Der PC ist nicht gerade die Jump&Run-Plattform, aber Fans des Genres konnten dank Rayman auch auf dem guten alten Rechenknecht in höchste Spielspaß-Regionen hüpfen. Und weil das kleine Schlappohr ein Riesenerfolg war, will Ubi Soft mit Evil Twin: Cyprien`s Chronicles nachsetzen. Was erwartet Euch? Ein düsteres Szenario, eine märchenhafte Story und ein kleiner Superheld – ob der bizarre Mix frischen Wind ins Jump&Run-Genre bringt, erfahrt Ihr in unserem Test!
Ein Alptraum wird wahr
Während einer Geburtstagsfeier im Waisenhaus verschwinden plötzlich alle Freunde des Jungen Cyprien. Aber sie werden nicht einfach entführt, sondern von einem bösartigem Wesen in ihre eigenen Alptraum-Welten verbannt – allein mit den schrecklichen Kreaturen und Ängsten ihres Unterbewusstseins. Doch Cyprien ist kein Kind von Traurigkeit: Entschlossen, seine Freunde zu befreien, begibt er sich auf die gefährliche Reise in düstere Träume, um schließlich die Wurzel des Übels zu bekämpfen.
Dunkel und düster: acht unheimliche Welten
Doch bis dahin ist es noch weit: Acht vollkommen unterschiedlich gestaltete Welten mit insgesamt 76 Levels warten auf den tapferen Jungen. Freunde von modernen Märchen wie „Die Unendliche Geschichte“ oder „Der Zauberer von Oz“ werden in den Traumwelten voll auf ihre Kosten kommen, denn das Level-Design quillt nur so über vor bizarrer Architektur, seltsamen Wesen und Gestalten: Riesige Windschiffe und Zeppeline erinnern ein wenig an Skies of Arcadia und blutrünstige Endgegner lassen Erinnerungen an Alice wach werden. Wer sich dem letzten Bösewicht im dunklen Turm stellt, wird mit einer Kreatur konfrontiert, die es mit allen Dämonen Onimushas aufnehmen kann – mehr sei nicht verraten.