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F1 2011 (Rennspiel) – F1 2011

In diesem Monat beginnt die Formel 1-Saison 2012, in der Weltmeister Sebastian Vettel seinen Titel ein zweites Mal verteidigen will. Bei Codemasters dreht man die Uhr dagegen zurück: Auf der Vita geht es noch mal in den letztjährigen Boliden an den Start. Auf Konsolen und PC konnte der virtuelle Rennzirkus überzeugen, auf dem 3DS gab es dagegen einen Totalausfall. Wo reiht sich die Formel Vita ein?

© Codemasters / Codemasters

Sparkurs

Die Boliden sind zwar nicht so detailliert wie an der PS3, aber sehen deutlich besser aus als am 3DS.
Die Boliden sind zwar nicht so detailliert wie an der PS3, aber sehen deutlich besser aus als am 3DS. © 4P/Screenshot

Die Formel Eins muss sparen – das hat sich wohl auch Codemasters bei der Umsetzung der Serie auf die Handhelds gedacht. Genau wie auf dem 3DS bekommen auch Vita-Raser nur eine abgespeckte Karriere ohne Interviews, Siegerehrungen oder aktive Teileentwicklung geboten. Beim Wagensetup muss man ebenfalls auf vorgefertigte Einstellungen durch den Renningenieur verzichten – immerhin darf man aber selbst an Aufhängung, Abtrieb & Co herum schrauben und seine idealen Abstimmungen speichern. Das Schadensmodell enttäuscht dagegen, denn die Folgen der Einschläge sieht man weder groß noch spürt man sie.

Neben der Karriere findet man alle Modi der 3DS-Version: Einzelrennen, komplette Wochenenden inklusive Trainings- und Qualifikationssessions stehen genauso zur Auswahl wie Zeitfahren, Herausforderungen und die Weltmeisterschaft mit allen Fahrern, Teams und Pisten der Saison 2011, wobei die Auswechslung von Nick Heidfeld im Gegensatz zum Wegfall des Bahrain-GP nicht berücksichtigt wurde. Ein verkürztes Qualifying sucht man genauso vergeblich wie beim 3DS, obwohl es sich gerade für Handhelds angeboten hätte. Das Wetter reicht von Sonnenschein über Wolken bis hin zu Regenwetter und ändert sich dynamisch. Große Auswirkungen auf die Fahrphysik spürt man jedoch nicht, die selbst ohne Fahrhilfen wie ABS und Traktionskontrolle mehr an arcadige Go-Karts erinnert.

Per Windschatten saugt man sich an den Vordermann heran - die ideale Voraussetzung für DRS.
Per Windschatten saugt man sich an den Vordermann heran – die ideale Voraussetzung für DRS. © 4P/Screenshot

Auf der Vita darf man optional über das hintere Touchpad Gas- und Bremspedal bedienen. Wer jetzt aber glaubt, durch das Fingerwischen einen ähnlichen Komfort zu bekommen wie mit einem analogen Trigger, wird enttäuscht – auch hier wird die Eingabe digital abgetastet. Das nervige Aktivieren von KERS und DRS über separate Knöpfe hat man 1:1 vom 3DS übernommen. Ansonsten bleiben Vita-Funktionen ungenutzt, denn per Touchscreen lassen sich lediglich noch die Kameraperspektiven (inkl. Cockpitansicht) durchschalten. Dabei hätte man z.B. auch die Kamera für Fotos im eigenen Profil oder das Gyroskop als alternative Lenkung nutzen können.

Nichts los

Die Mehrspielerkomponente entspricht ebenfalls der 3DS-Vorlage: Bis zu vier Fahrer dürfen wahlweise über eine Adhoc- oder Internetverbindung in Einzelrennen, beim Zeitfahren oder Konstrukteursduellen gegeneinander antreten. Das Austragen einer Koop-WM ist auch hier nicht möglich. Leider hatten wir keine Möglichkeit, den Netzcode auszuprobieren, denn wie schon auf Nintendos Handheld herrscht auch auf der Vita gähnende Leere auf den Onlinepisten.

  1. Als großer Racing-Fan hab ich lange überlegt ob ich`s mir zulege,zumal mir die PS3-Version,obwohl keine echte Sim,wirklich gut gefällt.Das hat sich jetzt erledigt,konsequenter und guter Test!

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