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Hometown Story (Simulation) – Ackern ohne Acker

Natsume will Freunde von Harvest Moon schon wieder in die Landidylle entführen. Diesmal geht es nicht auf den Bauernhof – stattdessen übernimmt der Spieler einen Krämerladen in seiner alten Heimatstadt. Bringt das neue Thema frischen Wind in die schwächelnde Serie?

© Toybox / Rising Star Games / Koch Media

Fazit

Entwickler Toybox hat es tatsächlich geschafft: Mit HomeTown Story gibt es schon wieder einen neuen Tiefpunkt in der Seriengeschichte. Während es in gelungenen Harvest-Moon-Ablegern fast immer interessante Dinge zu entdecken gab, herrscht hier rund um die Uhr gähnende Langeweile. Das stumpfe Auffüllen der Warentische ist nicht ansatzweise so unterhaltsam und befriedigend wie das hübsche Anlegen von Gärten oder Pflegen von Tieren. Die Touren in den Ort gestalten sich ebenfalls schrecklich öde, weil sogar wichtige Charaktere nur hohle Phrasen von sich geben. Dazu kommen viele technische Macken wie die wirre Kameraführung oder die hakelige Steuerung. Auch als Wirtschaftssimulation taugt die simple Kaufmannsroutine nicht. Hoffentlich fallen nicht zu viele Kunden auf das niedliche Artwork herein. Wer Lust auf Landidylle verspürt, sollte lieber Harvest Moon: Geschichten zweier Städte oder einen anderen Vorgänger nachholen.

Wertung

3DS
3DS

Mit dieser schrecklich faden Kaufmannsroutine erreicht das Harvest-Moon-Universum einen neuen Tiefpunkt.

  1. Das Testergebnis ist mehr als nur gerecht. Wenn hier das eine oder andere weibliche Geschlecht mit Wertungen jenseits der 50%-Marke daher kommt, frage ich mich natürlich schon, ob diese Person für gewöhnlich mit Casual-Facebook-Games beschäftigt ist. Home Town Story hat rein gar nichts mehr mit einem Harvest Moon zu tun. Die guten alten Zeiten mit "A Wonderful Life - GC" und "Back to Nature - PSX" sind wohl ein für alle Mal begraben. Wer einen solchen Ableger in die "Harvest Moon - Family" aufnimmt, hat sich längst selbst aufgegeben. Als ich das Spiel getestet habe, war bei mir bereits nach 15 Minuten der Ofen aus. Wenn hier ständig was Neues passiert, wie hier bereits jemand versuchte anzumerken, dann hat im Vergleich dazu "Tetris" den Award "Beste Story aller Zeiten" verdient. :Vaterschlumpf:

  2. "damit er mich an ein Geheimversteck auf der Karte zeigt, welches mir vorher verschlossen blieb."
    interessante Rechtschreibung. ;)
    Ich mochte Harvest Moon vom ersten Teil an
    und auch wenn ich den Tests hier schon sehr vertraue,
    werde ich mir das Spiel kaufen und spielen! :lol:

  3. adlerfront hat geschrieben:
    Culgan hat geschrieben:
    just_Edu hat geschrieben:Das ist eigenartig.. wieso fallen "Spieletester"-Tests und Spieler-Test so krass unterschiedlich aus?
    Alle Personen die ich kenne Alter: 8; 14; 25, alle weiblich bewerten das Spiel recht einstimmig im Bereich 75 - 85%.. das Spiel ist extrem chillig.. und ständig passiert wass, manchmal kommen halbe Stunden lang eine Cutscene nach der nächsten.. hab zwar selbst nur n Weilchen zu geguckt, aber hier stimme ich dem Testergebnis mal sowas von überhaupt nicht zu, sagenhaft :mrgreen:
    Ja da hast du es, "weiblich".
    Mehr braucht man auch nicht zu sagen.
    Meine Freundin, der ich es gekauft habe, war es nach kurzer Zeit so langweilig, dass es direkt bei Ebay gelandet ist. Wirklich endlos öde.
    Kann ich gut nachvollziehen. ;) Ohne Energy Drinks hätte mein Kopf am Dienstag auch irgendwann auf der Tischplatte gelegen.

  4. Todesglubsch hat geschrieben:Nur für die Akten:
    WAS hat Natsume hier geschafft? Die Jungens sind doch nur der Publisher für den US-Markt.
    Entwickler und Publisher in Japan war Toybox. Auch für die anderen HMs war Natsume nur der US-Depp-vom-Dienst.
    Stimmt, Toybox ist passender. Ist korrigiert.

  5. Nur für die Akten:
    WAS hat Natsume hier geschafft? Die Jungens sind doch nur der Publisher für den US-Markt.
    Entwickler und Publisher in Japan war Toybox. Auch für die anderen HMs war Natsume nur der US-Depp-vom-Dienst.

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