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I was an Atomic Mutant (Action-Adventure) – I was an Atomic Mutant

Kreischende Frauen, mysteriöse Musik, unfreiwillig komische Latex-Monster, die durch Papp-Kulissen wanken – das waren die B-Movies der 50er Jahre. Da die Thematik nicht jedermanns Sache ist, hat eine Versoftung entsprechend lange auf sich warten lassen. Ob I Was An Atomic Mutant nun radioaktiv gut ist, oder den Killergurken von der Venus zum Fraß vorgeworfen gehört, erfahrt Ihr aus der Review.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Was anfangs sehr lustig ist (Ihr dürft per Mausdruck sogar in einen Kino-Modus schalten, in dem das Geschehen wie auf der Leinwand abläuft), wird ebenso schnell langweilig. Denn Ihr macht dauernd dasselbe, selbst die Figurenwahl bringt keine Abwechslung ins Spiel – die Attacken sind sich allesamt sehr ähnlich. Die Entwickler haben außerdem die Chance verpasst, dem ganzen wenigstens einen witzig-trashigen Story-Rahmen zu geben; habt Ihr einen Level beendet, folgt sofort der nächste. Und nicht mal an einen Multiplayermodus wurde gedacht, was den Spaß auch noch kurzzeitig hätte verlängern können.

B-Movie, B-Spiel?

Neben den schon erwähnten lieblosen Landschaften sind auch die Monster selbst sehr hässlich anzusehen: polygonarm, mäßig animiert, wenig detailliert. Die einzigen Lichtblicke stellen die gehäuft auftretenden Explosionen dar, die teilweise bildschirmfüllend daherkommen.__NEWCOL__Nach gelungenen Zerstörungen werden sie außerdem von Meldungen wie »Shocking!« oder »Incredible!« begleitet. Ein netter Effekt ist auch die Erschütterung des Bodens: mit jedem Schritt bringt Ihr die Umgebung zum Wackeln, so dass Fahrzeuge oder flüchtende Personen rhythmisch zu hoppeln beginnen.

Ihr kämpft Euch durch für alle Monster gleichen Levels: Hochhausschluchten, kleine Dörfer, Atomkraftwerke, Tankstellen oder Raketenabschussbasen. Die Steuerung ist supersimpel gehalten, so dass Ihr mit wenigen Tasten und der Maus alles im Griff habt. Allerdings ist der Mauszeiger extrem unauffällig geraten und verschwindet in jeder größeren Explosion. Wenig zu mäkeln gibt es hingegen an der Akustik: dramatisch-witzige Musik, nette Soundeffekte, viel Gekreische und etwas englische Sprachausgabe erfreuen Euer Ohr.

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