-Titel nicht vorkommen sollten. Es ist jammerschade, aber unterm Strich ist dieser Abstecher in die virtuelle Welt nur eine höchst unbefriedigende Tech-Demo!

Wertung

PSVR
PSVR

Inhaltlich extrem enttäuschendes VR-Golfen mit überzeugender Physik, aber insgesamt schwacher VR-Einbindung.

VR
VR

Inhaltlich extrem enttäuschendes VR-Golfen mit überzeugender Physik, aber insgesamt schwacher VR-Einbindung.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Leicht.

  • Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.

  • Man kann die Spielzeit über Käufe nicht verkürzen, kein Pay-to-Shortcut.

  • Man kann sich keine Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, kein Pay-to-win.

  • Käufe haben keine Auswirkungen auf das Spieldesign.

Erläuterung

  • Zusätzliche Caddys und Kostüme sind zum Kauf erhältlich.

  1. DonPromillo1984 hat geschrieben: 27.07.2019 12:22
    Akabei hat geschrieben: 26.07.2019 18:32 Der Vergleich ist trotzdem unsinnig.
    Weil?
    Wenn beide ähnlich sind bedeutet doch das, dass beide ungefähr gleich gut sind oder nicht?
    Ganz davon ab, dass ich Quervergleiche im Allgemeinen für Unsinn halte, in deinem Beispiel sind sich die beiden Spiele nicht einmal im Ansatz ähnlich.
    Da kann man sich genau so gut über die Bewertung eines Kühlschranks aufregen, weil man meint, dass drei Monate vorher die Lieblings-Kaffeemaschine zu schlecht bewertet wurde.
    Kann man natürlich machen, ist ein freies Land. Irgendeinen Sinn kann ich in so einer Aktion aber nicht erkennen.

  2. Ja überteuertes VR lohnt sich sicherlich....Jedes aktuelle AAA Spiel unterstützt es und es ist der letzte Shit .... Empfinde persönlich nur gähnende Leere inzwischen. .VR...GÄHN.... RE7 ? Ja da war mal was...Und selbst das wirkte eher technisch amateurhaft in verbindung mit VR...
    Für mich persönlich die größte technische Enttäuschung in der Spielebranche....genauso eine Enttäuschung wie der 3 D Kram für den sich niemand mehr wirklich interessiert anno 2019....Aber feiert ihr es nur weiter ab :lol: Sehr glaubwürdige Geschichte für die ganzen naiven Kids da draußen.

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