Immer wieder WWII
Die letzten beiden Jahre des Zweiten Weltkrieges stehen bei Faces of War im Zentrum des Interesses und zwar aus deutscher, russischer oder alliierter Sicht. Auf deutscher Seite verschlägt es euch in die Ardennen, während die Alliierten vorrangig in der Normandie (inklusive D-Day) unterwegs sind und die Russen über Polen in Richtung Reichstag marschieren. Ingesamt 24, teilweise sehr lange und vielschichtige Missionen (inkl. drei Tutorials), erwarten euch in den drei Feldzügen. Neben allerlei Feinden, die ihr vom virtuellen Kriegsschauplatz wegputzen müsst, gilt es Fahrzeuge zu übernehmen, Positionen oder Städte zu sichern, Brücken zu halten oder anrollende Supergeschütze zu vernichten. Diese Einsätze sind lose und ohne durchgehende Geschichte miteinander verknüpft, da waschechte Helden als Identifikationsfiguren fehlen.
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Große und kleine Schlachten
Die Missionen schwanken zwischen Großeinsätzen mit hohem Soldatenaufkommen (z.B. D-Day) und kleineren Aufträgen mit einer Commandos-ähnlichen Spezialtruppe gegen eine Feindübermacht. Insbesondere bei den grandios in Szene gesetzten Massenschlachten werdet ihr das Gefühl nicht los, nur der Bruchteil einer viel größeren Kriegsmaschinerie zu sein, denn wie in allen Missionen steuert ihr ausschließlich eine kleine Squad, bestehend aus nicht mal einem Dutzend Soldaten. Alle anderen über das Schlachtfeld wuselnden Soldaten oder Fahrzeuge kontrolliert die nicht beeinflussbare Computerintelligenz. In manchen Aufträgen müsst, oder besser gesagt: solltet ihr sogar mit den virtuellen Mitstreitern interagieren (z.B. einem Panzer Feuerschutz geben), sonst stagniert der Vormarsch oder wird unnötigerweise erschwert. Beim ersten Anlauf in solchen Großmissionen ist ein Scheitern jedoch vorprogrammiert, weil ihr euch zunächst einen Überblick über das Kampfgeschehen verschaffen
Die Soldaten nutzen den Panzer als Deckung beim Angriff auf ein feindliches MG-Nest (Kamera-Perspektive auf höchster Zoom-Stufe). |
müsst und in der Hektik einige Verbündete oder parallel ablaufende Situationen schlichtweg übersehen werden.
Captain Spectator
Fälschlicherweise als Action ausgelegte Hektik bestimmt den Alltag in Faces of War. Erstens durch die zuhauf herumwuselnden Soldaten (egal ob Feind oder Freund) und zweitens haben die eigenen Leute Mitschuld an der Misere. „Wieso“, fragt ihr euch? Eure Soldaten sind von der extrem klugen und zugleich aggressiven Sorte: Feinde werden automatisch beschossen, Granaten durch Hechtsprünge ausgewichen und wenn sich die Feinde zurückziehen, laufen eure Truppen gerne hinterher. Auch über den Einsatz von Spezialequipment (wie Granaten) oder sonstigem schwerem Gerät (z.B. Bazooka) entscheiden eure Mannen selbstständig. So heben meine Leute ganz ohne expliziten Befehl schon mal ein feindliches MG-Nest aus, obwohl sie lediglich einen Gegner ausschalten sollten. Was bleibt da für einen Kommandanten noch zu tun? Eigentlich nur die Soldaten von einer Deckung zur anderen zu schicken, den Rest machen die Kämpfer ohnehin alleine.
Zwischendurch müsst ihr euren aggressiven Streitkräften einen Riegel vorschieben, damit sie nicht blindlings in die nächste Falle laufen. Der kommandierende Zuschauer (aka Spieler) entscheidet also über die Art und Weise des Vorrückens und muss quasi im Notfall eingreifen. Im Auge behalten müsst ihr hingegen die Munitions- und Granatenvorräte eurer Schützlinge. Wenn alle Schießprügel leer sind, wissen selbst eure klugen Leute nicht weiter. Hier müsst ihr als Anführer mit bestem Mikromanagement vorangehen, schließlich hinterlassen die Feinde nützliche Waffen und manchmal gibt es im Kriegsgebiet sogar militärische Vorratskisten. Generell ist diese Bemutterung im umständlichen Inventarsystem für alle Leute ziemlich nervtötend und steht komplett im Gegensatz zu den sonst so eigenständigen Soldaten. Nichtsdestotrotz müsst ihr euren Soldaten ab und an eine „Erste Hilfe-Pause“ verschreiben, damit sie bis zum Ende der Mission durchhalten. Selbstständiges Heilen praktizieren die Soldaten übrigens auch.
Naja kaufen würd ich mir das eh nicht
... es bietet sich immer die Möglichkeit, das automatische Feuern und Bewegen auszuschalten, so machen die einzelnen Teammitglieder auch was man ihnen sagt.
Das Game macht im LAN coop Heidenspass, und für ein so hohes Mass an Detailverliebtheit sind 66% wirklich etwas mager angesetzt - das Spiel gehtz halt mehr auf Realismus anstatt das altbekannte(backene) klickiklicki-bau. Ich denk die Zielgruppe sind eben eher JA und UFO Spieler als DA, Company of Heroes etc. Spieler.
ich finde 66% definitiv zu wenig.
Der Tester hat wahrscheinlich nur ein,zwei Missionen gespielt.
Das Spiel hat wirklich Potential.
Sehr schade, dass so ein Spiel so mies gemacht wird
Es ist eben kein gewöhnlcihes Strategiespiel a la AoE,Empire Earth oder Stronghold,wo man erst mal bauen muss um Truppen zu rekrutieren.
In Faces of War befehligt man ein Trupp von 2 - 15 Soldaten,die wiederum Pnazer , Haubitzen etc. benutzen können.
In FAces of War gehts es darum, erfolgreich Missionen abzuschließen,wie z.b Basis einnehmen, gegerische Armee schlagen oder eben ein Dokument stehlen.
Der Tester hat auch nicht berücksichtigt, wie man die Soldaten befehligen kann. Z.B mit der Taste "Strg" + Maus kann man einen Soldaten auf einen Punkt ( a la Ego Shooter, aber aus VOgel-Perspektive) schießen.
Sehr nice war die eine Mission mit den deutschen. Da war ein Drof mit Kirche. Also Soldaten mal vorgeschickt zu kriche, ok scharfschützen im Turm, was nun?
Meine Soldaten schnell in deckung gebracht, und die Haubitze in stellung gebracht. Glücklicherwiese konte ich die Haubitze zuvor ergattern.
Nun,natürlich Haubitze angewählt, "Strg" gedrück und mit Maus auf den Turm gezielt.
Wuuuuuuuums ... hat schön reingefetzt , XD so nach 2-3 Schüssen war es eine Kriche ohen Turm.
Warum das Spiel so ist wie es ist:
kein Aufbauspiel, da man einfach nur wie in einem kriegsfilm, die epischen Szenen miterlebt,wie deine eigenen Soldaten das Schlachtfeld säubern.
So wie oben mit der Haubitze mit einem herrlichen "wuuums"
das is so geil, sag ich euch, die 50 euro haben sich gelohnt!
hab eine kampagne durch, fand es soweit auch "akzeptabel" für die derzeitige auswahl an spielen.
danach wars einfach nur öde.
aber ein guter ansatz, immerhin
Habe die Demo angespielt, viel muss man da wirklich nicht machen, ist alles etwas langweilig.