Das bedeutet aber nicht, Halo Wars würde auf Finessen verzichten! So stehen euch über das Digikreuz die Waffensysteme der Spirit of Fire zur Verfügung – wirksame Maßnahmen gegen große Gegnertrupps. Die Steuerung erlaubt außerdem das ständige Wechseln zwischen den Einheitentypen einer Armee, so dass flinke Finger im Kleinen durchaus ausgefeilte Manöver einleiten können. Das schnelle Hin- und Herschalten zwischen auf der gesamten Karte verteilten Armeen erlaubt zudem das koordinierte Zusammenspiel unterschiedlicher Verbände. So will es jedenfalls die Theorie. Weil die Steuerung nur das Durchschalten, aber nicht das Speichern einer Auswahl erlaubt, fällt in den schnellen Kampfhandlungen nämlich entweder die Koordination mehrer Armeen oder das Mikromanagement innerhalb eines Verbandes flach. Und welchen Sinn hätte es auch?
Die Soldaten des Halo-Universums versperren sich ohnehin nur gegenseitig den Weg, was zum frustrierenden manuellen Zur-Seite-Schieben einiger Fußtruppen führen kann, damit die schweren Panzer endlich mal in die erste Reihe vorstoßen.
Der Hektik nicht gewachsen
Ihr selbstständiges Angreifen naher Gegner und das rechtzeitige Zurückziehen nach einer anschließenden Verfolgung funktioniert hingegen ausgezeichnet. Und wenn Einheiten unterschiedlicher Couleur im Verband vorrücken, bewegen sie sich im einheitlichen Tempo. Den Gegnern kann man eine derartige Intelligenz leider nicht unterstellen. Die rücken nämlich wie üblich in kleinen harmlosen Wellen vor und beherrschen auch ansonsten nur die Grundlagen des Basis- und Truppenbaus. Popcorn-Taktik eben: Neben dem Cineasten vermisst auch der Taktiker liebgewonnene Feinheiten. Im Vergleich zum Zielen per Maus empfinde ich es zudem als knifflig, einen Gegner anzuklicken, der sich relativ schnell bewegt. Da verteile ich schon mal Marschbefehle, anstatt einen wichtigen Spezialangriff auszulösen. Keine Frage: Im Großen und Ganzen funktioniert die Steuerung einwandfrei! Vielleicht tritt Halo Wars aber nicht nur den Beweis an, dass Echtzeitstrategie auf Konsole funktionieren kann, sondern belegt gleichzeitig, dass sie im Detail ihren PC-Vettern eben doch unterlegen ist.
Aufbau und Schutz
Stellenweise verschenken die Entwickler sogar das eigens aufgebaute Potential, wenn z.B. Deckungen, hinter denen sich die Infanterie verschanzen kann, viel zu selten eine Rolle spielen. Anders als in Dawn of War II dürft ihr nämlich nicht jedes Objekt als Schutz nutzen. Das können Felsen oder abgestürzte Flugzeuge sein – die ihr aber zum Einen nur an wenigen Punkten findet und die zum Anderen im späteren Verlauf praktisch keine Rolle mehr spielen. Sinnvoll sind später und im Online-Duell nur die vereinzelten Geschütztürme, auf denen jeweils ein
Fußtrupp Platz findet. Multiplayer-Feldherren postieren ihre Soldaten außerdem in Stellungen, von wo aus sie den Vormarsch gegnerischer Truppen mit einem Schutzschirm blockieren. Höhenunterschiede spielen hingegen so gut wie keine Rolle. Aber egal ob on- oder offline: Das Hauptaugenmerk liegt, die schwachen Warthog-Späher ausgenommen, auf den wesentlich effektiveren Vehikeln.
Drei Fahrzeug- und drei Gleitertypen dürft ihr produzieren und sie mit jeweils drei Ausbaustufen noch stärker machen. Dafür benötigt ihr neben dem üblichen Rückhalt an Ressourcen auch eine bestimmte Anzahl Energiegeneratoren (das alleinige Vorhandensein eines Generators reicht schon) sowie natürlich die entsprechende Fabrik. Drei Fabriken also, Versorgungsdepots, die automatisch eure Ressourcen auffüllen, Generatoren sowie eine Forschungsstation – aus diesen Gebäuden besteht jede noch so große Basis. Wobei ihr ähnlich wie in Schlacht um Mittelerde ohnehin nur maximal sieben Gebäude an vorgegebenen Positionen errichten könnt. Versorgungsdepots und Generatoren lassen sich jeweils einmal aufrüsten, so dass sie die doppelte Menge Ressourcen anliefern bzw. zwei Generatoren an einer Position stehen. Zusätzlich gibt es an allen vier Ecken der Basis eine Stellung für Geschütztürme, und auch diese dürfen, genau wie die Basis, zweimal verbessert werden. Die gesamten Möglichkeiten des Basisbaus in einem Absatz? Selten fiel eine vollständige Beschreibung des Basisbaus so einfach wie hier!
Also ich bin eigentlich nicht so DER strategie fan aber ab und zu halt doch schon mal und mit Halo Wars hatte ich mehr spaß als ich gedacht hätte.
(Und dabei zocke ich nur die Demo ^^)
finde das spiel sehr coo l
hat die wertung 80% verdient
kann man halo wars auf einer box zu zweit spieln?
will nämlich ein strategiespiel für die box kaufn dass man zu zweit spieln kann...
ansonsten geiles spiel
tja der redakteur hätte mal lieber ins handbuch schauen sollen denn da stehen die ganzen tastenkürzel wie man seine gesamten einheiten oder nur speziel typen anwählt...das nächste mal besser recherchieren denn für halo wars gibt es deathmatch,standard und eine reihe neuer modis.also bitte bevor man wertet erstmal hausaufgaben machen.
Ich find es trozdem echt gut umgesetzt zwar ziemlich leicht aber tolle Grafik super geschichte für jeden Halo fan auf jeden fall ein muss