Da die Geschehnisse dieserEpisode parallel zu Ereignissen das Hauptspiels ablaufen und auch in einer Flashback-Sequenz kurz darauf Bezug genommen wird, sollte man Final Fantasy 15 bereits gespielt haben. Zumindest bis zu der Sequenz, als Noctis mit seinen Freunden gegen Ravus kämpft und Gladiolus danach erst einmal eine Selbstfindungsreise antritt. Denn genau die wird in diesem Add-On thematisiert. Doch auch, wenn man gerade erst anfängt oder noch nicht an dieser Stelle angelangt ist, kann man sich mit Gladio auf die Suche nach seinem Schicksal machen – und wird abseits der sehr kurz eingeschnittenen Rückblick-Sequenz auch nicht gespoilert. Die Episode wird separat gestartet, legt eigene Speicherstände an und ist nur über den erzählerischen Zusammenhang und den Epilog bzw. Prolog verbunden, bei dem Gladiolus mit Noctis, Prompto und Ignis am Lagerfeuer sitzt und von seinen Erlebnissen erzählt.
Die hat er übrigens mit Marshall Cor erlebt, der Veteranen ebenfalls bekannt vorkommen könnte. Denn er befindet sich quasi auf einer Pilgerfahrt, um seinen Wert als Kämpfer im Allgemeinen und ganz speziell seine Aufgabe als Leibwache des Königs zu evaluieren. Zu diesem Zweck begibt er sich auf den Weg durch ein mit Herausforderungsgrotten gespicktes Höhlenlabyrinth. Am Ende dieser gefährlichen Reise muss er sich dem Jahrhunderte alten Gilgamesh stellen und in einem Kampf um Leben und Tod beweisen, dass er es wert ist, zur Leibwache des Königs zu gehören – eine Prüfung, die sein Vater nie auf sich genommen hat und die auch Cor nur mit Glück bestanden hat.
Der Weg ist Diablo
Leider verpasst es Square Enix hier, die gelungene erzählerische Linie aus Final Fantasy 15 fortzusetzen. Die Dialoge sind oberflächlich und nur der zynische Gilgamesh schafft es mit seinen Anspielungen und Lektionen, der Hauptfigur zumindest in Ansätzen Tiefe zu geben. Doch nicht nur hinsichtlich der Charakterzeichnung gelingt es diese Episode nicht, auch nur ansatzweise an die Faszination irgendeines Elementes heranzukommen, die das Hauptspiel ausgezeichnet hat. Statt offener Levels gibt es ein lineares Höhlensystem. Auf ein Inventar wird weitgehend verzichtet
– man kann hier nur auf Heiltränke und Phönixfedern zurückgreifen bzw. aufstocken, wenn man die karge Umgebung durchsucht. Und der Rest ist Kampf. Gegen kleine Gegner, große Gegner, wenig Gegner, viele Gegner. Und natürlich Bosse.
Während die Arena-Auseinandersetzungen gegen das Kanonenfutter nur selten fordern, haben es die Bosse in sich, die in jeder Prüfungshöhle warten. Zumindest auf dem „Normal“-Schwierigkeitsgrad sollte man die Angriffsmuster studieren, so dass man nach einem klug gesetzten Block den Konter aktiviert. Damit kann man nicht nur verheerenden Schaden anrichten, sondern mitunter auch spezielle Sequenzen aktivieren, z.B. wenn Gladiolus sich auf den Rücken eines Drachengegner schwingt und ihm sein Breitschwert zwischen die Nackenwirbel rammt. Doch unter dem Strich sind die knappe Hand voll Bosse zu wenig, um den ansonsten kaum fordernden Gefechten Würze zu verleihen – auch wenn das Design der Gegner abermals gelungen ist. Zudem ist Gladiolus‘ Reise bereits nach etwa 65 bis 85 Minuten vorbei. Danach kann man sich nochmals mit Gilgamesh messen oder sich an der Punkteattacke versuchen – oder den alternativen Schwierigkeitsgrad ausprobieren. Doch egal, für was man sich entscheidet, bleibt diese Episode viel schuldig. Allerdings gewährt sie auch noch einen kleinen Ausblick, auf das nächste Solo-Abenteuer eines Mitglieds der Königsgarde. Und der kurze Ausschnitt, in dem Prompto im Mittelpunkt steht, gibt wenigstens Hoffnung, dass man mit ihm einen anderen, hoffentlich besseren Weg beschreitet als dieser Hack&Slay-Variante.
Ich werde mir den DLC nicht kaufen. Ich bin mit FFXV so schon nicht wirklich zufrieden. Alles wirkt irgendwie aus allen anderen FF Teilen abgekupfert und der Versuch ein Open World Spiel wie Skyrim zu immitieren ist nicht sonderlich gut gelungen. Am meisten stört mich aber das Kampfsystem. Weil man nicht den Mut hatte ein Echtzeit Kampfsystem zu integrieren bei dem man direkt alle Waffen und Fähigkeiten ansteuern kann.
Natürlich tun sie das, es ist aber das wie es SE getan hat, bei jeder Gelegenheit hat absolut Jeder so getan als wäre es ein Meisterwerk, sie waren sich nicht mal zu Schade dafür selbst ein Sakaguchi für sie lügen zu lassen. Und dann immer mit ihrem "wir haben auf die Fans gehört".
So so, mich fragen ob ich nicht schon lange spiele und lange im Foren unterwegs bin. Kann ich zurück geben, Jeder der schon länger spielt kann klar die Zusammenhänge erkennen zwischen dem was die Spielebranche macht und wie die Käufer der Spiele sich dazu verhalten. Siehe DLC, DLC wurde ausprobiert, hat sich gut verkauft mit zu wenig Gegenwind, jetzt ist es quasi Standard. Und so ist es in anderen Bereichen auch, Spieler sind eben doch mit verantwortlich wie sich der Spielemarkt entwickelt und eben auch wie sich eine Spielreihe entwickelt. Aber im Verantwortung von sich weg schieben, sind ja eh viele die Größten.
Die Serie war insbesondere in der PS One-Ära sowas wie "State of Art" der japanischen Rollenspiele und stand mit...
Du suchst dir eine Pro- und Kontraliste aus die deine Meinung unterstützt und Listen die es nicht tun sind nicht zu gebrauchen?
Bzw spielst du doch schon länger Videospiele und auch auf Videospielseiten und Foren unterwegs?
Langsam sollte jeder wissen, dass die großen AAA Entwickler und Publisher ihre Videospiele als Meisterwerke verkaufen.Was sollen sie auch sonst machen?
Publisher XY: " Ja unser Spiel ist leider nicht so gut, ziemlicher Durchschnitt aber wir hoffen schon das ihr alle 60€ für dieses durchschnittliche Stuck Software auf den Tisch legt!"
PR ist hier das Stichwort und das gibts nicht nur bei Videospielen .
So das war es von mir zu dem OT, nur noch eine letzte Sache.
Ich hab kein Problem damit, wenn Leute FF15 nicht mögen.Mir könnte nichts egal sein .
Aber ich hab ein Problem damit wenn Leute das Ende des Videospiellandes propagieren, nur weil Leute über-/durchschnittliche Spiele kaufen und mögen.
jo das "ausreichend" hätte das Hauptspiel ebenso verdient...