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Fade to Silence (Survival & Crafting) – Überlebenskampf mit Hindernissen

Das Offenburger Studio Black Forest Games hat sich mit der Neuinterpretation von Giana Sisters sowie Rogue Stormers die Entwicklungshörner abgestoßen. Mit dem aktuellen Projekt Fade to Silence wandelt das mittlerweile zu THQ Nordic gehörende Team auf ambitionierten Pfaden. Knallharter Überlebenskampf in einer offenen Frost-Apokalypse ist ja doch ein gutes Stück entfernt von der seitwärts scrollenden Action, die bislang im Portfolio zu finden war. Ob sich das Risiko gelohnt hat, klären wir im Test.

© Black Forest Games / THQ Nordic

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • konzeptionell interessante Mischung aus Überlebenskampf, Basisbau und Action-Adventure
  • träge Kampfsteuerung
  • oberflächliche, aber gut verzahnte Survival-Elemente
  • gelungenes Gegnerdesign
  • ansehnliche halboffene Welt
  • ordentliche Erkundungsreize
  • kooperatives Spiel möglich (sobald Gefährten vorhanden sind)

Gefällt mir nicht

  • Permadeath im Überlebens
  • Modus frustriert statt zu motivieren
  • Kampfsystem versucht vergeblich, Projekte von From Software zu emulieren
  • technisch saubere, aber inhaltlich schwache Sprachausgabe
  • schwaches Charakterdesign
  • unfaire Momente sorgen für unnötige Bildschirmtode
  • im Erkundungsmodus werden keine Trophäen, Errungenschaften etc. vergeben

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 40 Euro
  • Sprachen: Deutsch, Englisch, u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kooperatives Spiel möglich, sobald Gefährten freigeschaltet sind.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Sieht gut aus erstmal, guter Ansatz und sogar mal von hier.
    Hätte ich gerne mal versucht aber nach lesen des Tests fällt das komplett aus.
    Wieviele Spieler/Käufer kann man heute denn ernsthaft mit einem permadeath Spiel gewinnen?

  2. Marobod hat geschrieben: 25.05.2019 14:25 Die Worte Souls und Qualitaet in einem Satz...
    Besonders witzig finde ich,daß man Souls fuer all seine Macken mal als Charmant mal als herausfordernd betitelt. Wenn dann aber Titel kommen wie Outward oder eben auch fade to Silence, dann ist das alles ploetzlich voll nicht in Ordnung, aha ...
    Habe zwar noch keinen Souls-Teil gespielt, aber ich denke die Kunst an dieser Art des Spiels ist es die goldene Design-Mitte zu treffen. Ein Spiel so zu gestalten, dass man die Schuld am eigenen Scheitern nicht dem Spiel gibt, sondern sich selbst (indem man erkennt, was man falsch gemacht hat oder einfach darauf vertraut, dass es einen Trick gibt, den man noch finden muss). Unfair platzierte Gegner plus Dauertod scheint eben eine Kombination zu sein, die die Grenze des Akzeptablen überschreitet.

  3. Die Worte Souls und Qualitaet in einem Satz...
    Besonders witzig finde ich,daß man Souls fuer all seine Macken mal als Charmant mal als herausfordernd betitelt. Wenn dann aber Titel kommen wie Outward oder eben auch fade to Silence, dann ist das alles ploetzlich voll nicht in Ordnung, aha ...

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