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Horizon Forbidden West im Test: Im Westen ist alles besser – auch auf dem PC?

Drei Jahre lagen zwischem dem PS4- und dem PC-Release von Horizon Zero Dawn. Beim Nachfolger ging es nun eine ganze Ecke zügiger: Lediglich rund zwei Jahre haben Sony, Guerilla Games und die Portierungsspezialisten von Nixxes gebraucht, um Horizon Forbidden West samt Erweiterung Burning Shores auf Steam und im Epic Games Store zu veröffentlichen. Im Test verraten wir euch, ob Aloys zweites Abenteuer auch auf dem PC eine gute Figur abgibt und ob die Performance dieses Mal von Anfang an zu überzeugen weiß.

© Guerilla Games / Sony

Worum geht es in Horizon: Forbidden West?

Die Story von Horizon: Forbidden West beginnt einige Monate nach dem Finale des Vorgängers: Aloy hat Meridian hinter sich gelassen, um sich auf die Suche nach einer Lösung zu finden, eine mysteriöse Seuche

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Wenn die Sonne richtig scheint und man den richtigen Winkel trifft, wirkt Horizon Forbidden West nahezu malerisch und beruhigend. © 4P/Screenshot

 loszuwerden. Schnell stellt sich heraus, dass ausgerechnet der bereits aus dem Vorgänger bekannte Sylens, gesprochen vom 2023 verstorbenen Schauspieler Lance Reddick, irgendwie seine Finger mit im Spiel hat und Aloy bittet, in den titelgebenden Verbotenen Westen zu reisen.

Dort warten auf die rothaarige Jägerin neue Gefahren, Begleiter, Erkenntnisse und natürlich eine frische offene Welt, die es zu erkunden gilt. Diese ist mitunter der Co-Star des Spiels, denn sie ist schlicht und ergreifend wunderhübsch, detailliert bis hin zum einzelnen Sandkörnchen und bietet dank der Möglichkeit, mittlerweile tauchen und gleiten zu können, ebenso ein paar neue Fortbewegungsoptionen. Wenn man durch die von der Natur längst zurückeroberten Ruinen schreitet, in kristallklare Bäche springt oder den Wolken näher kommt, als man glauben mag, dann lässt einen Horizon: Forbidden West schnell vergessen, dass man hier eigentlich gerade die Menschheit retten soll.

Spielerisch hingegen gibt es die gewohnte Open World Standardkost: An jeder Ecke grabbelt man Ressourcen auf, findet Sammelgegenstände, erledigt eine Vielzahl von Haupt- und Nebenaufträgen, kann sich an einem kuriosen Minispiel versuchen und vieles mehr. Über die genauen Stärken und Schwächen haben wir euch bereits in unserem Test zur PS5-Version von Horizon: Forbidden West informiert.

Was kann die PC-Portierung?

Inhaltlich und erzählerisch unterscheidet sich die neu veröffentlichte PC-Version nämlich absolut gar nicht vom PlayStation-Original. Sprich: Die meiste Zeit seid ihr laufend, sprintend oder schleichend unterwegs, helft verschiedenen Leuten bei ihren Problemen, trefft kleinere Entscheidungen und kämpft natürlich gegen die mechanischen Dinosaurier und sonstigen Wesen, die den Großteil der Erde bevölkern. Die Kämpfe sind gewohnt temporeich, legen Wert darauf, dass ihr nach und nach die jeweiligen Schwachstellen eurer Feinde ausnutzt und setzen einen auf den höheren Schwierigkeitsgraden gehörig unter Druck.

Am PC spielen sich die Gefechte, wie bereits beim Vorgänger, dank Maus und Tastatur einen Zacken präziser – insbesondere, da man die Tastenbelegung nahezu vollständig individuell festlegen kann. Angesichts der zusätzlichen Gadgets und Fähigkeiten, die man mit Aloy in Horizon Forbidden West freischaltet, sind ein paar

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Neu im zweiten Teil: Aloy kann endlich tauchen und Unterwasser ganz neue Dinge erkunden. © 4P/Screenshot

weitere Tasten auf jeden Fall eine Wohltat. Wer will kann aber auch problemlos mit Controller loslegen, egal ob nun das klassische Xbox-Gamepad oder der DualSense von der PlayStation 5 herhalten darf. Letzterer wird übrigens nativ unterstützt, ihr kommt also in den Genuss der adaptiven Trigger und des haptischen Feedbacks, sofern gewollt.

Überhaupt dürften einem als eingesessener PC-Spieler das Herz aufgehen: Die Einstellungsmöglichkeiten der Portierung sind mannigfaltig. Die wichtigsten Optionen sind ohnehin vorhanden, dazu gibt es die drei gängigen Upscaling-Methoden: Nvidia DLSS, AMD FSR und Intels XeSS. Welche ihr davon nutzt, ist euch und der von euch verwendeten Grafikkarte überlassen. Unterstützt wird ebenfalls die Frame Generation auf Nvidia-GPUs der RTX 4000er-Generation, während AMDs Version noch fehlt. Letztere soll aber mit einem kommenden Patch hinzugefügt werden, nur wann ist eben noch unklar. Etwas schade ist jedoch, dass es nicht möglich ist, die FPS zu limitieren. Stattdessen ist man gezwungen, entweder die Funktion über den Grafikkarten-Treiber zu aktivieren oder ein externes Programm wie Rivatuner einzusetzen.