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Final Fantasy 15: Episode Gladiolus () – Belanglose Selbstfindung

Was hat Gladiolus, der stoische Leibwächter von Prinz Noctis, eigentlich gemacht, als er für ein paar Szenen verschwunden war? Dieser Frage geht das erste Add-On zu Final Fantasy 15 nach, das man abseits des Season Pass für etwa fünf Euro bekommt. Wir sind mit der „Episode Gladiolus“ erneut ins Königreich Lucis gereist – mehr dazu im Test.

© Square Enix / Square Enix

Fazit

Mechanisch ist dieser Ausflug mit Gladiolus sehr bieder. Man folgt einem linearen Weg durch Höhlen, hält die Augen nach Heiltränken oder Phönix-Federn auf und kämpft. Und kämpft. Viel. Oft. Mit den besuchten Lagerfeuern, an denen man nicht nur Gespräche mit Marshall Cor führen darf, sondern auch seine Energie auflädt und speichern kann, versucht man zwar, sowohl einen Tempowechsel herbeizuführen sowie die Figuren zu vertiefen. Doch beides funktioniert nicht immer. Reduziert auf ein reines Hack&Slay, das nur durch den Block sowie das nötige Timing beim Nutzen der zumindest auf „Normal“ knappen Heilvorräte Tiefe gewinnt, wurde ich ernüchtert. Denn schon nach etwa 70 bis 90 Minuten läuft der Abspann und es wird nur noch die Punkte-Attacke freigeschaltet, während ein Teaser  für die nächste Episode „Prompto“ abgespielt wird. Sicher: Dieses Mini-Add-On kostet nur knapp fünf Euro, wenn man es außerhalb des Season Pass erwirbt. Und man erfährt auch etwas mehr über den ansonsten eher wortkargen Leibwächter von Prinz Noctis. Doch angesichts des erzählerischen Potenzials, dass diese Episode hätte entwickeln können, ist dies nicht mehr als ein weitgehend belangloser Snack, bei dem nur die Bosskämpfe uneingeschränkt überzeugen.

Wertung

  1. Ich werde mir den DLC nicht kaufen. Ich bin mit FFXV so schon nicht wirklich zufrieden. Alles wirkt irgendwie aus allen anderen FF Teilen abgekupfert und der Versuch ein Open World Spiel wie Skyrim zu immitieren ist nicht sonderlich gut gelungen. Am meisten stört mich aber das Kampfsystem. Weil man nicht den Mut hatte ein Echtzeit Kampfsystem zu integrieren bei dem man direkt alle Waffen und Fähigkeiten ansteuern kann.

  2. Sarkasmus hat geschrieben: 04.04.2017 09:34 Irgend wie versteh ich das nicht. :Kratz:
    Du suchst dir eine Pro- und Kontraliste aus die deine Meinung unterstützt und Listen die es nicht tun sind nicht zu gebrauchen? :Kratz:
    Eine brauchbare Pro/Con Liste hat auf beiden Seiten möglichst gleichwertige Punkte stehen. Ansonsten kann ich auch leicht eine Liste mit 3 Pro und 20 Con Einträgen machen, letztere besteht dann halt nur aus Lächerlichkeiten wie das ein NPC nicht 100% Lippensyncron war oder eine Texture im Spiel nicht ganz so toll designt war wie der Rest. Das ist dann definitiv keine gute Pro/Con Liste, weil jedem Punkt auf der einen Seite sollte ein gleichwertiger auf der anderen Seite folgen.
    Langsam sollte jeder wissen, dass die großen AAA Entwickler und Publisher ihre Videospiele als Meisterwerke verkaufen.Was sollen sie auch sonst machen?
    Natürlich tun sie das, es ist aber das wie es SE getan hat, bei jeder Gelegenheit hat absolut Jeder so getan als wäre es ein Meisterwerk, sie waren sich nicht mal zu Schade dafür selbst ein Sakaguchi für sie lügen zu lassen. Und dann immer mit ihrem "wir haben auf die Fans gehört".
    Ich hab kein Problem damit, wenn Leute FF15 nicht mögen.Mir könnte nichts egal sein :Applaus: .
    Aber ich hab ein Problem damit wenn Leute das Ende des Videospiellandes propagieren, nur weil Leute über-/durchschnittliche Spiele kaufen und mögen.
    So so, mich fragen ob ich nicht schon lange spiele und lange im Foren unterwegs bin. Kann ich zurück geben, Jeder der schon länger spielt kann klar die Zusammenhänge erkennen zwischen dem was die Spielebranche macht und wie die Käufer der Spiele sich dazu verhalten. Siehe DLC, DLC wurde ausprobiert, hat sich gut verkauft mit zu wenig Gegenwind, jetzt ist es quasi Standard. Und so ist es in anderen Bereichen auch, Spieler sind eben doch mit verantwortlich wie sich der Spielemarkt entwickelt und eben auch wie sich eine Spielreihe entwickelt. Aber im Verantwortung von sich weg schieben, sind ja eh viele die Größten. ;)

