Dass das Ding dabei mehr Schaden im Nahkampf anrichtet als z.B. die unsichtbare Frau ist klar. Und trotzdem spielen sich alle Figuren nahezu identisch, da die Special-Moves (die in verschiedenen Stufen aufrüstbar sind) mit wenigen Ausnahmen nicht nur über die gleichen Tastenkombos zu erreichen sind, sondern auch Ähnliches bewirken.
Allerdings muss man den Entwicklern zugute halten, dass sehr viele der Effekte optisch gelungen sind. Bei den linearen Levelstrukturen hingegen hätte man sich an vielen Stellen mehr Mühe geben können. Dabei hätte nicht nur die Öffnung der Levelgrenzen Wunder gewirkt – auch mehr Details im Texturbereich hätten nicht geschadet.
So kämpft, schlägt und rätselt (insofern man bei vorgegebenen Aktionspunkten von Rätseln sprechen kann) man sich durch die Abschnitte und stellt sich am Ende eines Kapitels einem Boss, der meist nur durch geschickte Zusammenarbeit und den Wechsel zwischen den Figuren zu lösen ist.
Etwas interessanter gestaltet sich der kooperative Modus, der allerdings vollkommen systemunabhängig auf zwei Spieler beschränkt ist. Sessions, in denen z.B. vier Pad-Akrobaten jeweils ihre Lieblingsfigur spielen dürfen, könnt ihr gleich abschreiben. Doch auch zu zweit macht die Prügelei spaß – auch wenn dadurch der ohnehin etwas zu weit unten angesetzte Schwierigkeitsgrad noch mehr leidet.
Technische Hindernisse
Vor allem in technischer Hinsicht merkt man Fantastic 4 an, dass es sich hier um ein Lizenz- bzw. Auftragsspiel handelt und die Entwickler der 7 Studios nicht ihr ganzes Herzblut in die Entwicklung gepumpt haben. Denn neben den etwas sterilen Texturen hätten auch die Kamera-Arbeit und die manchmal etwas abgehackten Animationen Überarbeitung nötig gehabt.
Doch während das Superhelden-Treiben im Großen und Ganzen noch als ansehnlich einzustufen ist, enttäuscht der Sound auf ganzer Linie: Der Soundmix ist vollkommen undefiniert, so dass häufig keine klare Trennung zwischen Musik, Sprachausgabe und Soundeffekten auszumachen ist. Hier wird viel Atmosphäre verschenkt. Hinzu kommen vor allem auf Xbox und PC kleinere Soundbugs wie gar nicht abgespielte Soundsamples bei Schlägen oder Kombos.
Und dann wundert es auch kaum noch, dass die deutschen Sprecher zwar bemüht sind, den Figuren Leben einzuhauchen, man aber niemals das Gefühl los wird, dass sie den Arbeitstag so schnell wie möglich beenden wollten und ihr Standard-vom-Blatt-ablesen-Programm abgespult haben.
In einigen Dingen habt ihr ja Recht und als Marvelfan kann ich auch gut sagen das schon bessere (Lizenz)-Games z.B Spiderman 2 auf den Markt gekommen sind aber für einen kleinen Prügelspass zwischendurch reicht es alle mal und der Koopmodus ist extrem witzig (aber eben nur auf kurze zeit).
Also für einen kleinen spass für viel Geld ist das Spiel gut zu genießen.(ps ich hab`s mir geholt)
Und trotzdem wird sich das Spiel bestimmt super verkaufen.
Eigentlich traurig wenn man sich das Schicksal von Beyodn Good % Evil anschaut.
Ein neuer Film, eine neue Umsetzung. Aber leider haben Lizenz-Spiele in letzter Zeit nicht gerade überzeugen können. Kann die Macht der Vier für eine erfrischende Wende sorgen und an erfolgreiche Spider-Man 2-Zeiten anknüpfen? Der Test verrät es euch!<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3785" target="_blank">Fantastic 4</a>