Felis Domesticus in Nöten
Das Problem kennt jeder Vielfraß: Da gönnt man sich neben der Familienportion Spaghetti noch zwei, drei Pizzen sowie die eine oder andere Lasagne, und schon ist der ruhige Schlaf gefährdet! Selbst Garfield, katzenstaatlich anerkannter Nahrungsmittelvernichter mit der Lizenz zum Schlingen, ist davor nicht gefeit. Und so rotiert der Kater in einen unruhigen, von Albträumen gebeutelten Schlummer, aus dem es nur ein Entkommen gibt, wenn er die Einzelteile seines Weckers wieder findet, den er in der richtigen Welt per gezieltem Fausthieb zerhackstückt hat. Das gelingt, indem ihr den orangen Pelz durch vier Welten à fünf Levels von der unheimlichen Burg bis zum Winterwunderland lotst, am Ende jeweils einen Boss plättet und dem das wertvolle Klingelstück abnehmt.Technisch sind Garfields Albträume durchaus ansprechend, auch wenn der Kater selbst ziemlich missraten ist.
Wie es sich für ein Jump-n-Gemütliches Schleich gehört, trefft ihr auf vielerlei Gegner: Spinnen, Geister, schnappfreudige Frösche, Giganto-Stechmücken oder mit Kanonen bewaffnete Schildkröten werden klassisch per Sprung erledigt. Darüber hinaus müsst ihr Kisten verschieben, könnt Hindernisse per gezieltem Stampfangriff aus dem Weg räumen, diverse Extras (Donuts, Pizza-Stücke, Klimpergeld) aufsammeln – und solltet stets die Augen nach versteckten Extras offen halten. Die führen euch nämlich zu Bonuslevels, in denen ihr unter Zeitdruck Spinnen oder Mülltonnen zertreten müsst, um Extraleben zu kassieren. Erledigt ihr einen Boss, gibt’s nicht nur ein Weckerteil, im Hauptmenü wird auch ein neues Minigame freigeschaltet, welches dann auch spezielle DS-Features nutzt – das eigentliche Spiel wird komplett per Digikreuz und Buttons gesteuert.
War der letzte Garfield <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10149′)“>-Ausflug auf den DS gerade technisch nahe an der Katastrophe, zeigen die Jungs von Shin’en hier, dass sie den kleinen Kasten gut im Griff haben: Die seitlich scrollenden 3D-Levels ziehen zwar effektarm, aber flüssig und voller netter Details an euch vorbei – nur Garfield selbst ist als mies animiertes, oranges Häufchen Elend ausnehmend hässlich geraten. Die lineare Action findet auf dem oberen Bildschirm statt, der untere zeigt nur eure Leben sowie die Zahl der aufgesammelten Boni – währenddessen düdelt nette, teilweise durchaus schmissige Musik.
Das Spiel ist extrem kurzweilig, nur schade, dass es kaum Comicausschnitte gibt. Ein bischen mehr davon für den Storyverlauf, oder als Extra zum freispielen (bin ja noch nicht weit, vielleicht kommt das noch...) wäre schön gewesen. Aber ansonsten ist es als kindgerechtes JnR allemal besser als Rayman Raving Rabbits!
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cdd