Mods halten Einzug
Die Karriere bekommt ein leichtes Facelifting, indem man sie jetzt in einzelne Staffeln und Serien unterteilt. Ingesamt werden fünf Staffeln geboten die von anfänglichen Straßenrennen mit Serienwagen über Gran-Turosmo-Events bis hin zum ultimativen Motorsport mit LeMans-Prototypen und Formelwagen reichen. Die Serien innerhalb der Staffeln widmen sich dagegen bestimmten Themen, so z.B. Mini-Meisterschaften, in denen ausschließlich Nachtrennen oder US-Pisten auf dem Programm stehen. Vor jeder Serie legt man sich auf einen Wagen fest und hat dabei die Auswahl zwischen verschiedenen Klassen und Modelltypen. Die „Geschichte des Motorsports“ lässt sich zwischendurch mit Schaurennen auflockern, die man nach und nach freischaltet. Hier darf man nicht nur erste Luft in sündhaft teuren Rennmaschinen schnuppern, sondern sich auch Herausforderungen stellen, die man schnell mit Project Gotham Racing verbindet – Stichwort: Pylonen-Rennen und Überhol-Challenges. Und auch Stig der TV-Sendung Top Gear steht dort für Duelle bereit, während die (Ex-)Moderatoren der kultigen Auto-Show in die einzelnen Staffeln und Serien vorstellen. Selbst echte Rennfahrer kommen vereinzelt zu Wort.
Die größte Neuerung stellen allerdings die Mods für die Karriere dar. Bevor jetzt alle freudig aufschreien und sich eigene Strecken und Auto erhoffen: Nein, Modifikationen im Forza-Sinn entsprechen eher dem, was im Shooter-Genre Perks verrichten. So verschafft man sich mit Karten in Mod-Paketen, die man entweder per Los gewinnen oder mit Spielwährung kaufen kann, gewisse Vorteile wie etwa eine verbesserte Traktion oder stärkere Bremsen. Neben solch permanenten und unbegrenzt einsetzbaren Mods gibt es aber auch solche, die sich nur einmal verwenden lassen, um sich z.B. in der Startaufstellung weiter nach vorne setzen zu lassen oder sich einen Preisbonus zu sichern. Und dann gibt es noch Variationen, welche die Rennen nicht einfacher gestalten, sondern die Herausforderung bei Ausrüstung erhöhen. Dazu zählt z.B. die Deaktivierung der Rückspulfunktion, das Abschalten von Fahrhilfen oder längere Schaltzeiten im jeweiligen Rennen, bei dem man selbstverständlich mehr Geld verdienen kann. Ich stand dieser Mod-Mechanik zunächst eher skeptisch gegenüber, doch mittlerweile habe ich hier einen ähnlichen Spaß daran, mit verschiedenen Kombinationen zu experimentieren, wie ich ihn damals bei der Ausrüstung meines Fahrers im Renn-Rollenspiel SCAR hatte. Hinzu kommt, dass sich meine Befürchtungen nicht bestätigt haben, dass man sich durch die Mods unfaire Vorteile für den Rang auf der Bestenliste verschaffen könnte, denn genau wie bei Fahrfehlern wird auch die Verwendung von Mods entsprechend markiert. Schade finde ich in diesem Zusammenhang, dass ich nicht mehr umgehend nach einem Karriererennen zum Rivalen-Modus übergehen darf, sondern dafür den längeren Weg über das Hauptmenü gehen und anschließend wieder die besagte Strecke suchen muss. Das war im Vorgänger deutlich komfortabler gelöst.
Kein klassisches Wochenende
Was ich darüber hinaus immer noch vermisse, sind klassische Rennwochenenden inklusive einer Qualifikation, denn in der Karriere startet man wie gehabt auf einer festgelegten Position, die sich meist mitten im Feld befindet. Wie schön wäre es, im Vorfeld um die Pole Position kämpfen oder sogar eigene Meisterschaften ausrichten zu können… Zwar versicherte mir Dan Greenawalt im Gespräch, dass nur ein bedeutend geringer Anteil der Spieler ein Interesse an einem klassischen Rennwochenende habe und sich Hotlapper stattdessen im Rivalen-Modus austoben, aber hey: Wie schwer kann es sein, ein Qualifying als Alternative anzubieten, selbst wenn es nur für eine Minderheit ist? Das gilt auch für die Anpassung des Sichtfeldes, die am PC zum guten Ton gehört. Gerade in der Cockpitansicht wünsche ich mir oft, den Sitz ein wenig nach vorne oder hinten stellen zu können, um entweder die Übersicht auf die Strecke oder aber in den Außenspiegel zu erhöhen. Je nach Modell kann es hier nämlich passieren, dass die Sitzposition so ungünstig ist, dass man keinen Blick in den Seitenspiegel mehr erhaschen kann.
