Generell ist jedem Gefährten eine Aktionstaste zugeordnet, die ihn auf Tastendruck einen individuellen Angriff starten lässt, so lange mindestens einer von maximal drei automatisch regenerierenden Aktionspunkten vorhanden ist. Die Angriffe werden in eine Art Komboleiste eingereiht, die an bestimmten Stellen besonders verheerende Abschlussangriffe oder andere Besonderheiten zulässt, die von der angelegten Ausrüstung oder unterwegs getroffenen Entscheidungen abhängen. Letztere können einem manchmal auch spezielle, aber nur einmalig verwendbare Relikte bescheren.
Eine Frage des Timings
Cecille und Laendur können auf Knopfdruck hingegen bis zu drei verfügbare Zauber wirken, sobald diese vollständig aufgeladen sind. Zudem können die Positionen der Gefährten gewechselt werden,
um angeschlagene Gruppenmitglieder in den hinteren Reihen vorübergehend mehr Schutz zu bieten, und Gegenangriffe durch Blocks abgeschwächt werden. Wer genau im richtigen Moment blockt, kann Gegner sogar kurzzeitig ins Taumeln bringen oder Fernangriffe reflektieren. Durch geschicktes Nachlegen oder Wechseln der Charaktere können zudem individuelle Verkettungseffekte erzielt und von deren Folgen profitiert werden.
Speziell bei Bosskämpfen kann auch die Verteidigung vorübergehend durchbrochen und ungeachtet der verfügbaren Aktionspunkte eine Angriffsstafette nach der anderen vom Stapel gelassen werden. Neben schnellen Reaktionen und geschicktem Timing hängt der Erfolg aber auch von taktischen Entscheidungen ab. Und das nicht nur bei der Gefährten-, Ausrüstungs- und Fertigkeitenwahl, sondern auch beim Wechsel zwischen Offensive und Defensive oder dem Treffen von Entscheidungen, vor die man zwischen den Kämpfen immer wieder gestellt wird.
Die Qual der Wahl
Wenn zum Beispiel gefragt wird, ob man mögliche Unruheherde untersuchen, ignorieren, eindämmen oder gar unterstützen will, gilt es sowohl die direkt ersichtlichen Vorteile wie den Erhalt vorübergehende Stärkungen oder seltener Relikte als auch die damit verbundenen Folgen wie Ressourcenknappheit oder Moralverlust zu berücksichtigen.
Die Steuerung ist vor allem per Controller sehr handlich, die Übersicht aufgrund sich gegenseitig verdeckender Figuren und Effekte jedoch nicht immer optimal. Während die Charaktere zum Teil ganz ansehnlich sind, wirken die parallax scrollenden Kulissen hingegen recht trostlos.
Auch die Inszenierung kocht eher auf Sparflamme. Eine deutsche Lokalisierung sucht man vergebens. Zudem stören unsaubere Zeilenumbrüche den Lesefluss, während die wenigen englischen Sprecher teils klingen, als hätten sie bei den Aufnahmen eine störende Zahnspange getragen. Zudem ist das Navigieren der Karte unnötig umständlich, die Spielerklärungen mitunter unpassend und die wiederholungsanfällige Beuteverteilung zumindest fragwürdig.
Oh sieht echt interessant aus. Direkt ma auf wishlist gesetzt.
Ich habe den Test noch nicht gelesen (komme ich wohl erst morgen zu) aber rein vom Fazit und den Pro- und Contrapunkten habe ich keine Ahnung wieso am Ende eine 60 steht. Das Fazit liest sich eigentlich durchweg positiv.
sieht vom Gameplay her aus wie eine Mischung aus Grand Kingdom und Valkyrie Profile...Artstyle war bei Grand Kingdom ja auch Vanillaware inspiriert-genau wie hier...
also im Ganzen: da ist schonmal nix originelles oder freshes dran
Schade, hätte cooler werden können, genau wie besagtes Grand Kindgom, da muss ich rechtgeben, das war vom Gameplay her leider eine Spur zu flach