Jedoch sind längst nicht alle Türme wirklich nützlich, beispielsweise verklebt und verlangsamt die „Glue Gun“ immer nur einen Gegner. Dauerhafte Verbesserungen z.B. durch einen Skilltree gibt es nicht und das Verhalten der Türme à la „immer den vordersten Gegner angreifen“ oder „immer auf einem Feind fokussiert bleiben“ kann ebenso nicht eingestellt werden.
Neue Türme werden freigeschaltet, wenn ihr Sterne pro Abschluss einer Mission (je nach Schwierigkeitsgrad) sammelt und durch Münzen, die ihr in jedem Einsatz verdient. Allerdings sind die Preise der Bauwerke, die gegen
Münzen erhältlich sind, so lächerlich überhöht, dass man viele Missionen bis zum Erbrechen wiederholen muss, um den geforderten Münzberg zu erwirtschaften. Bei der iPad-Variante gibt es die Möglichkeit, sich diese Türme gegen echtes Geld zu kaufen, aber diese Option fällt bei der PC-Version weg. Hier muss nur sehr oft gespielt werden.
Reichlich Inhalt
Mit den 25 Karten und stellenweise über 50 Gegnerwellen pro Einsatz bietet Fieldrunners 2 ziemlich viel Spielzeit für eine Tower-Defense. Und die Aufgaben beschränken sich nicht nur darauf, die anstürmenden Gegnerwellen zu überstehen. Nein, es gibt Zeitlimit-Karten, bei denen in einer festgelegten Zeit eine Mindestanzahl an Gegnern erledigt werden muss oder Überlebenskarten, in denen es nur darum geht, möglichst viele Wellen zu überstehen – wobei nur drei
Angreifer durchkommen dürfen. Last but not least sind die Puzzlekarten zu nennen, die in Rätselmanier eine spezielle Bauweise erfordern.
Zudem gibt es drei Schwierigkeitsstufen. Tower-Defense-Kenner werden Karten auf der ersten Stufe locker meistern. Aber schon die zweite Stufe ist eine ordentliche Herausforderung, so dass man selbst frühe Missionen mehrmals angehen muss. Und ohne effiziente Bonus-Items sollte man die letzte Stufe nicht wirklich ausprobieren.