Gibts eigentlich eine Möglichkeit, im freien Spiel bei nem Einzelrennen von einer anderen Position als der Pole zu starten? Im Karrieremodus isses ja immer der 12te Platz oder so, und wenn ich vorher mal ne Strecke mit Gegnern unter den gleichen Bedingungen im freien Spiel "üben" möchte, bringts irgendwie nix, da ich als erster in der Startposition im Einzelrennen immer max. 1 oder 2 vor mir habe.
Ich mag Forza 6 ja wirklich gerne, aber dass man bei nem frei erstellten Einzelrennen die Startposition nicht einstellen kann, ist schon ganz schön Panne.
Hab mir das Ding nun auch im Paket mit FH3 gekauft.
Es macht Laune. Aber was mich wundert das sie die Drivatare immer noch nicht korrekt hinbekommen.
Ich weiß das sie andere Spieler wiederspiegeln sollen. Aber in diesen kurzen Rennen und das man immer von hinten beginnt, ist es logisch das es du einem Stockcar Rennen wird.
Da ich nicht mit Rückspulen spiele, musste ich schon einige Rennen neu starten, weil mich die KI einfach von der Strecke geboxt hat.
Und ich finde das sie noch eine neue Kameraperspektive benötigen oder man sich diese selber einstellen kann.
Ich spiele in der Regel aus dem Cockpit, aber einige gehen nicht. Z.b vom Elise spiegelt es innen so extrem als würde J.J.Abrams persönlich mitfahren. Die Stoßstangen Perspektive ist zu niedrig und im Pulk nicht nutzbar und die "Motorhauben" Sicht hat bei vielen Autos das Problem das sich die ganz Welt darin spiegelt.
Du fährst ganz links außen an und lässt kurz Innen offen. In der Formal 1 sieht man gerade an der Stelle oft ein Überholmanöver. Ich sehe da schon eine kleine Lücke. Wirkst auch dass du einen Ticken zu früh bremst. Kann man aber vom Gefühl her natürlich schwer beurteilen. Du fährst auch schweren Amischlitten und der Gegner einen Tourenwagen wenn ich es am Handy so halbwegs erkenne.
Aber ich gebe dir recht dass der Gegner wirkt als wäre es paar Meter zu weit weg und die sind je manch Schwierigkeitsgrad schon bisschen zu gut auf der Bremse wären sie in der Kurve oft zu langsam rausbeschleunigen.
Trotzdem hat er ja zurückgezogen und dich nicht von der Strecke buchsiert.
Die Situationen werden halt wesentlich weniger wenn man in den Optionen umstehlt.
Aber auch mir gefällt das Gegnerverhalten bei Project Cars am PC etwas besser. Die wirken auf mich eher wie echte Rennfahrer.
Wo war da bitte ne Lücke? Der war nicht ansatzweise in der Nähe, um die Kurve zu nehmen.
Ich bin auf der Ideallinie + habe die Nase deutlich vorne. Die Kurve gehört mir.
Ich weiß jetzt nicht was du da als recht schlimm entfindest. Wenn der Gegner eine Lücke sieht sollte er doch reinstechen. Ist im echten Rennleben auch so. Schau dir nur mal die DTM an wie da in den Kurven gerempelt wird. Der hat dich in den Video noch nicht mal abgeschossen und umgedreht.
Hast du in den Optionen die Aggresivität deaktiviert? Die kann man nämlich zurückschrauben. Dann stehen die auf der Bremse weniger rein.
Sicherlich sind die Divatare bisschen zu sehr menschliche Zocker als Profirennfahrer und es gibt schon mal kuriose Szenen. Da kann man noch Dinge verbessern.