  3. Balmung hat geschrieben: 02.04.2017 18:52 War klar das direkt wieder ein Lemming zurück schlägt. Getroffene Hunde bellen eben. ;)
    Es gibt genug gerechtfertigte Kritik an FFXV, aber wie immer verschließen Fanboys und Spieler mit eh wenig Anspruch die Augen oder sind schlicht Hype Opfer, blind gehypt für das negative, darum hat ja SE auch so einen Hype erzeugt. Ich bin aber zu alt das der Hype bei mir noch greift.
    Die Story war super, das Spiel von Anfang bis Ende absolut rund, nichts wirkte unfertig, die Charaktere absolut glaubwürdig und sehr gut ausgearbeitet, emotional völlig mitreißend und der Open World Ansatz absolut genial umgesetzt. Und das letzte Kapitel war so gut, dass SE nichts daran verändern musste. Und ja, das war Sarkasmus, muss man ja leider Usern wie dir extra sagen.
    Und nein, die Sidequests waren das geringste Problem an dem Spiel. Die ganze Story ist zu kurz und wurde nur mit der Open World derart aufgebläht das es sich nach mehr anfühlt als es ist. Bis man aus Midgard raus ist passiert in FF7 mehr als in ganz FF15.
    Und dein Metacritics ist eine Ohrfeige für FFXV, denn so wie SE das Spiel als Meisterwerk beworben hat müsste das Spiel auf einer Stufe mit Final Fantasy X (92 und 8.8 User) oder Final Fantasy VII (92 und 9.2) sein. Und du willst ernsthaft mit 81 und 7.7 für FFXV argumentieren? Lächerlich.
    Spieler wie DU sind mit Schuld an solch schlechter Qualität. Es ist echt eine Schande mit wie wenig Qualität sich Spieler immer wieder zufrieden geben bzw. wie diese sich die Spiele schön reden/hypen und damit dazu beitragen, dass wir solche Spiele überhaupt so kriegen, ansonsten würden die Firmen sich nicht trauen solche Qualität abzuliefern.
    Ich wollte Deinen Beitrag auch nochmal zitieren und hervorheben, weil Du kurz und knapp sehr gut zum Ausdruck bringst, was vielen Leuten, denen die Serie mal viel bedeutet hat, auf dem Herzen liegt.
    Die Serie war insbesondere in der PS One-Ära sowas wie "State of Art" der japanischen Rollenspiele und stand mit...

  4. Balmung hat geschrieben: 04.04.2017 04:20 Darum sagte ich Kandidat, weil 1. wiegt nicht jeder Punkt gleich schwer, egal ob Pro oder Con und 2. funktioniert die 4P Liste anders, dort stehen bei einem guten Spiel oft starke Pro Punkte und dem entgegen schwache Con Punkte und warum? Damit die Con Liste nicht zu leer ist. Leer geht ja eh nicht, das wäre das perfekte Spiel. Und außerdem wird auch darauf geachtet, dass beide Listen nicht zu lang werden. Die 4P Pro/Con Liste hinkt daher und daher schaue ich da auch nur bedingt drauf.
    Davon ab ändert das nichts: SE wollte uns FFXV als Meisterwerk verkaufen, wovon es Meilenweit entfernt ist.
    Irgend wie versteh ich das nicht. :Kratz:
    Du suchst dir eine Pro- und Kontraliste aus die deine Meinung unterstützt und Listen die es nicht tun sind nicht zu gebrauchen? :Kratz:
    Bzw spielst du doch schon länger Videospiele und auch auf Videospielseiten und Foren unterwegs?
    Langsam sollte jeder wissen, dass die großen AAA Entwickler und Publisher ihre Videospiele als Meisterwerke verkaufen.Was sollen sie auch sonst machen?
    Publisher XY: " Ja unser Spiel ist leider nicht so gut, ziemlicher Durchschnitt aber wir hoffen schon das ihr alle 60€ für dieses durchschnittliche Stuck Software auf den Tisch legt!"
    PR ist hier das Stichwort und das gibts nicht nur bei Videospielen ;).
    So das war es von mir zu dem OT, nur noch eine letzte Sache.
    Ich hab kein Problem damit, wenn Leute FF15 nicht mögen.Mir könnte nichts egal sein :Applaus: .
    Aber ich hab ein Problem damit wenn Leute das Ende des Videospiellandes propagieren, nur weil Leute über-/durchschnittliche Spiele kaufen und mögen.

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