Dazu gehören auch lokale Duelle am geteilten Bildschirm. Es ist zwar immer schön, wenn eine solche Option angeboten wird, aber genau wie bei Forza Motorsport 7 wurde sie auch hier nur halbherzig umgesetzt. Zum einen darf man keine KI-Fahrer hinzuschalten, zum anderen vermisst man die meisten der Einstellungen, die man bei den anderen Einzelrennen vornehmen kann. Schadensmodell? Boost-Funktion? BoP? Nichts! Lediglich Rundenanzahl, Strecke und Fahrzeuge dürfen festgelegt werden. Damit wirkt der Splitscreen-Modus nur wie ein liebloses Anhängsel, das man nur eingebaut hat, damit es irgendwie vorhanden ist. Immerhin bleibt die Darstellung auch am geteilten Bildschirm überwiegend flüssig. Trotzdem schade drum, denn genau wie bei der VR-Tour wäre auch hier deutlich mehr drin gewesen, wenn man nur ein paar mehr Optionen angeboten hätte…
Künstler statt Rennfahrer
Hier darf man nicht nur seinen Wagen mit individuellen Lackierungen verschönern, sondern auch Farben und Designs von Helmen sowie Rennanzügen anpassen. Genau wie bei Forza 7 darf man auch hier seine Ausrüstung mit neuen Outfits aufpeppen, die sogar von Herstellern wie Puma lizenziert wurden. Sie erhält man meist als Belohnung für Rangaufstiege oder darf sie im Shop gegen Meilen eintauschen.
Meilen, Credits, Erfahrung und Kilometer
Darüber hinaus gibt es die üblichen Erfahrungspunkte nach jedem Rennen, mit denen man im Fahrerrang aufsteigt, was wiederum Belohnungen mit sich bringt und zumindest bis Stufe 20 auch weitere Strecken freischaltet. Schade allerdings, dass sich vor allem die Wahl der KI-Schwierigkeit auf die möglichen Erfahrungspunkte auswirkt, der Verzicht auf Fahrhilfen dagegen nicht. Außerdem werden täglich die gefahrenen Kilometer in den umfangreichen Profilstatistiken vermerkt. Erreicht man die minimale „Trainingsdistanz“, wird man mit einem neuen Wagen belohnt, der per Zufall zwischen vier Möglichkeiten ausgelost wird. Muss das denn schon wieder so ein blödes Glücksspiel sein? Warum stellt man die vier Modelle nicht einfach zur Wahl und lässt dann den Spieler entscheiden, welches von ihnen er am liebsten in seiner Garage haben will? Mit diesem Glücksrad-Prinzip, das auch gewisse Parallelen zu Beutekisten aufweist, kann aus der Belohnung schnell eine kleine Enttäuschung werden.
Schonmal aufgefallen das wenn man ein Arcade Game gegen die KI macht, immer die selbe Startaufstellung kommt? Zb. in der GT3 Klasse kommen immer die beiden M6 GT3 auf 3 der GTR GT3 usw. Immer das selbe, finde ich bisle Schade und nimmt bisle die Realität raus.
eine Aneinanderreihung von KI-rennen, wie bei Drive Club, ist mir eigentlich doch lieber.
Hassliebe!
Das beschreibt meine jetzige Beziehung zu GT Sport wohl am besten!
Spiele es seit dem Update auf Version 1.10. intensiv und bin echt zwiegespalten. Auf einer Seite macht das Spiel wirklich Spaß und weiß auch zu motivieren, auf der anderen Seite ärgert es mich aber tierisch das man soviel Potenzial hat liegen lassen und sich teilweise fragt was die Entwickler sich dabei gedacht haben!
Ich hoffe dass das Spiel weiter erweitert wird (mit Fahrzeugen und SP Content wie ja „angekündigt“) und man bei PD das Ruder noch rumreißt.
Mit dem Update 1.10. ist man am Anfang des richtigen Weges.