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Evil West (Action-Adventure) – Im Westen nichts Neues

Die Speerspitze einer US-amerikanischen Vampir-Killer-Organisation bildet Jesse Rentier, der mit Elektro-Faust, Revolver, Repetier-Gewehr, Shotgun und Flammenwerfer für Ordnung sorgen soll – und, ja, diesen Berg an Ausrüstung führt das beinharte Raubein stets mit sich. Das ist auch bitternötig, denn das Schicksal der USA steht am Scheidepunkt. Entweder es gelingt den Menschen, der düsteren Plage Herr zu werden, oder der Obervampir feiert den endgültigen Sieg dunkler Mächte. Schon nach kurzer Spieldauer wird allerdings klar, dass der geneigte Spieler, der 60 Euro in den Sand gesetzt hat, der eigentliche Verlierer in der verwirrenden, langweiligen und technisch grenzwertigen Geschichte ist.

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Pro & Kontra

Gefällt mir

  • unverbrauchtes Setting
  • Viele Upgrade-Möglichkeiten

Gefällt mir nicht

  • schwache Texturen
  • sonderbare Farbgebung
  • wenige Gegnermodelle
  • langweilige Arena
  • Kämpfe
  • monotoner Spielablauf
  • sinnloser Koop
  • Modus
  • Kämpfe im Rückwärtsgang

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 59,99 Euro
  • Getestete Version: deutsche digitale PS5-Version
  • Sprachen: Deutsch/Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Koop-Modus für 2 Spieler (online)

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

34 Kommentare

  1. Ich habe mir Evil West nun doch zum Vollpreis gegönnt, weil mein Interesse am Spiel groß ist.
    Werde meine Eindrücke hier reinschreiben, als Hilfe für diejenigen, die noch unentschlossen sind.

  2. NagumoAD hat geschrieben: 25.11.2022 01:12 [...]
    Sehr schade, aber da habe ich bisher ein ganz anderes Empfinden. Die Spiele bei Focus Home Entertainment mögen vielleicht nicht immer AAA-Status haben, abgesehen von einigen Rohrkrepierern (Hood: Outlaws & Legends oder Aliens: Fireteam Elite) bieten sie aber meistens Titel an, die ich (vorhersehbarerweise) bei den Mainstreamentwicklern vermisse: Nischenprodukte.
    Hier mal einige Beispiele:
    - Insurgency: Sandstorm --> der bisher eleganteste Spagat zwischen MilSim und Arcadeshooter mit einem Gunplay und progressionsfreien, auf Skill und Spaß orientierten Spieldesign, bei dem Activision-Blizzard und DICE ins Schwitzen kämen.
    - World War Z --> solide Left4Dead-Alternative mit eindrucksvoller Schwarm-Engine.
    - Murdunner und Snowrunner --> die Nischen-IP schlechthin und selbst für Automobilbanausen zugänglich und motivierend.
    - Necromunda: Hired Gun --> Warhammer 40k à la Doom. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.
    - Hardspace: Shipbreaker --> der erste und bisher einzige Titel auf Nextgen-Konsolen, der in meinen Augen überhaupt das Prädikat "Next-Gen" verdient. Und auch hier erneut wie bei Mudrunner/Snowrunner auf eine ganz klare Zielgruppe ausgerichtet.
    - Curse of the Dead Gods --> etwas langsamere, aber dafür nicht schlechtere Alternative zu anderen Roguelikes wie Diablo oder HADES
    - Call of Cthulhu --> mittelmäßiges Gameplay, doch sehr stimmige, motivierende Lovecraft-Erzählung.
    Und das sind nur die Spiele, die ich gespielt habe oder kenne.

  3. NagumoAD hat geschrieben: 25.11.2022 01:12 Focus ist zwar nur der Publisher, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass alles womit die zu tun haben mittelmäßig ist. Mag man das jeweilige Genre und ist nicht all zu penibel kann man durchaus sogar ab und an mit einem der Titel Spoaß haben, aber insgesamt freu ich mich schon gar nicht mehr auf Titel bei denen Focus mit genannt wird. Und mit jedem Release werde ich seit Jahren bestätigt.
    Nunja, kommt darauf an. Ich mag hier mal folgende Spiele in den Raum werfen:
    A Plague Tale: Innocence
    A Plague Tale: Requiem
    The Surge 1 + 2
    Ein Vampyr beispielsweise hat auch ganz paar Fans. Über die Versoftungen der Warhammer 40k Spiele kann man auch streiten, das reicht von "was hat man sich hierbei gedacht" bis hin zu "fetzt eigentlich". Was 90% der Spiele gemeinsam haben, wie ich finde, ist, dass irgendwie die letzten 10%-20% Polishing fehlen, was sich meist in Bugs oder einigen merkwürdigen Designelementen äußert.

  4. Focus ist zwar nur der Publisher, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass alles womit die zu tun haben mittelmäßig ist. Mag man das jeweilige Genre und ist nicht all zu penibel kann man durchaus sogar ab und an mit einem der Titel Spoaß haben, aber insgesamt freu ich mich schon gar nicht mehr auf Titel bei denen Focus mit genannt wird. Und mit jedem Release werde ich seit Jahren bestätigt.

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