Aber mit der Zeit kann man seinen Nagel aufrüsten und lernt neue Fähigkeiten, kann von Wänden aus weiter springen, sich von Insekten unterstützen lassen oder verschießt den Seelenpfeil, so dass man auch bis dato unerreichbare Simse erreichen und aus der Distanz feuern kann. Auch das nervige Aufsammeln der meist überall verstreuten Münzen lässt sich so automatisieren. Und man kann über eine Laterne etwas mehr Licht in nahezu schwarze Höhlen bringen.
Man hat nur eine begrenzte Zahl an Plätzen für seine Fähigkeiten & Co zur Verfügung, so dass man diese je nach Situation wechseln sollte. Das kann man lediglich an den Bänken, an denen man ähnlich wie an den Lagerfeuern der Soulsreihe rasten und regenerieren kann.
Heilen mal anders
Interessant ist das Heilprinzip: Für jeden Treffer an Monstern füllt sich Seelenenergie, die man entweder für seine Zauber einsetzen kann oder um damit direkt ein oder mehrere Leben aufzufüllen. Zwar wirkt das Spiel dadurch sehr verzeihlich, aber
auch hier trügt der Schein, denn von seinen fünf anfänglichen Leben kann man in einer Szene mit Fallen und Feinden ganz schnell mehrere verlieren – ganz zu schweigen von den Bosskämpfen, die euch in mehreren Phasen einiges abverlangen. Außerdem kann man nicht auf Knopfdruck ein Leben regenerieren, sondern muss es über ein paar Sekunden aufladen, so dass man verwundbar ist; ein gutes System. Und wenn man stirbt? Verliert man all sein Geo! Aber da lässt die Soulsreihe wieder grüßen: An der Stelle des Todes lauert ein schwarzer Schatten – wenn man diesen besiegt, bekommt man seine Beute zurück.
Kürzlich wurden für PC die ersten kostenlosen Zusatzinhalte angeboten. Im „Free Content Pack 01: Hidden Dreams“ warten u.a. zwei neue Bosse, zwei neue Musikstücke sowie eine Teleportfähigkeit und eine weitere Station. All das wird auch in der kommenden Switch-Version enthalten sein, die laut Team Cherry bereits fertig entwickelt ist und demnächst in Nintendos eShop veröffentlicht wird.
Das Spiel liegt bei mir auch relativ weit oben auf dem "das willst du noch nachholen" Stapel. Ist jetzt noch ein bisschen hochgerutscht, danke.
Boah, was für ein Erlebnis! Ich habe damals Hollow Knight kurz nach Release zum ersten mal gespielt, bin dann aber zwischenzeitlich krank geworden und musste eine Zwangspause einlegen. Leider war ich danach komplett raus und hatte keine Orientierung mehr im Spiel. Jetzt, da ich stolzer Switch Besitzer bin, habe ich das Ding noch einmal von vorne begonnen. Ich bin echt geplättet wie episch und umfangreich dieses Spiel ist. Da ich mir vorgenommen habe bis zu den Credits keinen Guide zu verwenden, konnte ich auch zu keinem Zeitpunkt einschätzen was da noch alles kommt. Das war einfach unglaublich wie sich die Welt langsam entfaltet! Das kann man schon als die ultimative Metroidvania Erfahrung bezeichnen und setzt vor allem in Sachen Erkundung neue Maßstäbe. Mich hat das wirklich exzessive Backtracking nie gestört, weil es immer Neues zu entdecken gab. In Kombination mit der präzisen Steuerung, dem markanten Artstyle und der fantastischen Musik ist das einfach ein geniales Spiel. Nur der ein oder andere Bossfight hat genervt. Da war manche Begegnung einfach knüppelhart und frustrierend. Da es auch kaum Spielerführung gibt muss man schon einen langen Atem haben um sich bis zum Finale durchzukämpfen. Auf jeden Fall habe ich gesehen, dass es noch extrem viel zu tun gibt und ich wie zu erwarten einige Events verpasst bzw. nicht entdeckt habe. Ich glaube das wird wie Dark Souls zu einem meiner Dauerbrenner ... geiles Spiel!
Beim Soul Master habe ich damals aufgegeben. Das war mir einfach too much, obwohl ich das Game an sich total cool fand mit seinem Soundtrack und Artstyle. Ich bin aber auch allgemein kein Fan von Souls likes und so bockschweren Spielen. Da geht für mich der Entspannungsfaktor flöten.
Im Fall vom Soul Master war es dann so, dass der Checkpoint so weit weg war und ich bei meinem mangelnden Skill solche Schwierigkeiten hatten, dass ich für den Weg zu ihm meist schon mehrere Versuche gebraucht habe. Da war ich raus.
Einen Story Modus für Noobs fänd ich super!
Habe es tatsächlich geschafft, den Soul Master zu besiegen. Der Typ war echt Pain in the ass...
Jetzt beiße ich mir gerade die Zähne an seiner Traum-version aus ^^
Wenn der Titel nicht bereits 2017 offiziell erschienen wäre, würde ich Hollow Knight bereits jetzt mit großem Abstand zum GOTY wählen
Jedesmal, wenn ich einen harten Gegner besiege, denke ich mir, dass mich das Spiel jetzt nicht mehr härter f****n kann.
Nach den Mantis Lords, die am Ende gar nicht so schwer waren (da fand ich Hornet deutlich härter), bin ich jetzt im Soul Sanctum und komm aus dem Kotzen gar nicht mehr heraus ^^