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Football Manager 2012 (Sport) – Football Manager 2012

Der englische Football Manager von Sports Interactive ist hierzulande kein Unbekannter – obwohl lizenzrechtliche Probleme dafür sorgen, dass die Trainersimulation nur als Import erhältlich ist. Doch wie der deutsche Kollege kämpft er nicht nur mit der Konkurrenz, sondern auch mit seinen Vorgängern. Kann die Ausgabe dieses Jahres den bereits sehr guten Vorläufer übertrumpfen?

© Sports Interactive / Sega

Fazit

Auch in diesem Jahr geht der Sieg im Kampf der Fußball Manager an den britischen Titelverteidiger von Sports Interactive. Ähnlich wie der deutsche Kollege legte man den Fokus auf eine verbesserte Matchdarstellung. Doch wo bei EA der Fortschritt auch einige negative Punkte mit sich brachte, punkten die Briten auf ganzer Linie. Was auch daran liegt, dass die für alle Matches und Darstellungsformen einheitliche Berechnung ohnehin in einer anderen Liga spielt: Nach wie vor ist dieses Spiel unerreicht, wenn es um Authentizität, Dramatik, Spannung und Emotionen auf dem Spielfeld geht – inklusive Fehlentscheidungen der Schiedsrichter. Abseits des Platzes hat sich auch einiges getan: Mit kann die wichtigen Spieler- und Teamgespräche emotional angehen, auch wenn die Dialoge häufig sehr allgemein gehalten sind. Auf taktischer Ebene, hinsichtlich der Trainingsgestaltung sowie beim Umgang mit Transfers spielt der FM ebenfalls seine Stärken aus, liegt hier aber mitunter nur ganz knapp vor der deutschen Konkurrenz. Letztlich geben Nuancen den Ausschlag, doch wenn ich als Fußballverrückter mit der berühmten Frage konfrontiert würde, welchen der beiden ich mit auf eine einsame Insel nehmen würde, würde ich mich ohne zu zögern für diesen Manager entscheiden, der in diesem Jahr zur Hochform aufläuft.

Wertung

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Emotionen, taktischer Tiefgang, logische Zusammenhänge und endlich ein Tutorial: Der englische "Trainer-Simulator" ist so gut wie schon lange nicht mehr.

  1. Das ist pauschal schwer zu sagen. Torschüsse sind nicht gleich Torschüsse. Natürlich können es nervenschwache Stürmer sein, die vorm Tor gerne verziehen, oder zu hastig herausgespielte Tormöglichkeiten. Gegen einen Gegner, der bei Ballverlust die meisten Leute hinter dem Ball hat, so wie ich mit Norwegen, könnte es auch sein, dass Deine Spieler vor allem Verlegenheitsschüsse aus der zweiten Reihe abgeben. Weil sie sonst kaum durchkommen. So wie hier die Tschechen im Testspiel: 7 Torversuche und davon 5 davon aus der Distanz. Tendenziell passiert das vor allem dann, wenn Du gegen einen Gegner spielst, der eigentlich der Underdog gegen Dich ist - vor allem, wenn er auswärts ran muss.
    Wobei hier auch die taktischen Vorlieben des gegnerischen Teammanagers reinspielen (bei Klick auf sein Profil einsehbar). Da Du, wie ich zwischen den Zeilen herauslese, bisher auch nicht so arg auf den Spielverlauf achtest, könnte es genauso gut sein, dass Du Dein Team weiter mit offenem Visier angreifen lässt, zum Beispiel Deine Außenverteidiger weiterhin mit nach vorne beorderst und Dir gegen einen Gegner, der im Rückstand auf "Attacke" umschaltet, noch einen Anschlusstreffer einfängst. Manchmal ist es auch schlicht Pech.
    Aber wie gesagt - pauschal ist das schwer zu sagen. Ohne mindestens ein paar Statistiken sowieso nicht. Tipp bei Resultaten, die Dir allzu rätselhaft sind: Du kannst Spiele (die kompletten 90 Minuten) auch in kleinen Dateien auf der Platte speichern, irgendwo hochladen und dann z.B. mit jemandem bei meistertrainerforum.de darüber diskutieren - oder noch besser gleich mit der Community im offiziellen Forum (knapp 160 000 User). Ich empfehle noch mal den Download von oben. Das ist praktisch ein komplettes eBook, ist gut geschrieben, stammt von Leuten, die mit dem Spiel involviert sind, orientiert sich an realen Fußballtaktiken (und offensichtlich dem tollen Buch "Inverting The Pyramid"), die ihrerseits eine der Grundlagen der Matchengine sind und könnte Dein...

  2. Ah. Okay. Danke. Werde ich mal machen.
    Mittlerweile komme ich auch etwas besser klar. Habe mal ne Saison mit Wolfsburg gestartet, weil ich kein bock mehr auf geldsorgen hatte und mich erstmal nur auf das trainerwesen beschränken wollte und es läuft bisher ganz gut. Allerdings brauchen meine Stürmer immer so viele Chancen. Manchmal habe ich 20 zu 5 Torschüsse und gewinne trotzdem nur ganz knapp. Gibt es da ein paar tipps oder brauche ich einfach nur bessere stürmer?^^

  3. ah. okay. werde ich mal ausprobieren.
    Aber ich habe mal eine andere Frage:
    Warum spielen in der deutschen Nationalmannschaft nicht die originalspieler, obwohl es die originalspieler in den Vereinsmannschaften ja alle gibt!?

  4. C.Montgomery Wörns hat geschrieben: Ich gucke übrigens immernur die textkommentare. Nur bei wichtigen spielenlasse ich noch die highlightfunktion an.
    Ich würde zumindest die sehr akkuraten Statistiken der Spielsimulation im Auge behalten und hören, was der Assistent zu sagen hat. Ich habe schon vor dem entscheidenden Quali-Spiel in Dänemark mit Norwegen alles verzockt, weil ich einen taktischen Fehler begangen habe. Im Heimspiel gegen Island habe ich einen Mittelfeldspieler gegen einen Stürmer getauscht und damit Island Überzahl im Mittelfeld verschafft. In der Halbzeit (1:0) habe ich nicht darauf reagiert, dass sie im Mittelfeld die Hohheit hatten und somit ihre Chancen begünstigt, noch einmal ins Spiel zurückzukommen. Am Ende stand es 1:3. Game over.
    Es gibt von der internationalen Community übrigens eine sehr gute Taktik-Fibel, die auch deshalb interessant zu lesen ist, weil sie die Funktionen im FM immer ein bisschen den realen Fußballtaktiken entgegenhält. Auch historisch gesehen.
    http://www.meistertrainerforum.de/index ... 059.0.html
    Und auch wenn ich früher viel Anstoss&Co gespielt habe: Das hier ist recht lustig: http://volodojo.wordpress.com/2011/10/1 ... angenheit/ ;-)

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