[GUI_PLAYER(ID=89322,width=450,text=Die Inszenierung gefällt – die Übersicht könnte mitunter besser sein.,align=left)]Zu Beginn entscheidet man sich für einen von vier Helden: Entweder zieht man als Schwertkämpfer, Hammerschwingerin, Schütze oder Zauberer in den Kampf. Später gesellen sich noch acht weitere Helden hinzu, von denen zwei jedoch erst via Fable: The Journey freigeschaltet werden können. Fable-Veteranen erkennen dabei vertraute Gesichter wie Garth, Ben Finn oder Sir Walter, auch wenn das Figurendesign eher an die Sackboys aus LittleBigPlanet erinnert.
Je nach Charakter hantiert man jedenfalls mit einer Waffe für den Nah- oder Fernkampf bzw. einer Kombination aus beidem. Die generellen Aktionsmöglichkeiten sind aber überall dieselben: Man kann schnelle, schwere oder großflächige Angriffe ausführen, wobei letztere jedes Mal Lebensenergie kosten und daher nur begrenzt einsetzbar sind. Zudem kann man gegnerischen Attacken durch schnelle Hechtrollen ausweichen sowie herum stehende Kisten öffnen, in denen sich zufällige Power-Ups befinden.
Die reichen von kurzzeitigen Temposchüben, über Tarnfunktionen bis hin zu Zauberpillen, die einen riesengroß oder winzigklein machen können. Was man bekommt, weiß man vorher nicht, wer es bekommt, teils ebenso wenig. Es gibt jedenfalls positive und negative
Überraschungen, ablehnbare und sofort wirksame Inhalte sowie individuelle und gruppenbezogene Veränderungen. Das sorgt vor allem in geselliger Runde immer wieder für Jubel, Flüche und Gelächter.
Man kann zusammen an einer Konsole, online oder einer Mischung aus beidem ein Heldenquartett bilden. Leere Plätze werden wie beim Solospiel von der KI übernommen. Die Online-Komponente wirkt allerdings etwas unausgereift und kommt weder mit Nachzüglern (Level-Neustarts), noch Host-Wechseln (Spielabbrüche) klar. Auch Navigation und Übersicht hätten besser sein können.
Zu schnell satt
Am meisten hätte ich mir aber mehr Abwechslung und Umfang gewünscht: Die gerade mal acht Spielabschnitte lassen sich zwar später in leicht abgewandelter Form nochmals erkunden, sind aber trotz netter Details einfach sehr kompakt und völlig linear. Lediglich am Ende hat man stets die Wahl zwischen einem Bosskampf oder Minispiel als Finale. Die Kämpfe laufen jedoch immer nach genau demselben Muster ab und auch die Minispielen wie Schlitten fahren, Bomben ausweichen oder Hühner kicken sind eher langweilig.
Spannend wird’s eigentlich erst anschließend, wenn man sein Würfelglück auf einem Spielbrett zur Charakterentwicklung herausfordert. Da gibt es Felder, die Lauf- oder Angriffstempo dauerhaft erhöhen, Schadensboni erteilen und sogar neue Charaktere freischalten. Leider sieht man aber nicht, welche Felder man bereits aktiviert hat und welche nicht. Zudem ist die Anzahl an Verbesserungen überschaubar und bei jeder Figur identisch.
Neue Waffen, Rüstungen oder andere Beutestücke, die auch nach der viel zu schnell beendeten Charakterentwicklung bei Laune halten könnten, gibt es leider nicht. Immerhin können voll aufgewertete Figuren später noch ein Stück für Stück freilegbares Zusatzbrett bereisen, auf dem man sich vorübergehende Boni erwürfeln kann, die einem noch größere Gold- und Punkteregen bescheren. Die Motivation ebbt aber trotz Online-Ranglisten und Vermögenstransfer zum Kinect-Abenteuer The Journey recht schnell ab, was auch verschiedene Schwierigkeitsgrade und andere Spielmodifikationen nicht verhindern können.
Also wie ich auch schon bei der Nachricht, dass Fable Heroes nun erschienen ist, geschrieben habe und ich weiß Gott warum, trotz täglichem Besuch den Test verpasst habe, muss ich hier auch nochmal meinen Senf dazu abgeben. Ich habs bis jetzt als Demo auf der Xbox und joar.... ich habs einmal gespielt, wohlbemerkt alleine, und es war mega...LAHM ... ich habe mit meiner Freundin (soviel zum Vorredner ) sowohl Fable 2 und Fable 3 durchgespielt und es machte uns echt Spaß.
Ich hatte bei Fable Heroes eher ein Partyspiel erwartet, aber das was da geboten wurde hat weder etwas mit Partyspiel , noch mit Fable zu tun, wenn man von den Schauplätzen und den Namen der Puppen weglässt. Ich war echt gewillt es mir zu kaufen, aber da es die Demo gab: NOPE!
Fable 2 war nicht so schlecht, finde ich. Was mir sehr gut gefiel, war die Modeepochenwahl und die passende, in sich stimmige Welt, das Immobiliending oder, dass man als Kind startet und sich während dem Spielen entwickelt. Wie hier schon einer sagte, da könnten sich einige RPGs ruhig mal ne Scheibe von abschneiden!
Vieles hatte natürlich auch Kindergartenniveau, aber es wollte ja auch nie ein Spiel ab 18 sein.
Ist eigentlich einer der Kernthemen eines RPG´s um wirklich eine Rolle in dem RPG zu spielen.
Wenn ich etwas "wähle", also ne Wahl treffe, dann muss das Spiel adäquat drauf reagieren. Die meisten Spiele funktionieren aber nur so, dass man Pseudoentscheidungen treffen kann, die gar keinen Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Fable sollte aber genau so ein C&C-RPG sein. Entscheidungen haben Konsequenzen. Aber das war einfach mal nicht so...
MfG Ska
Najo, mal abgesehen davon, dass "Fable Heroes" mit der Hauptreihe so viel zu tun hat, wie die ganzen Spin-Offs bei anderen Markennamen (Final Fantasy, Pokemon, etc.) und der Name eher zu Marketingzwecken missbraucht wird, finde ich auch dass die Hauptreihe als "RPG light" durchaus seine Existenzberechtigung hatte.
Genaugenommen war Fable gerade dadurch, dass es völlige Fantasy-Durchschnittskost war, ein ganz nettes Spiel für zwischendurch: ein bisschen Questen hier, eine Höhle plündern dort, ein bisschen Angst und Schrecken in diesem Standart-Dorf verbreiten und danach zum Friseur, ..
Allerdings waren die Kämpfe selbst für totale Anfänger zu leicht und haben allen drei Spielen sehr schnell die Dauermotivation geraubt.
Übrigens auch ein großer Kritikpunkt von Kingdoms of Amalur: Reckoning, was ein ähnlich guter Zeitvertreib für zwischendurch wäre, wenn man nicht nach 3h schon übermächtig wäre..
Und wer ein Spiel nach sämtlichen Interviewversprechen der Entwickler bewertet, dürfte heutzutage eigentlich kaum ein Spiel noch mögen