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Hollow Knight (Plattformer) – Voidheart Edition

Im Sommer 2017 sorgte Hollow Knight für sehr gute Unterhaltung am PC. Das über Kickstarter finanzierte Abenteuer eroberte unser Gold mit 88% im Test. Obwohl es in den letzten Jahren nur so vor Plattformern wimmelte, konnten die australischen Entwickler von Team Cherry beim Hüpfen, Kämpfen und Rätseln in handgezeichneten Kulissen stimmungsvolle Zeichen setzen. Das Artdesign wirkte so, als hätte Tim Burton die Biene Maja mitdunklen Farben interpretiert. Jetzt ist dieses Juwel in erweiterter Fassung auch für PS4 und One, sowie etwas länger bereits für Switch, erhältlich.

© Team Cherry / Team Cherry

Erweitertes Abenteuer

Die erste gute Nachricht: Wenn ihr Hollow Knight auf Konsolen nachholen wollt, bekommt ihr ein stark erweitertes Abenteuer. In der „Voidheart Edition“ sind alle vier bisherigen Erweiterungen enthalten, also „Hidden Dreams“, „The Grimm Troupe“, „Lifeblood“ und „Godmaster“. Und diese Zusätze, die die Australier übrigens kostenlos für den PC angeboten hatten, haben es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Wer noch warten will: 2019 erscheint es auch als Box-Version bei Skybound Games.

Denn es geht nicht nur um neue Gegenstände, Feinde sowie Bosse, sondern auch um Quests, Beschwörungen, Freunde und weitere Kompositionen im ohnehin hervorragenden Soundtrack. Dieses Spiel inszenierte schon 30 Stunden sehr gute Unterhaltung – und wird jetzt nochmal einen Tick länger und besser. Die zweite gute Nachricht: Es steuert sich auch klasse auf Konsolen, denn das Spiel ist wie für ein Gamepad gemacht.

Der gehörnte Held

 

Falls ihr also auf der Suche nach magischen Momenten seid und Plattformer wie Outland, Headlander oder Guacamelee! mögt, empfehle ich euch dringend Hollow Knight zu spielen. Dabei fühlt es sich zunächst gar nicht so besonders an, wenn man mit

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Seit dem 12. Juni 2018 ist Hollow Knight auch auf Switch erhältlich. © 4P/Screenshot

dem gehörnten Helden durch die schwarzweißen Kavernen und Tropfsteinhöhlen wandert. Die Kulissen sind handgezeichnet und wirken liebevoll, aber man springt ganz vertraut über Abgründe oder Fallen und verkloppt recht simpel kleine Käfer – mit einem Nagel als Schwert, wie putzig!

Aber der gewöhnliche Schein der Spielmechanik trügt. Die interessant konzipierte Käferwelt weckt mit ihrer melancholischen Stimmung, skurrilen Charakteren sowie der apokalpytischen Ausgangslage die Neugier. Dabei hält sich die Story mit wenigen Dialogen stark zurück, so dass man lediglich erfährt, dass unter der nahezu verlassenen Stadt ein riesiges verlorenes Königreich schlummert. Immerhin weiß ein Ältester, was zu tun ist: Es braucht natürlich einen Helden, der es von all den Monstern befreit und wachküsst! Klingt bekannt märchenhaft und stereotyp, aber erinnert sehr angenehm an die apokalyptische Eröffnung der Soulsreihe. Und je weiter man mit dem kleinen Ritter wandert, desto mehr charmante Déjà-vus kann man entdecken. Aber wo sind die magischen Momente, die ich versprochen habe?.

 

