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I was an Atomic Mutant (Action-Adventure) – I was an Atomic Mutant

Kreischende Frauen, mysteriöse Musik, unfreiwillig komische Latex-Monster, die durch Papp-Kulissen wanken – das waren die B-Movies der 50er Jahre. Da die Thematik nicht jedermanns Sache ist, hat eine Versoftung entsprechend lange auf sich warten lassen. Ob I Was An Atomic Mutant nun radioaktiv gut ist, oder den Killergurken von der Venus zum Fraß vorgeworfen gehört, erfahrt Ihr aus der Review.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Wie blind kann man eigentlich sein? Da haben die Entwickler diese coole Idee, basteln grandios trashige Videos, stricken durchgestylte Menüs, versetzen den Spieler dadurch in extrem gute Laune – und vermasseln das eigentliche Spiel gründlich. Klar, anfangs macht es trotz der miesen Grafik Laune, einfach mal alles plattzuwalzen. Doch dieser Zustand hält bestenfalls 20 Minuten an – danach wird´s nur noch öde, dauernd dasselbe zu machen. Und genau dieser Langeweile haben die Entwickler nichts entgegenzusetzen: keine Story, kein Multiplayermodus, die Monster sind sich viel zu ähnlich, das Spielprinzip gewinnt nicht an Abwechslung. So bleibt eine wirklich nette Idee in einer witzig designten Schachtel, die als Spiel leider nicht viel taugt – jedenfalls nicht längerfristig. Für die kurze Trampel-Viertelstunde während der Mittagspause könnte »I Was An Atomic Mutant« allerdings durchaus geeignet sein.
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