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Forza Horizon 5 im Test: ¡Ándale! ¡Ándale! ¡Arriba! ¡Arriba!

Colorado. Frankreich/Italien. Australien. Großbritannien. Als Teilnehmer an den ebenso Musik- wie PS-gewaltigen Festivals von Forza Horizon kommt man ganz schön rum. Das ist auch bei Forza Horizon 5 nicht anders: Playground Games schickt euch durch ein bildschönes Mexiko und gibt euch über 500 Boliden als Spielzeug in die Hand. Wir verraten euch, ob das Rennspiel mit seiner offenen Welt die Faszination der Vorgänger bewahrt hat.

© Playground Games / Xbox Game Studios

Fazit

Playground Games liefert mit Forza Horizon 5 ab – wieder einmal! Dabei ist sich das Team natürlich der zahlreichen Stärken der Serie bewusst und entwickelt diese sinnvoll sowie konsequent weiter. Man darf sich hier quasi auf ein „Best of Horizon“ freuen, das einen vom ersten Moment packt und in den Rennspiel-Bann zieht. Die griffige Fahrphysik mit ihrem eleganten sowie jederzeit überzeugenden Spagat zwischen Simulation und Arcade-Spaß macht den Anfang. Darauf aufsetzend warten in Mexiko mehr als genug Wettbewerbe und Aktivitäten, in denen man die über 500 gut modellierten Fahrzeuge durch die abwechslungsreiche Botanik, über Schnellstraßen, Dschungelgebiete und vieles mehr jagt. Bei den noch besser miteinander verzahnten Belohnungssystemen übertreibt man es vielleicht etwas – doch ich freue mich jedes Mal, wenn wieder etwas Neues erreicht wurde und mich mit unterschiedlichsten Goodies belohnt. Und die Kulisse ist einfach nur wunderschön – auch wenn der Hochglanzlack von Horizon 5 ab und an ein paar stumpfe Flecken zeigt: Die Figuren sind bei weitem nicht so ansehnlich wie die Karossen oder die Umgebung, die auch das eine oder andere kleine Mankos wie eher gering ausfallende Zeichendistanz bei Gras zeigt. Doch das sind Tröpfchen auf einem ansonsten verdammt heißen Grafikstein, der auf der Xbox Series X sowohl im Qualitäts- (4K/30 Frames) als auch im Performance-Modus (4K/60 Bilder mit dynamischen Details) jederzeit flüssig läuft. Der Schwächen ist man sich vermutlich auch bewusst. Doch diese scheinen wie im Fall der gelegentlichen Netzcode-Probleme sowie vor allem der sehr wankelmütigen KI der Drivatare nicht so einfach in den Griff zu bekommen zu sein. Vielleicht ist man auch der Meinung, dass Spieler angesichts der offensichtlichen Qualitäten und der auf Hochtouren drehenden Motivationsspirale des mexikanischen Horizon-Festival gewillt sind, diese Schwächen in Kauf zu nehmen – bei mir hat es funktioniert. Forza Horizon 5 hat die Messlatte für Arcade-Rasereien nochmal ein Stück höher gelegt und weist die ohnehin kaum noch im Rückspiegel sichtbare Konkurrenz einmal mehr in die Schranken.

Wertung

XBS
XBS

Das Horizon-Festival in Mexiko ist trotz kleiner Schwächen bei KI und Netzcode der unangefochtene König der Arcade-Racer. Kulisse, Umfang, Steuerung: Playground Games liefert wieder einmal ab!

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Kommentare

213 Kommentare

  1. StolleJay hat geschrieben: 04.01.2022 14:15 Online Fahren macht eh keinen Spaß da dort ja sowieso nur Kiddies mit ihren 0 8 15 Hyper-Cars durch die Gegend "Fliegen"...
    Schwachsinn. Allein schon wenn man sich für eine Tour oder wöchentliche Herausforderung anmeldet, ist von Klasse D bis S2 wirklich alles dabei, einschließlich Limitierung auf bestimmte Fahrzeug-Typen wie Hotrods oder Trucks. Aber Du kannst ja mal aus dem Nähkästchen plaudern, wie man mit einem Hypercar an einer VW Käfer Challenge teilnimmt. Vielleicht kann man hier ja noch was lernen.

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