Veröffentlicht inTests

F1 2002 (Rennspiel) – F1 2002

Nachdem bereits sowohl Xbox-Spieler als auch PS2-Jünger mit Bleifuß-Tendenz ihre Portion Formel Eins von Electronic Arts bekommen haben, sind nun die GameCube-Fahrer gefragt. Da beide bisherige Fassungen sich jedoch inhaltlich stark unterschieden haben, waren wir natürlich gespannt, ob sich die GameCube-Version eher Richtung Xbox oder PS2 entwickelt hat und ob es eventuell sogar ein paar exklusive Features gibt. Mehr dazu in unserem ausführlichen Abstecher in die GameCube-Formel Eins-Welt.

© Electronic Arts / Electronic Arts

Fazit

Anstatt sich schonungslos bei der exzellenten PS2-Fassung zu bedienen, wurde als Grundgerüst die nur durchschnittliche Xbox-Fassung gewählt. Da zudem noch die Mankos mit übernommen wurden und der GameCube grafisch deutlich hinter der Xbox zurückbleibt, drängt sich der Eindruck auf, dass es nur darum ging, mal eben ein Formel Eins-Spiel für den GameCube auf den Markt zu bringen. Dabei hätte mit nur ein wenig Feinarbeit ein exzellentes Spiel entstehen können. Geschwindigkeit, Steuerung und KI passen wunderbar und können F1 2002 auf jeden Fall davor retten, zu einem Desaster á la Driven zu werden. Mangels Konkurrenz kann sich der GameCube-Formel Eins-Zirkus dennoch an die Spitze der Rennspielfront setzen, ohne jedoch wirklich überzeugen zu können. Aber vielleicht wird ja mit der Fassung 2003 den zahlreichen F1-Fans, die einen GameCube ihr Eigen nennen, ein Spiel spendiert, welches das lauwarme Fahr-Erlebnis dieses Jahres vergessen lässt.
Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.