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Fantastic 4 (Action-Adventure) – Fantastic 4

Ein neuer Film, eine neue Umsetzung. Aber leider haben Lizenz-Spiele in letzter Zeit nicht gerade überzeugen können. Kann die Macht der Vier für eine erfrischende Wende sorgen und an erfolgreiche Spider-Man 2-Zeiten anknüpfen? Der Test verrät es euch!

© Seven Studios (PS2, Xbox & GC) / Beenox Studios (PC) / Activision

Film trifft Comic

Das Spiel um die vier Superhelden aus dem Marvel-Universum hält sich an das Story-Gerüst des Filmes, baut aber zusätzlich noch Szenarien und Gegner aus den Comics ein.

Kooperativ lässt sich das Böse noch schneller ausschalten.

In den zehn Abschnitten, die wiederum in kleinere Sub-Missionen aufgeteilt sind, findet quasi das Beste aus beiden Welten Einzug, so dass Spieler, die nur den Film gesehen haben, auch noch ein paar neue Seiten des Fantastic 4-Universums kennen lernen.

Allerdings mutet es angesichts einer Filmumsetzung leicht merkwürdig an, dass sämtliche Zwischensequenzen entweder aus Rendervideos bestehen oder in Spielgrafik erzählt werden.
Andererseits jedoch muss man den Entwicklern ein Lob bezüglich des Risikos aussprechen, sich nicht auf die Original-Filmschnipsel zu verlassen, um Stimmung zu erzeugen.
Dann wiederum stellt sich jedoch die Frage, wieso sich Atmosphäre nur schleppend einstellen will. Liegt es daran, dass sich die Rendersequenzen qualitativ auf einem gerade durchschnittlichen Niveau befinden? Könnten die in manchen Momenten scheinbar überforderten Sprecher der deutschen Version ihren Teil dazu beitragen? Oder hat womöglich das anfänglich viel versprechende, aber letztlich unter seinen Möglichkeiten bleibende Gameplay seinen Bärenanteil daran, dass das ganze Spiel so unauffällig vor sich herplätschert wie ein spätsommerlicher Abendregen?

Als Sue Storm könnt ihr ein Schutzschild sowie extrem zerstörerische Strahlen aktivieren.
Fantastisch?

Für ein Spiel, das mit einem Superlativ im Titel um sich wirft, bleiben die Abenteuer von Mr. Fantastic, The Human Torch, The Invisible Woman und The Thing (quasi der Hulk in Stein, nicht grün und nett) erstaunlich gewöhnlich.

Denn hinter dem Superhelden-Spektakel steckt ein mehr oder minder simpler Prügler mit Spezialfähigkeiten. Dabei beraubt man sich allerdings einiger viel versprechender Möglichkeiten: Wieso kann ich bei Mr. Fantastic seine Streckfähigkeit nicht frei nutzen, sondern nur an deutlich markierten Punkten? Warum kann die Fackel zwar schweben, aber nicht wirklich frei fliegen?

Das Prügelerlebnis, das ab und an von kleinen, leider völlig irrelevanten Mini-Spielchen unterbrochen wird, schien deutlicher im Mittelpunkt zu stehen als die Vorgabe, den Gamern das Gefühl zu geben, ein echter Superheld zu sein. Dabei hatte Activision mit Spider-Man 2 doch gezeigt, dass es auch anders geht.

Action wie gehabt?

Abwechslung kommt nur dann auf, wenn ihr mit mindestens einem weiteren (vom Computer gesteuerten) Mitglied des F4-Teams unterwegs seid. Dann nämlich könnt ihr einfach und komfortabel jederzeit die Figuren wechseln.
    

  1. In einigen Dingen habt ihr ja Recht und als Marvelfan kann ich auch gut sagen das schon bessere (Lizenz)-Games z.B Spiderman 2 auf den Markt gekommen sind aber für einen kleinen Prügelspass zwischendurch reicht es alle mal und der Koopmodus ist extrem witzig (aber eben nur auf kurze zeit).
    Also für einen kleinen spass für viel Geld ist das Spiel gut zu genießen.(ps ich hab`s mir geholt)

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