Neues aus dem Schnellkochtopf
Harvest Moon ist Harvest Moon. Ähnlich wie die Sims <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1984528′)“> liebt oder hasst man es.
Eigentlich verdinge ich mich ganz gern auch mal als einfacher Bauer, der tagtäglich seine Felder bestellt und fleißig seinen Hof erweitert, um irgendwann eine Familie zu gründen. An diesem einfachen, aber motivierenden Grundprinzip hat sich in den letzten 15 Jahren kaum etwas geändert. Der aktuelle DS-Ableger macht es sich in meinen Augen aber zu einfach: Schon wieder verschlägt es einen auf ein Inselarchipel, das mit der Zeit immer größer wird. Nur dass man dieses Mal keine Brücken baut, sondern Steine sammelt, die weitere Eilande aus den Tiefen des Meeres hieven.Trotz neuer Inseln hat sich inhaltlich kaum etwas geändert – selbst die Bewohner sind identisch.
Besonders dreist: Die Bewohner sind exakt dieselben und auch der wahlweise männliche oder weibliche Protagonist hat sich keinen Deut verändert. Na ja, vielleicht muss das ja so sein, weil die Handlung auf den Ereignissen des Vorgängers <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=204563′)“> aufbaut und diese weiter führt. Doch weit gefehlt, eine Begleit-Story ist überhaupt nicht existent. Man sammelt so lange seltene Steine bis alle durch ein Erdbeben gesunkenen Inseln wieder an Ort und Stelle sind und das war es.
Viel zu tun, wenig Zeit
Der eigentliche Reiz des Spiels liegt aber natürlich eher darin, ein erfolgreicher Landwirt zu sein, der alle Möglichkeiten nutzt, um seinen Hof auszubauen, sein Ansehen zu steigern sowie eines Tages zu heiraten und Kinder zu kriegen. Trotz immer gleicher Aufgaben macht dieses Unterfangen nach wie vor Laune. Man betreibt nicht nur Ackerbau und Viehzucht, sondern versucht sich auch als Fischer, Holzfäller, Steinmetz oder Koch. Man feiert Feste, nimmt an Wettbewerben teil und pflegt mit Gesprächen und Geschenken Beziehungen.
Zudem kann man kleine Wichtel als Erntehelfer, Rabattgeber oder Liebesengel einsetzen, die Effektivität seiner Gerätschaften durch das Anbringen von Edelsteinen steigern oder die Hilfe von Tieren nutzen. Ein Hund bietet beispielsweise Schutz vor ungebetenen Gästen, während ein Schwein bei der Pilzsuche hilft und ein Pferd die Fortbewegung beschleunigt. Letzteres scheint angesichts der kompakten Spielwelt zwar nicht allzu wichtig, trotzdem ist man um jede gewonnene Sekunde dankbar, denn die nur in Gebäuden und Menüs pausierende Spieluhr tickt schnell und erbarmungslos:
Nach zweiminütiger Feldarbeit ist der halbe Tag quasi schon vorbei – läppische vier Minuten von Sonnenauf bis -untergang sind einfach viel zu wenig…Der Farmalltag gestaltet sich trotz neuer Tastensteuerung unnötig hakelig und stressig.
Kreativer Stillstand
Hinzu kommt, dass die Zielerfassung beim Unkraut jäten, Holz spalten, Steine zerbröseln oder Geschenke überreichen ziemlich holprig ist und selbst bei korrekt angezeigtem Zielfeld Aktionen verweigert werden oder Objekte verloren gehen. Nervig ist auch der Umstand, bestimmte Anbauflächen nicht betreten zu können, wodurch immer wieder Setzlinge vertrocknen, da man diese mit der Standardgießkanne nicht erreichen kann. Keine Ahnung, warum ein paar sprießende Blätter als unüberwindbare Barrieren gelten, während man durch ausgewachsene Schafe einfach hindurch laufen kann. Da sind andere Harvest Moon-Episoden schon wesentlich weiter…
Löblich sind hingegen die Spiel begleitenden Tutorien für Neueinsteiger, die Profis einfach überspringen können. Auch die zoombare Kartenfunktion mit aktuellen Aufenthaltsorten aller wichtigen Bewohner ist ungemein praktisch. Zudem wird man dieses Mal nicht zur Touchscreen-Steuerung gezwungen, sondern kann alternativ auch via Knopfdruck sämtliche Aktionen auslösen. Dass man nicht zwischen Rennen und Gehen umschalten kann, sondern für schnelles Fortbewegen ständig den B-Knopf gedrückt halten muss, sollte man nächstes Mal allerdings noch ändern.
Auch dass man gerade mal vier Werkzeuge bzw. Gegenstände auf Direktwahl-Felder legen kann, ist auf Dauer ziemlich umständlich. Hier müssen definitiv mehr Plätze oder ein handliches Ringmenü her. Nachholbedarf gibt es auch in punkto Mehrspieleroptionen: Hatte man sich letztes Mal noch zumindest in Ranglisten messen oder via Chat unterhalten können, gibt es dieses Mal überhaupt keine Einbeziehung anderer Spieler mehr. Dabei gäbe es doch gerade hier noch jede Menge ungenutztes Potential. Schade, dass die Kreativität der Entwickler mittlerweile fast zum Erliegen gekommen ist und der einst schmackhafte Bauernschmaus von Jahr zu Jahr fader wird…
Harvest Moon DS: Die Sonnenschein-Inseln (Taktik & Strategie) – Harvest Moon DS: Die Sonnenschein-Inseln
Während Konsolenbauern im jüngsten Harvest Moon <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=364293′)“> verstärkt ihre Tierliebe unter Beweis stellen, verschlägt es einen im neusten Handheld-Ableger mal wieder auf eine Insel. Dieses Mal zwar nicht als Schiffbrüchiger, aber irgendwie kommt einem trotzdem alles äußerst vertraut vor – sogar die Bewohner sind identisch. Gehen den Entwicklern langsam die Ideen aus?
Ich kann Rune Factory 2 empfehlen. Ein Spiel, in dem man zwei Generationen spielt und es mit der Zweiten um ein vielfaches komplexer wird.
thx dann spiel ich das mal bei gelegenheit =)
Ich warte schon ewig auf einen würdigen Nachfolger von Friends of Mineral Town. Warum kommt da nix mehr? Kann doch nicht so schwer sein
Die DS-Ableger konnten mich nicht überzeugen; das Inselparadies und Rune Factory wurden beide schnell langweilig. Wobei Letzteres noch das bessere Harvest Moon war.
Spielen die Entwickler eigentlich auch mal ihre eigenen Spiele?