  1. Rooster hat geschrieben: 09.11.2021 20:44 Boah, was für ein Erlebnis! Ich habe damals Hollow Knight kurz nach Release zum ersten mal gespielt, bin dann aber zwischenzeitlich krank geworden und musste eine Zwangspause einlegen. Leider war ich danach komplett raus und hatte keine Orientierung mehr im Spiel. Jetzt, da ich stolzer Switch Besitzer bin, habe ich das Ding noch einmal von vorne begonnen. Ich bin echt geplättet wie episch und umfangreich dieses Spiel ist. Da ich mir vorgenommen habe bis zu den Credits keinen Guide zu verwenden, konnte ich auch zu keinem Zeitpunkt einschätzen was da noch alles kommt. Das war einfach unglaublich wie sich die Welt langsam entfaltet! Das kann man schon als die ultimative Metroidvania Erfahrung bezeichnen und setzt vor allem in Sachen Erkundung neue Maßstäbe. Mich hat das wirklich exzessive Backtracking nie gestört, weil es immer Neues zu entdecken gab. In Kombination mit der präzisen Steuerung, dem markanten Artstyle und der fantastischen Musik ist das einfach ein geniales Spiel. Nur der ein oder andere Bossfight hat genervt. Da war manche Begegnung einfach knüppelhart und frustrierend. Da es auch kaum Spielerführung gibt muss man schon einen langen Atem haben um sich bis zum Finale durchzukämpfen. Auf jeden Fall habe ich gesehen, dass es noch extrem viel zu tun gibt und ich wie zu erwarten einige Events verpasst bzw. nicht entdeckt habe. Ich glaube das wird wie Dark Souls zu einem meiner Dauerbrenner ... geiles Spiel!

    Das Spiel liegt bei mir auch relativ weit oben auf dem "das willst du noch nachholen" Stapel. Ist jetzt noch ein bisschen hochgerutscht, danke. ;)

  2. Boah, was für ein Erlebnis! Ich habe damals Hollow Knight kurz nach Release zum ersten mal gespielt, bin dann aber zwischenzeitlich krank geworden und musste eine Zwangspause einlegen. Leider war ich danach komplett raus und hatte keine Orientierung mehr im Spiel. Jetzt, da ich stolzer Switch Besitzer bin, habe ich das Ding noch einmal von vorne begonnen. Ich bin echt geplättet wie episch und umfangreich dieses Spiel ist. Da ich mir vorgenommen habe bis zu den Credits keinen Guide zu verwenden, konnte ich auch zu keinem Zeitpunkt einschätzen was da noch alles kommt. Das war einfach unglaublich wie sich die Welt langsam entfaltet! Das kann man schon als die ultimative Metroidvania Erfahrung bezeichnen und setzt vor allem in Sachen Erkundung neue Maßstäbe. Mich hat das wirklich exzessive Backtracking nie gestört, weil es immer Neues zu entdecken gab. In Kombination mit der präzisen Steuerung, dem markanten Artstyle und der fantastischen Musik ist das einfach ein geniales Spiel. Nur der ein oder andere Bossfight hat genervt. Da war manche Begegnung einfach knüppelhart und frustrierend. Da es auch kaum Spielerführung gibt muss man schon einen langen Atem haben um sich bis zum Finale durchzukämpfen. Auf jeden Fall habe ich gesehen, dass es noch extrem viel zu tun gibt und ich wie zu erwarten einige Events verpasst bzw. nicht entdeckt habe. Ich glaube das wird wie Dark Souls zu einem meiner Dauerbrenner ... geiles Spiel!

  3. Beim Soul Master habe ich damals aufgegeben. Das war mir einfach too much, obwohl ich das Game an sich total cool fand mit seinem Soundtrack und Artstyle. Ich bin aber auch allgemein kein Fan von Souls likes und so bockschweren Spielen. Da geht für mich der Entspannungsfaktor flöten.
    Im Fall vom Soul Master war es dann so, dass der Checkpoint so weit weg war und ich bei meinem mangelnden Skill solche Schwierigkeiten hatten, dass ich für den Weg zu ihm meist schon mehrere Versuche gebraucht habe. Da war ich raus.
    Einen Story Modus für Noobs fänd ich super! :-)

  4. Habe es tatsächlich geschafft, den Soul Master zu besiegen. Der Typ war echt Pain in the ass...
    Jetzt beiße ich mir gerade die Zähne an seiner Traum-version aus ^^
    Wenn der Titel nicht bereits 2017 offiziell erschienen wäre, würde ich Hollow Knight bereits jetzt mit großem Abstand zum GOTY wählen :D

  5. Jedesmal, wenn ich einen harten Gegner besiege, denke ich mir, dass mich das Spiel jetzt nicht mehr härter f****n kann.
    Nach den Mantis Lords, die am Ende gar nicht so schwer waren (da fand ich Hornet deutlich härter), bin ich jetzt im Soul Sanctum und komm aus dem Kotzen gar nicht mehr heraus ^^

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